lidl.de (Gelsenkirchen)
Respektlosigkeit gegenüber Kunden, Verletzung der Menschenwürde.
Mitarbeiter, insbesondere die Kassiererines
Ich bin syrischer Staatsbürger, bin vor neun Jahren hierhergekommen, um Sicherheit zu suchen, und ich habe mich gut mit den Deutschen verstanden, und ehrlich gesagt, waren sie alle nett und freundlich.
Ich habe Deutsch gelernt und habe das B2-Niveau. Ich habe auch alle deutschen Gesetze gelernt.
Heute, an diesem Datum, 19.05.2023, wurde ich beleidigt und das ohne Grund. Ich bin seit neun Jahren Lidl-Kunde und das ist die genaue Adresse, denn sie liegt fünf Minuten von meinem Haus entfernt. Ich habe ein Lidl-Prospekt, bin Stammkunde und meine Einkäufe belaufen sich immer um mehr als 100,-- Euro, manchmal sogar bis 250,-- Euro.
Ich habe eine Familie und bin Mutter von vier Kindern. Und die Geschichte begann bei 20:58 Uhr. Der Mitarbeiter begann mit dem Kassieren, und ich wollte mit meiner Mastercard bezahlen, doch leider nutzte ich lange Zeit nicht den Geheimcode der Karte. Ich gab den Code zum ersten Mal ein, sagte ihr, ich glaube, ich hätte das Passwort vergessen, und dann begann sie ununterbrochen zu reden: "Ich habe keine Zeit und wir schließen um neun Uhr.“ Als ob ich das System nicht kenne! Aus häufigem Zögern: "Ich werde alle Artikel zurückgeben." Und ich konnte mich nicht darauf konzentrieren, mir das Passwort der Karte zu merken. Und da der Gesamtbetrag etwas über 94,-- Euro betrug, kann ich mich nicht erinnern, wie viel es genau war. Dann wurde die Rechnung storniert. Ich sagte ihr, kein Problem, ich werde meinen Sohn anrufen und er würde mir das Geld in nur fünf Minuten bringen. Einige Kunden waren anwesend. Sie sagte: Nein, nein, wir warten nicht, laut und respektlos gegen mich. Und ich erwiderte, dass ich diese Dinge dringend brauchte, allesamt Lebensmittel. Ich wollte mich für meine Reise morgen, Samstag, mit meiner Familie auf ein Picknick vorbereiten. Bei mir waren mein Mann, meine 14-jährige Tochter und mein eineinhalbjähriges Kind. Es spricht nicht nur die Kassiererin, sondern auch ihre beiden Kollegen. Sie sagte immer: "Geh raus, geh raus." Ich wünschte, es wäre respektvoller gewesen.
Mein Mann und meine beiden Kinder sind gegangen. Und ich suchte in meiner Brieftasche nach dem Passwort. Und ich war auf dem Weg nach draußen und sie sagten: "Raus, geh raus", und zwar laut, als wäre ich kein Mensch. Ich habe gefragt, warum behandeln man mich so, was habe ich getan?
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Ich ging zurück und sagte ihnen, warum schreien Sie? Ich bin ein Kunde, der immer hierherkommt. Warum haben Sie nicht das Wort "Bitte raus!" benutzt? Warum kennen Sie keinen Respekt? Letztendlich bin ich Kunde und habe alle Rechte und den Respekt. In unserem Land, Syrien, gibt es ein Sprichwort, und ich denke, dieses Sprichwort wird in allen Ländern verallgemeinert: Der Kunde hat immer recht.
Ich erhob auch meine Stimme, um sie wissen zu lassen, dass ich mich verteidigen kann. Nur um mich ein wenig zu beruhigen und meine Würde wiederherzustellen. Ich hoffe, dass es Kameras gibt, damit Sie die gesamte Situation und ihre volle Wahrheit sehen können.
Ich bin überrascht über ihren Mangel an Selbstachtung, wie sie den Ort verwalten und mit Menschen umgehen. Ich habe ihre Website gegoogelt und die Bewertungen gesehen, die alle schlecht sind.
Ich bin dann rausgegangen und habe dann ein paar Fotos von ihnen gemacht, aber nicht veröffentlicht. Ich denke, das stellt kein Problem dar, da Datum und Uhrzeit von den an diesem Datum arbeitenden Mitarbeitern erfasst werden.
Ich brauchte diese Dinge dringend. Mein Sohn kam mit dem Geld. Mein Mann ging mit dem Geld hinter die Glasscheibe des Ladens. Als sie das Geld sahen, sagten sie "nein, nein".
Ich kann kaum auszudrücken, wie betroffen ich war. Wie kann diese Leuten einsetzen, die keinen Respekt zeigen? lernt man das in der Ausbildung, Respektlosigkeit gegenüber Kunden?
Ich möchte nur, dass sie sich bei mir entschuldigen. Bitte haben Sie Verständnis dafür. Ich habe eine halbe Stunde lang meine Sachen eingekauft und sie Stück für Stück ausgesucht, aber am Ende konnte ich sie wegen ihrer Ungeduld nicht mitnehmen.
Ich kenne das Gesetz, sie schließen die Türen um neun ab. Es sind aber immer noch Kunden im Laden. Wenn sie nett gewesen wären, hätten sie ein oder zwei Minuten auf mich gewartet. Ich wiederhole es noch einmal, ich möchte nur, dass sie sich persönlich bei mir entschuldigen. Wenn sie freundlich zu mir gesprochen hätten, wäre nichts davon passiert.
Ich möchte Ihnen dafür danken, dass Sie meine Beschwerde gelesen haben, und hoffe, dass Sie dies berücksichtigen. Und antworten Sie mir so schnell wie möglich.
