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Ich habe mit Datum 1.7.2021 zum Stromlieferant immergrün gewechselt.

Noch vor der ersten Belieferung hat immergrün den Tarif zum 1.8.2021 um 30 % erhöht. Nachdem eine sofortiger Wechsel gescheitert ist und dann erst zum 1.11.2021 erfolgte hat immergrün zum 19.10.2021 die Lieferung eingestellt.

Mit Datum vom 27.10.2021 erhalte ich eine Mahnung über nicht gezahlte Mahngebühr. Mit Datum vom 19.11.2021 erhalte ich schließlich eine Rechnung mit einer offenen Forderung von 5,17 €. Es handelt sich bei der Lieferung um einen Haushaltsstrom, der über das Jahr immer gleichmäßig anfällt, mit Schwankungen im 2-3%-Bereich. Immergrün führt jedoch ein Schätzung durch, bei der im Monat Juli nur der Verbrauch über den Lieferzeitraum von 111 Tagen 763 kWh betrug. Dies entspricht einem täglichen Verbrauch von 6,87 kWh/d. Dies ergibt für den Monat Juli eine Verbrauch von 213 kWh.

Wie armselig muss ein Unternehmen sein, um in der Rechnung dann für den Juli nur ein Verbrauch von 179 kWh zu schätzen (ein Ablesung wurde nur von mir selbst durchgeführt, immergrün hat keine gefordert). Eine Auflistung meiner durchgeführten Berechnung mit einer gleichmäßigen Aufteilung auf den gesamten Lieferzeitraum wurde mit Datum vom 19.1.2022 abgelehnt, mit dem Kommentar, die Rechnung sei korrekt, ohne Bezug auf meine Gegenrechnung zu nehmen. Ich finde es interessant, dass man hierfür 2 Monate braucht.

Inzwischen haben wir die Forderung restlos beglichen, trotzdem hat immergrün ein Inkassobüro beauftragt, weil die Zahlung zu spät auf ihrem Konto gewesen ist.

Anscheinend braucht dieses Unternehmen keine Kunden.