Deutsche Bahn AG (Berlin)
Beeinträchtigung beim Versuch einer Rückerstattung
Bestell-/Kundennummer: Auftrag (NVS)910412312
Ich kam gestern mit über 4-stündiger Verspätung aus Norddeutschland nach 14 Stunden zu Hause an.
Der 1. Grund war ein außerplanmässiger Aufenthalt aus medizinischen Gründen (für mich nachvollziehbar). Bei der Online-Suche nach Alternativlösungen war das Wlan der Bahn überlastet. Letzter Anschlusszug durch den Schwarzwald würde somit verpasst.
Empfehlung der Bahn war über Basel nach Schaffhausen, von dort nach Kreuzlingen/Konstanz. War auch nicht möglich, da die Regionalbahn auch Verspätung hatte. Weiterfahrt nach Singen, dort in der Nacht über eine Stunde Wartezeit. Die Fahrt vom Bahnhof nach Hause war auch nur noch mit dem Taxi möglich, da um halb zwei keine Busse mehr fahren. Dies ist alles noch mit sehr viel Ärger zu ertragen.
Ich wollte nun die Hälfte des Preises der Rückfahrt rückerstattet bekommen. Dies ist mir jedoch nicht möglich, da die Auftragsnummer (siehe oben) sechsstellig mit Buchstaben sein müsste sein. Das Ticket wurde mir von der Bahn ausgestellt, andere Auftragsnummer liegen mir nicht vor.
Nach langer Wartezeit bei der Hotline wurde mir mitgeteilt, dass ich mich in diesem Fall postalisch an die Bahn wenden müsse, da mir hier nicht weitergeholfen werden könne.
Ist das der Zeitgeist der Bahn? Ich fühle mich total zermürbt und werde wohl zukünftig lange Reisen nicht mehr mit der Bahn machen, auch wenn ich dies aus ökologischen Gründen eher mit der Bahn getan hätte. Aber der notwendige Aufwand für eine Rückerstattung steht leider in keinem wirtschaftlichen Verhältnis.
Dennoch fordere ich Rückerstattung in Höhe von 221,80 Euro x 0,5 = 110,90 Euro (Rückfahrt), davon 50 % = 55,45 € + Taxi 14,-- €, Gesamtbetrag 69,45 €.