Und nochmals vielen Dank für Ihr Verständnis.
Schon schlimm wie mit unseren ausländischen Mitbürgern, vor allem den Schutzbedürftigen umgegangen wird.
Kein Wunder das keiner mehr nach Deutschland migrieren will und wir vereinsamen.
wieso muss man kurz vor Ladenschluss noch einkaufen gehen? Ist Ihnen ja auch sehr sehr früh eingefallen mit dem Picknick.
Mal abgesehen davon, dass die Mitarbeiter nur bis zur einer bestimmten Uhrzeit bezahlt werden, wollen die auch irgendwann Mal Feierabend machen. Auch hat es Sicherheitsgründe, schließlich könnte Ihr Sohn, wenn nicht mehr so viele Mitarbeiter da sind, mit einer Waffe kommen. Hier also alles in Ordnung.
Es ist egal, was für eine Geschichte Sie haben. Auch ist es egal, für wie viel Sie kaufen. Sie werden dadurch keine Mitleitpunkte erhalten. Sie sollten sich eher für Ihr Benehmen entschuldigen und sich dann noch erdreisten eine selbige zu verlangen.
Es ist natürlich absolut nachvollziehbar, dass wenn zum Zeitpunkt des Ladenschlusses jemand seine Ware nicht bezahlen kann (der Grund ist dabei ja egal) nicht erst noch gewartet werden kann bis eventuell ein anderes Familienmitglied mit Geld zurück kommt.
Aber es macht natürlich einen erheblichen Unterschied, wie man das dem Kunden erklärt beziehungsweise wie man ihn gegebenenfalls auch auffordert zu gehen. Da gibt es kundenfreundliche und höfliche Methoden oder eben andere.
Niemand von uns war dabei. Wir können also nur die Schilderung von Frau Raschid zu Grunde legen. Und zumindest wenn ich das tue, so hätte ich mir etliche bessere Methoden und Wege vorstellen können, wie man auf Seiten des Ladens mit dem Kunden umgegangen wäre. Aber wie gesagt, ich kenne ja nur eine Seite der Geschichte.
Unabhängig von diesem konkreten Fall sollte natürlich allen Angestellten nicht nur im Einzelhandel klar sein, dass der Kunde kein Bittsteller ist sondern derjenige, der am Ende des Monats das Gehalt bezahlt. Und entsprechend sollte auch das eigene Verhalten der Mitarbeiter ausfallen.
angeborene Unfreundlichkeit des Personals noch nicht untergekommen. Leider gibt es Kunden denen man 2mal den Sachverhalt erklärt, und sie es leider immer noch nicht verstehen (wollen). Und wenn es nicht zu 100% nach dem Kopf des Kunden geht, dann ist man ja sofort "unfreundlich".
2 Min. vor Ladenschluss gilt eben Ware bezahlen oder hierlassen. Das Personal wird nicht warten
ob der Kunde nun 30, 40 oder 50 min. mit dem Geld kommt oder eben auch gar nicht und man dann die Ware auch noch in der Freizeit wieder an Ort und Stelle bringen muss.
21.00 ist Ladenschluss, bezahlt wird das Discounter-Personal bis höchstens 21.15 Uhr.
Das erklärt auch warum oftmals bereits 10 min. vor Ladenschluss keiner mehr in die Verkaufsräume gelassen wird.
Auch der Kunde arbeitet nicht gerne ohne
Bezahlung, und ich meine vom Verkaufspersonal kann man dies auch nicht verlangen, auch wenn er Kunde ist "und das Geld bringt"
Wird sowieso tgl. umsonst gearbeitet, weil Bezahlung bis 21.15 Uhr regelmäßig zu kurz ist.
Dies ist auch mit ein Grund warum so gut wie kein qualifiziertes Personal mehr am Arbeitsmarkt ist. Die momentane personelle Situation ist so, genommen wird wirklich jeder.
Bewirbt sich ja sowieso (fast) niemand, und im Ausbildungsbereich die letzten Jahre Vollkatastrophe (Null Auszubildende) trotz über 1000 Euro im ersten Ausbildungsjahr, evtl. Mietzuschuss und Übernahme der Führerscheinkosten.
Und ja, wir behandeln das Personal anständig, so wie es sich auch gehört.
Wie ich bereits schrieb, man kann Konfliktsituationen immer auf verschiedene Arten und Weisen lösen. Das kann konfrontativ geschehen oder eben auch kundenorientiert und freundlich. Selbstverständlich hängt das auch von der Reaktion und dem Verhalten des Kunden ab.
Ich kann hier nur von der Beschwerde ausgehen. Ich kenne die Sicht der Gegenseite nicht. Und wenn ich die Beschwerde zu Grunde lege, so gilt nach wie vor, dass die Situation auch freundlicher hätte geregelt werden können.
Wie die konkreten Bedingungen des Arbeitsvertrages für die jeweiligen Angestellten aussehen ist durchaus interessant und informativ. Aber das muss einen Kunden nicht interessieren. Wenn Angestellte mit den Bedingungen ihres Arbeitsvertrages unzufrieden sind, und das kann ich mir im Einzelhandel auch sehr gut vorstellen, steht es ihnen frei, den Arbeitgeber zu wechseln. Gerade in heutigen Zeiten sollte es nicht sehr schwierig sein, einen neuen Job zu finden. Eben gerade weil überall Arbeitskräfte gesucht werden.
Interessant wäre natürlich in diesem Fall die Stellungnahme der Marktmitarbeiter.
Werden wir (leider) nie erfahren, deshalb schwierige abschließende Beurteilung