Durch E.ON Energie Deutschland gelöste Beschwerde. | 86 Views | 15.03.2023 | 09:16 Uhr
geschrieben von Peter Manfred Wolf

E.ON Energie Deutschland GmbH (München)

Inkasso, ungerechtfertigte Forderung, Ignoranz

Bestell-/Kundennummer: Vertragskonto: 242161709024

E.ON stellt Strombetrag als "Grundversorger" in Rechnung, obwohl ich kein Kunde bei E.ON war/bin. Callcenter ist völlig ignorant, offenbar gibt es eine strikte Trennung von Forderungen und Kundenbelangen.

Stromanbieterwechsel zum 01.10.2022.

SCHLAGWORTE

Neuer Stromanbieter ist mein Vermieter - daher habe ich E.ON als Grundversorger per Serviceformular auf der E.ON-Homepage darauf hingewiesen.

E.ON schickt mir - Wochen später - ein Formular, wo ich alle Daten mitteilen soll (also Stromvertrag, neuer Stromanbieter, neue Zählernummer usw.). Am selben Tag habe ich im Callcenter angerufen und gefragt, ob ich das per Mail übermitteln kann. Callcenter-Agent: "selbstverständlich, an unsere Mailadresse". Klasse, also alles zusammengestellt und am 22.11.2022 versandt.

01.12.2022 E.ON: "Wir haben Ihr Schreiben erhalten und kümmern uns drum."

Nachfolgend skizziere ich, wie E.ON sich um das Anliegen "gekümmert" hat. Ich habe "vorsorglich" meine Mail am 01.12.2022 nochmal an E.ON gesandt.

Rechnung (Posteingang bei mir 27.01.2023) vom 17.01.2023 über 326,18 Euro für 5 (!) Tage Strombezug.
Am selben Tag (27.01.2023, 13:20 Uhr) im Callcenter angerufen. Zuerst hat die Dame nichts gefunden, was ich gemailt hatte!
Nach ca. 10 Minuten wurden dann meine Mails im Posteingang des Mailkontos gefunden und die Dame versprach mir, alles zusammenzuführen und - da ja die Daten so eindeutig seien - sei der Fall erledigt.

Mahnung (Posteingang bei mir 13.02.2023) vom 18.02.2023, Anruf Callcenter am 13.02.2023 11:40 Uhr. Agentin fand auch alle Unterlagen zu meinem Fall und verstand nicht, wieso die Kollegin am 27.01.2023 den Fall nicht schon abgeschlossen hatte.

Also habe ich den Fall offiziell nun als Beschwerde bei der Agentin angegeben, meine Telefonnummer (für einen "klärenden" Rückruf ) angegeben und gebeten, mir eine Mail mit einer Bestätigung meiner Beschwerde zu übermitteln, weil da (hoffentlich) eine Vorgangsnummer oder Ticketnummer nun vorhanden ist, unter der der Fall nun geführt wird.

Diese Bestätigung wurde mir tatsächlich auch übermittelt. Beschwerdevorgang Nr. 8554899061.

Keine Überraschung mehr war dann das nächste Anschreiben, das ich am 24.02.2023 in meinem Briefkasten fand. Wir haben schon Wetten abgeschlossen, ob das eine weitere Mahnung oder die Einstellung des Vorgangs sei. Mahnung - erneut - (Posteingang 24.02.2023) vom 19.02.2023. Erstaunlich: der 19.02.23 war ein Sonntag, und die Post hat dann 5 (!) Tage gedauert.

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Erneut im Callcenter (am 24.02.2023, 13:45 Uhr bis 14:20 Uhr) angerufen und mal wieder den Fall geschildert. Agentin versuchte 20 Minuten, die Beschwerdestelle zu erreichen - versuchte. Erneut eine "interne Weitergabe des Falles mit Rückruf".

Und jetzt geht es los. Nach völliger Ignoranz aller Tatbestände, meiner Beschwerde und aller Unterlagen, die ich zu E.ON gesandt hatte, finde ich am 09.03.2023 erneut ein Schreiben von E.ON in meinem Briefkasten. Mahnung - jetzt unbedingt zahlen, vom 05.03.2023, Posteingang 09.03.2023.

Jetzt droht E.ON mir an, den Fall zu einem Inkassounternehmen zu geben oder ich solle einen Ratenzahlung vereinbaren.

Ich war nie Kunde bei E.ON, will es auch definitiv nicht werden und ich soll einen Betrag zahlen, der dem 6-fachen meines monatlichen Stromabschlages bei meinem Stromanbieter entspricht (für 5 Tage!).

Ich habe Verständnis für Sachen, die schieflaufen, das kann passieren.
Aber diese Vorgehensweise und die völligen Ignoranz der Tatsachen sind schon Verbraucher verachtend.

Folgendes habe ich zusätzlich unternommen:

- Beschwerde bei der Schlichtungsstelle Energie e. V.
- Mail an die Hessen "Nassauisch Allgemeine" (HNA) Tageszeitung mit der Fallschilderung.
-Hier ist übrigens ein interessanter Bericht vom 09.03.2023 aufgeführt "Familie aus Kreis Kassel wegen falscher Stromrechnungen im Streit mit E.ON"
- Heutige Beschwerde in diesem Portal.

Ich möchte E.ON keine Systematik im Umgang mit solchen Sachverhalten unterstellen, aber wenn ich mir die ganzen Berichte und die Ignoranz von E.ON so anschaue, fällt es mir echt schwer, noch einigermaßen ruhig zu bleiben.

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Meine Forderung an E.ON Energie Deutschland GmbH: Einstellung des Vorganges und Löschung der Forderung


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
17.03.2023 | 09:30
Firmen-Antwort von: E.ON Energie Deutschland GmbH
Abteilung: Kundenbetreuung

Hallo Peter,

vielen Dank dafür, dass Sie sich auf diesem Weg bei uns melden. Es tut uns sehr leid, dass es Unstimmigkeiten gibt. Und bitte entschuldigen Sie, dass wir das noch nicht für Sie geklärt haben.

Wir haben uns das Ganze gern für Sie angesehen und heute eine Lösung für Sie dabei: Die Schlussrechnung haben wir storniert und dafür gesorgt, dass keine Forderungen mehr bestehen. Eine schriftliche Bestätigung in Form einer korrigierten Schlussrechnung ist bereits auf dem Weg zu Ihnen.

Es freut uns, wenn wir das Ganze damit für Sie abschließen konnten.

Viele Grüße und einen schönen Start in das Wochenende

Ihre E.ON Energie Deutschland

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Kommentare und Trackbacks (1)


22.03.2023 | 15:21
von Peter Manfred Wolf gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Es kam erneut ein Forderungsbrief mit einer 0,00 Euro Forderung.
Keine Entschuldigung für den ganzen Ärger - nix.

Es wird Zeit dass dieses "Unternehmen" aus der Service_Wüste herausfindet oder einfach sich auflöst :-(




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