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Der Vorfall ereignete sich auf einer Zugfahrt über Erfurt nach Berlin im ICE 935.

Für meine Reise im ICE 935 am 10.11.2021 reservierte ich zusätzlich 4 Sitzplätze, insgesamt also ein ganzes Abteil, da ich immunsupprimiert und somit Corona-Risikopatient bin. Bei meiner letzten Reise funktionierte dies problemlos.

Dieses Mal aber informierte mich der Zugführer, dessen Namen ich hier nicht nennen möchte, in einem barschen Ton darüber, dass die einfache Reservierung von Sitzplätzen in seinem Zug keine Bedeutung habe. Ich könne nur alleine im Abteil bleiben, wenn ich bei ihm direkt weitere vier Fahrkarten für dieses Abteil kaufen würde. Ansonsten setze er Fahrgäste in "seinem" Zug dorthin, wo er wolle. Die einfachen Sitzplatzreservierungen interessierten ihn nicht, sie seien viel zu günstig und deshalb für ihn ungültig. Wenn ich mich querstelle, würde er das Abteil komplett belegen. Er drohte mir sogar zunächst damit, mich in Leipzig durch die Polizei aus dem Zug werfen zu lassen.

Um die Situation zu deeskalieren stimmte ich später zu, dass meine reservierten Sitzplätze vergeben werden können und ein weiterer Fahrgast setzte sich ins Abteil und belegte mit seinem Gepäck gleich mehrere Plätze.

Sicherheitsabstand hielt der Zugführer, auch als ich ihn darauf aufmerksam gemacht hatte, nicht ein.
Mobbing durch einen Zugführer in der 1. Klasse hatte ich bisher noch nicht erlebt.
Ich fordere nun von der DB die Erstattung des gesamten Fahrpreises und selbstverständlich der Kosten für die zusätzlich reservierten Sitzplätze.