Beschwerde lesen

Ich habe aufgrund eines Sterbefalls den Vertrag bei E.ON gekündigt. Die Kündigung wurde akzeptiert und am 06.03.2023 eine Schlussrechnung erstellt, aus der ein Guthaben resultiert. In der Schlussrechnung wurde die Auszahlung dieses Guthabens in den nächsten Tagen angekündigt. Ich habe dieses Guthaben bis heute nicht erhalten!

Am 13.04.2023 habe ich telefonisch beim Kundenservice nachgefragt, warum das Guthaben nach mehr als vier Wochen nicht ausgezahlt wurde.

Die Dame am Telefon meinte, dass mein Guthaben vom Vertragskonto ohne Angabe einer Bankverbindung abgebucht worden ist und sie das jetzt erst zurückbuchen muss, um es mir anschließen auszuzahlen. Meine Bankverbindung ist jedoch richtig hinterlegt gewesen. Auf die Frage, wie lange dieser Vorgang dauert würde, antwortete sie: "Mit 1-2 Wochen müssen sie rechnen."

Ich habe mich gefragt, mit welchem System E.ON arbeitet. Ich arbeite auch im Finanzwesen einer großen Firma und wenn Geld an jemanden ausgezahlt wird, ohne eine Bankverbindung hinterlegt zu haben, das geht nicht. Da muss eine große rote Lampe angehen, dass keine Bankverbindung da ist. Also vermute ich, dass mir hier nicht ganz die Wahrheit gesagt wurde.

Nach den angekündigten zwei Wochen habe ich das Guthaben natürlich nicht erhalten. Daraufhin habe ich am 28.04.2023 im Kundenportal Mein E.ON eine Nachricht hinterlassen, mit der Bitte um Auszahlung des Restguthabens bis zum 05.05.2023. Auch diese Frist ist verstrichen und ich habe das Geld immer noch nicht.

Daraufhin habe ich eine E-Mail an den Kundenservice geschrieben, mit dem Hinweis, dass E.ON sich nicht an seine gesetzlichen Fristen hält (nämlich Guthaben innerhalb von 14 Tagen auszuzahlen) und eine erneute Frist bis zum 15.05.2023 gesetzt, um mir mein Restguthaben zu überweisen. Auch diese Frist ist abgelaufen.

Nun eröffne ich diesen Fall, um endlich mein Geld zu bekommen. Ich bin sehr genervt, weil ich seit über zwei Monaten warte und alle meine Bemühungen scheitern, zumal ich auch noch andere Sachen zu tun habe und aufgrund des Sterbefalls emotional auch sehr angeschlagen bin.

Falls dieser Fall auch nicht zum erfolgt führt, werde ich mich wohl an die Schlichtungsstelle wenden oder gar an einen Anwalt.