Beschwerde lesen

Mein Mann wollte seinen Mobilfunkvertrag zu einem günstigeren Tarif ändern.

Der EWE-Mitarbeiter in Tostedt hat aber eine Kündigung versemmelt, sodass sechs Monate lang doppelte Gebühren anfielen und mein Mann noch einmal in die Filiale fahren musste.

Als er den Sachverhalt in Oldenburg reklamierte und erst einmal die Zahlungen des alten Vertrages verweigerte, kamen statt Antworten auf E-Mails und Briefe nur Mahnungen und Drohungen bezüglich Sperrung und Inkasso.

Er fuhr deshalb notgedrungen erneut nach Tostedt, um den Sachverhalt endlich zu klären, stand aber vor verschlossener Tür und wurde dann von einem alles anderen als hilfsbereiten Wachmann gefragt, ob er einen Termin habe. Hatte er natürlich nicht, denn woher sollte er das schließlich wissen?

Der Wachmann zeigte dann auf zwei Plakate, u. a. mit QR-Code, auf die zig dicke rote Pfeile wiesen. Er kapierte aber nicht, dass das nicht hilfreich ist, da man ja nun schon vergeblich vor Ort steht - auch wenn man ihm zu erklären versuchte, dass genau die mangelnde Erreichbarkeit der Grund für die Vorsprache ist.

Eine Rücksprache mit der Mitarbeiterin (in dem im Übrigen - bis auf eine Kundin - völlig leeren Raum) drinnen erfolgte nicht - auch nicht, als mein Mann sagte, dass er dann seinen Vertrag kündige - was er nun tut!

Allerdings stellt er gem. § 439 BGB die ihm entstandenen Kosten der EWE in Rechnung - vielleicht reagiert dann ja mal jemand vernünftig.