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Seit 3,5 Monaten versuche ich, meinen Umzug von Stadthagen nach Lindhorst auch energietechnisch vorzubereiten.

Ich habe mich früh genug informiert, ob ich bestehende Energieverträge (Gas + Strom) an den neuen Umzugsort mitnehmen kann. Antwort E.ON = kein Problem.

Ich informierte über meinen Umzug zu einem bestimmten Datum, teilte aber mit, dass der Mietvertrag noch bis Ende des Jahres läuft und somit eine letzte Abschlusszählerermittlung erst gegen Mitte Dezember erfolgen kann. Gleichzeitig meldete ich für den neuen Wohnort Gas + Strom an. Alles über Nutzerportal wie gewünscht oder per Telefon.

Antwortschreiben von E.ON: Anmeldung am neuen Ort korrekt, Abmeldung mit falschem Datum, 4 Wochen früher. Dann beginnt die Reise.

'Zig Mal angerufen, in Warteschleifen verbracht. In der Zwischenzeit meldete sich die Stadtwerke für Gas (Grundversorger), E.ON hat sie abgemeldet.

Ich vermittelte denen, dass die E.ON Abmeldung falsch sei und dass das ins System nicht korrekt eingegeben wurde.

Wieder E.ON angerufen. Ein freundlicher Mitarbeiter versuchte, alles zu klären und versicherte mir eine schriftliche Antwort in 2-3 Tagen zu. Nach 5 Tagen Brief von E.ON mit einem Willkommen in der Grundversorgung.

Nun Einschreiben mit Anwalt gedroht, da ich auch alles dokumentiert habe. Bis heute - und das sind ca. 10 Wochen her - keine Antwort. Eine freundliche Mitarbeiterin meldete sich bei mir und wollte alles klären. Sie teilte mir mit, dass der Verbrauch über die Kündigung hinaus zu meinen alten Konditionen abgerechnet wird und ich auch keine anteilige Grundgebühr für einen Grundversorgungsvertrag bezahlen müsste. Leider müssten sie es so machen, da sie technisch keine andere Möglichkeit hätten. Mit Gas, da kein Grundversorger, wollte sie noch klären. Dazu wollte sie sich zwischen den Jahren melden, um auch die Schlusszählerstände aufzunehmen.

Als wäre das nicht genug, wurde der mir schriftlich zugesagte Vertrag am neuen Ort ohne mein Zutun gekündigt. Daraufhin meldete sich eine E.ON-Mitarbeiterin, die mir einen teureren Tarif verkaufen wollte, da es aufgrund der Kündigung nicht anders möglich wäre.

Welche Kündigung? Ich habe einen bestehenden Vertrag, schriftlich von der E.ON bestätigt! Auch die Aussage der Mitarbeiterin, dass mir die zusätzlichen Stromkosten zum alten Tarif gerechnet werden, habe ich schriftlich.

Auf einmal merkte die Anruferin, dass sie gerade gesehen habe, dass ein Einspruch bei mir vorliegt und die Angelegenheit bearbeitet wird!

Liebe E.ON-Verantwortlichen. Ich denke, dass langsam eine fette Entschuldigung Ihrerseits vonnöten ist. Der Servicebereich brauch sich hier auch nicht zu entschuldigen und mich darauf hinweisen, dass ich die Kolleg*innen kontaktieren soll. Die sollen mich anrufen!

Ich habe noch andere Dinge zu tun als Stunden in der Warteschleife zu hängen, Einschreiben zur Post zu bringen und dafür meine Zeit und Sprit zu vergeuden. nur weil E.ON nicht in der Lage ist, Daten korrekt in ihr System einzugeben.

Und ich werde auch keinen teureren Tarif abschließen, weil von Seiten E.ON fachliche Fehler begangen werden. Hier weiß scheinbar die linke Hand nicht, was die Rechte macht, sonst würde das nicht so laufen.

Sie brauchen auch keine Beträge mehr abzubuchen, ich werde bis zur Klärung alles stornieren und gebe es mit der ganzen schriftlichen Dokumentation meinem Anwalt. Oder Sie melden sich jetzt von selber und klären die ganze Angelegenheit mit mir, und das auch schriftlich!

Mir ist schon bewusst, dass ich nur ein Miniklecks auf der Landkarte von E.ON bin, aber so, lieber Energielieferant, geht es nicht.

Dafür gibt es Anwälte, die das klären.