Beschwerde lesen

Am Freitag, dem 16.07.2021 wurde um 16:08 eine Auslieferung eines Päckchens (Smartphone, Wert: €169,-, Sendung aus Spanien) bei der GLS (Nuthetal) verzeichnet. Zu dem betreffenden Zeitpunkt hielt ich mich in meiner Berliner Wohnung auf, um die an diesem Nachmittag mögliche Lieferung ggf. in Empfang zu nehmen.

Nur hatte leider keine Auslieferung durch den GLS Fahrer stattgefunden, die ich folglich auch nicht als Kunde abgezeichnet haben konnte. Nicht am Freitag und auch zu keinem anderen späteren Zeitpunkt. Es gab keine Mitteilung über eine Zustellung bei den Nachbarn und auch der nächstliegende der GLS Shop, den ich sofort aufsuchte, konnte mich nur auf die angeblich erfolgte persönliche Zustellung in meiner Wohnung hinweisen.

Ich nahm telefonischen, dann schriftlichen Kontakt zur GLS Hotline und zur GLS Beschwerdestelle auf und bat um eine Nachforschung. Man versprach mir, den Fahrer zu befragen. Ich erhielt in der Folge zwei widersprüchliche Erklärungen. Die eine besagte, dass ein "Tracking" des Fahrers nicht mehr möglich sei. Die zweite besagte, dass die Auslieferung in korrekter Weise stattgefunden hätte.

Ich bat die GLS nun mehrere Male um weitere Aufklärung, um am Ende nur lapidar abgefertigt zu werden mit der Behauptung, die Lieferung sei schließlich korrekt erfolgt und vom Empfänger abgezeichnet worden. Weder das Eine noch das Andere entspricht der Wahrheit. Wer auch immer in den Genuss des von mir erworbenen Smartphones gekommen ist, - ich bin es jedenfalls nicht.

Es folgte eine lange Strecke eines E-Mail Austausches mit dem spanischen Absender, der sich bereit erklärte, die Angelegenheit mit der GLS zu klären. Die GLS wiederum beharrt auch hier auf ihrer falschen Behauptung, dass der Fahrer die Lieferung korrekt zugestellt hätte. Der spanische Absender zieht sich auf die Aussage zurück, man könne nichts tun, solange man kein verbrieftes Dokument der GLS über eine Nicht-Zustellung hätte.

Köpenick lässt übrigens grüßen.