
Deutsche Post AG (Bonn)
Kunde wird als Störfaktor empfunden
Der für das Postfach "verantwortliche" Mitarbeiter fühlt sich immer von der Kundschaft gestört. Ich habe in der Filiale ein Postfach und zahle viel Geld dafür. Ein Serviceverständnis ist bei diesem Herrn E. extrem schlecht geschult. Sein Umgang und sein Ton mit mir als Kundin ist absolut indiskutabel. Es gab schon öfters sehr unangenehme Begegnungen mit dem Herrn E.
Dienstag, 01. März kam ich gegen 14 Uhr in die Filiale. Ich ging zum Schalter in seine Richtung und sagte "Guten Tag". Keine Reaktion. Ein zweites Mal "Guten Tag" und, ohne mir eines Blickes zu würdigen, sagte er im sehr proletenhaften Ton: "Guten Tag ist nicht. Ich habe Feierabend".
Bei der Gelegenheit wollte ich mich beschweren, darüber, dass ein A4-Briefumschlag von einer besonders vertraulichen Sendung die vom Absender mit Tesafilm versiegelt wurde, im Postfach bei der Abholung am 01.03. offen lag. Das Postgeheimeis bei diesem Unternehmen scheint nicht so wichtig zu sein.
Eine Mitarbeiterin daneben, musste ich erstmals überzeugen, meine Sendungsnummer in den Computer einzugeben, weil ich wissen wollte, ob sie andere Informationen bekommt als ich zu Hause mehrere Stunden und mehrere Tage davor. Es ging um dabei konkret um einen Brief International, die seit 23.02. in Berlin war aber den Weg zu mir nicht fand.
Donnerstag, 03.03. war ich erneut in der Filiale gegen 17 Uhr. Wie zwei Tage davor stand Herr E., völlig verzettelt mit irgendwelchen Umschlägen unter dem Arm. Als ich mich dem Schalter nährte, sagte er im Ton eines Befehlshabers: "Dort stehen" und signalisierte ich sollte "DORT" stehen, noch viel weiter als wo ich war. Nach ca. vier Minuten Wartezeit nährte ich mich dem Schalter und sagte, dass ich eine Benachrichtigungskarte bekam und mich von ihm, dem zuständigen MA für das Postfach. "Gehen Sie zu dem", zeigte er den einzigen Kollegen der sonst noch bedient hatte. Ich bestand darauf von ihm bedient zu werden, weil er eben der einzige vor Ort war, der fürs Postfach zuständig ist. "Er wäre jetzt frei" rief er noch hinterher.
Ich schob die Benachrichtigungskarte durch die Lücke am Schalter. Noch immer sehr verzettelt mit einem Briefumschlag unterm Arm grunzte er unverständliches. Als er die Sendung doch aus dem Regal herausholte und offenbar Schwierigkeiten auch dabei hatte, meinen Namen auf dem Bestätigungszettel zu schreiben, fing ich an meinen Namen zu buchstabieren. "Brauch ich nicht! ". Daraufhin sagte ich: "Ich wollte Ihnen helfen". Daraufhin, die Krönung: "Sie sind nicht mehr zu helfen!"
Die Filiale dürfte im Berliner-Ranking ohnehin sehr schlecht abschneiden, aber das Verhalten von Herrn E. ist menschenfeindlich, pedantisch und arrogant.
Ob Mensch dort in der Filiale für ein teures Postfach bezahlt oder nicht; sein Umgang ist indiskutabel.
