Beschwerde lesen

Im November 2009 wurde ich Alice DSL-Kunde eines 24-Monat-Vertrags. Dazu buchte ich die Option "Alice Quickstart". Dabei handelt es sich um einen UMTS-Stick mit SIM-Karte und dazugehöriger Flatrate.

Ich war allerdings äußerst überrascht, als mir trotzdem eine 'Option Mobile Internet Flat' mit 14,90 € monatlich in Rechnung gestellt wurde. Nun sollte man meinen, daß so ein Fehler, wenn er denn schon passiert, relativ offensichtlich und dementsprechend schnell zu beheben ist.

Nicht so im Falle der Alice Kundenbetreuung, die mir auf meine Reklamation nur lakonisch mitteilte, es läge kein Fehler vor. Auf meine abermaligen Ausführungen wurde mir erklärt, 'man habe den Sachverhalt jetzt geprüft' (oh, jetzt schon?) und es sei alles in Ordnung.

Beim dritten Mal hat sich dann offensichtlich jemand die Mühe gemacht, mal meine Mails und die eigenen Nutzungsbedingungen zu lesen, denn dann wurde mir zugestanden, daß ein Fehler passiert ist und sich lakonisch für die beiden vorigen, völlig hanebüchenen, Mail entschuldigt.

Eine Rückerstattung der fälschlich abgebuchten Beträge (wie von mir erbeten) erfolgte nicht, sondern lediglich eine Gutschrift auf mein Kundenkonto, aber man will ja nicht wegen solcher Kleinigkeiten noch mehr Stress bei den Alice-Mitarbeitern verursachen.

Um nach Ablauf der drei Monatsfrist keine Kosten durch Alice Quickstart zu haben, kündigte ich dann Mitte Dezember telefonisch bei deren - kostenpflichtiger - Hotline.

Mitte Januar wurde mir per Mail mitgeteilt, daß eine Kündigung der 'Mobile Internet Flat' nur bei Kündigung der gesamten 'Option Quickstart' möglich sei. Also genau das, was ich eigentlich wollte und getan hatte. Der entsprechende Betrag für Februar war zu diesem Zeitpunkt praktischerweise auch schon abgebucht.

Seitdem werden meine Einwände, daß bei irgendwelchen Unklarheiten, der Hotlinemitarbeiter hätte nachfragen können, in gewohnter Weise von der Alice Kundenbetreuung ignoriert.

Nach zigfachem - natürlich fruchlosen - Schriftverkehr mit dieser Einrichtung (Kundennummer [%DE07944312%] <<#2320147-5662103#>> habe ich jetzt eine Frist bis 05.03. gesetzt, um endlich den unzulässigerweise abgebuchten Betrag zurückzuerstatten.

Auf den eigentlichen Inhalt meiner Mails wurde im Übrigen nie eingegangen, ich erhielt meist lediglich aus Textbausteinen oder bestenfalls aus leeren Worthülsen bestehende Antworten. Zuletzt wurde sogar behauptet, die telefonische Kündigung im Dezember sei in der internen Datenbank nicht vorhanden.