Beschwerde lesen

Ich warte seit der Ausübung des Sonderkündigungsrechts, welches mir auch schriftlich zum 01.02.23 bestätigt wurde, nunmehr seit über sechs Wochen auf meine Schlussrechnung für obigen Abrechnungszeitraum.

Mein letztes Schreiben vom 02. März 2023, mit dem ich E.ON nach 4 Wochen zur Erstellung der Schlussrechnung bis zum 15. März 2023 aufgefordert hatte, wurde ignoriert. Man hält es dort auch nicht für nötig, auf Kundenreaktionen zu reagieren. Ein Kundenreaktionsmanagement existiert in diesem Unternehmen anscheinend nicht.

Ich habe gestern nun per Einschreiben letztmalig in diesem Zusammenhang auf § 40 Absatz 4 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) verwiesen, wonach die Rechnung dem Kunden spätestens sechs Wochen nach dem Ende der Lieferbeziehungen zur Verfügung stehen muss, und E.ON auch letztmalig aufgefordert, unverzüglich, spätestens jedoch bis 31. März 2023, meine Schlussabrechnung zu erstellen und ein Guthaben aus dieser Schlussrechnung an mich zu erstatten. Sollte auch diese Frist fruchtlos verstreichen, werde ich dieses gesetzwidrige Verhalten nicht weiter dulden, und am 01. April 2023 ein kostenpflichtiges Verfahren bei der Schlichtungsstelle Energie einleiten.

Ich habe auch bereits darauf hingewiesen, dass ich ab dem 01.04.23 Zinsen in Höhe von 5 %-Punkten über den Basiszinssatz geltend machen werde, und diese auch notfalls per Inkasso einfordern werde, sofern E.ON der Ansicht ist, dass es diese Zinsen nicht zahlen muss.

Es ist anscheinend wohl auch kein Einzelfall, dass Guthaben mutwillig zurückgehalten werden, wenn man sich die Beschwerden hier mal so durchliest.

Sollte sich auch nach Einschaltung der Schlichtungsstelle keine Lösung anbahnen, werde ich rechtliche Schritte gegen E.ON einleiten.