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Ich habe im Februar bei Hardeck Möbel vier Stühle für unser Esszimmer bestellt. Diese wurden dann auch fristgerecht im Mai komplett verpackt geliefert.

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Die Stühle wurden verpackt geliefert. Ich habe sie ausgepackt und an unseren Besuchertisch gestellt. Da wir ein zwei Personenhaushalt sind, benutzen wir die Stühle nur, wenn Besuch zum Essen zu uns kommt.

Beim Auspacken der Möbel ist mir noch nichts aufgefallen. Der Bruch war ja auch nicht sehr ausgeprägt, wie an dem beigefügten Bild zu sehen ist. Beim ersten Besuch (bzw. erstem Gebrauch) ist dann der Makel sofort aufgefallen. Beim Vorrücken mit dem Stuhl ist meiner Tochter dann aufgefallen, dass ein Stuhlbein etwas schief steht. Dies ist am Sonntag den 11.07.21 passiert. Am darauffolgenden Tag den 12.07.21 habe ich den Schaden umgehend bei Hardeck Möbel gemeldet. Meine Tochter hat gerade maximal zwei Minuten auf dem Stuhl gesessen. Das sollte ein Möbelstück von 125 € schon aushalten.

Über zwei Wochen hörte ich absolut nichts von der Reklamation. Dann aber kam gestern die Reaktion vom Kundenservice mit folgendem Satz:

"Leider haben wir keine Beanstandung zum Zeitpunkt der Auslieferung vorliegen und müssen davon ausgehen, dass es sich hierbei um Eigenverschulden handelt. "

Dieser Satz geht m. E. gar nicht. Geht Hardeck Möbel etwa davon aus, dass bei einem Reklamationsdatum > Lieferdatum ist, grundsätzlich von Eigenverschuldung auszugehen ist?

Abgesehen davon ist der Hersteller während der Garantiezeit so oder so verpflichtet nachzuweisen, dass der Mangel nicht schon von Anfang an da war.

Ein "Ausgehen davon" ist abgesehen von der tatsächlichen Unwahrscheinlichkeit rechtlich vollkommen belanglos. Es scheint mir so, dass Möbel Hardeck durch diese Behauptung versucht sich Ihrer rechtlichen Verpflichtung zu entziehen. Wenn man sich die übrigen Rezessionen ansieht, scheint dieses Verhalten von Möbel Hardeck System zu haben.

Ich erwarte vom Kundenservice die Regulierung des Schadens unverzüglich einzuleiten.