Beschwerde lesen

Ihre Kündigung vom 29.12.2021 habe ich erhalten.

Die Beendigung der Stromlieferung wurde mit dem Ablaufdatum 21.12.2021 vermerkt. Eine Kündigung ohne jegliche Vorankündigung erst neun Tage später zu erhalten, ist schon äußerst denkwürdig.

Kündigungsfrist zum Laufzeitende sechs Woche (n): wäre im ordentlichen Fall der 25.12.2021 gewesen. Verlängerung um 12 Monate.

Die Rechtslage dürfte eindeutig belegen, dass es sich bei Ihrer Kündigung sowie der vorzeitigen Einstellung der vertraglich vereinbarten Stromlieferung um Vertragsbruch handelt.

Ich halte Ihre Kündigung für unwirksam und verweise hiermit auf die vertragliche Vereinbarung, wonach Sie sich verpflichtet haben, mich bis zum 06.02.2022 mit Strom zu den vereinbarten Konditionen zu beliefern.

Der durch Ihr Verhalten für mich entstandene Schaden ergibt sich aus der Differenz zwischen dem mit Ihnen o. g. vereinbarten Konditionen und den erzwungenen Wechsels in die Grundversorgung mit deutlich höheren Konditionen. Für diese Differenz haben Sie aufzukommen.

Diesen Schaden beziffere ich mit 53,68 EUR.

Schlussrechnung vom 21.12.2021 über eine Nachforderung in Höhe von 114,53 EUR, Zahlungsfrist bis 04.02.2022. Mein Schadensumme beläuft sich auf 53,68 EUR (Berechnung s. u.). Daraus resultiert eine Differenz zu Ihren Gunsten in Höhe von 60,85 EUR.

Bitte senden Sie mir eine Bestätigung, dass Sie sich mit der Verrechnung einverstanden erklären.

Auf meine E-Mail haben Sie nicht reagiert. Ich erhielt eine erste Mahnung, bereits mit Mahngebühren und einer Zahlungsfrist bis 27.02.2022 unter Androhung der Einschaltung Ihres Inkassobüros (ich nehme mal an, dass es sich dabei um das Unternehmen Tesch Inkasso handelt).
M. E. könnten Sie mir überhaupt eine Nachforderung erst nach vertragskonformem Ablauf in Rechnung stellen.

Hiermit untersage ich Ihnen die Weitergabe meiner persönlichen und Vertragsdaten.

Sie möchten aussagegemäß auch in meinem Interesse handeln? Das tun Sie nachweislich nicht. Aber ich werde das tun.

Hiermit wiederhole ich nachdrücklich die Unwirksamkeit Ihrer Kündigung. Wir können einvernehmlich vergleichen oder den Rechtsweg beschreiten.

Vorsorglich habe ich öffentliche Beschwerde gegen Sie eingereicht.