Verivox GmbH (Heidelberg)
VERIVOX im Zwielicht
Der im Internet verfügbare Verivox-Preiskalkulator ist grundsätzlich ein ausgezeichnetes Instrument zum Preisvergleich, z.B. zwischen verschiedenen Energieanbietern.
Mit Blick auf die zahlreichen Beschwerden zu Flexstrom und Teldafax gerät Verivox jedoch ins Zwielicht. Es entsteht der Eindruck, als sei Verivox Steigbügelhalter dieser Firmen.
Wer den Verivox-Preiskalkulator nutzt, sucht in der Regel jährliche und nicht einmalige Einsparungen. Er wird jedoch zu den genannten Anbietern NUR UNZUREICHEND davor gewarnt, dass sich die angegebene Kostenersparnis - WENN ÜBERHAUPT! - ausschließlich auf das NÄCHSTE Jahr bezieht. Das Wechselgeschenk als einmaliger und nicht jährlich anfallender Bonus wird im Preiskalkulator standardmäßig in die errechnete Ersparnis pro Jahr eingerechnet (Häkchen ist zunächst gesetzt). Man kann dies damit vergleichen, als würde bei Internetprovidern der Wert eines überlassenen Modems in die Jahresersparnis gerechnet, was Blödsinn wäre.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Wann informiert Verivox endlich klar und sofort erkennbar darüber, dass dieser Bonus bei Flexstrom und Teldafax nur ab einem Vertragsverhältnis von mind. 24 Monaten gilt? Wann greift Verivox endlich die unzähligen Beschwerden von Kunden auf, die bereits nach kurzer Zeit eine eklatant hohe Strompreiserhöhung erfuhren - noch dazu über einen verschleiernden Werbeflyer?
Mit einer Vorauszahlung an Flexstrom und Teldafax trägt der Kunde m. E. ein erhebliches Vermögensrisiko. Das unverfrorene Geschäftsgebaren dieser Firmen ihren Kunden gegenüber (s. ReclaBox-Beschwerden...) zeigt, wie dringend Kapital benötigt wird. Teldafax ist nun ins Straucheln gekommen, ein schlechtes Image hatte sich herumgesprochen, das Vertrauen vieler Kunden ist zerstört.
Wurden die unzähligen Beschwerden zu Teldafax und Flexstrom etwa von dummen Leuten geschrieben, ist nicht irgendwann auch mal unser Verbraucherschutzministerium BMELV gefragt?
Bitte sei doch so lieb und erkundige dich anständig über die Firmen und Geschäftsgebaren, bevor du darüber urteilst. In deinem Text befinden sich mehrere inhaltliche Fehler, mit welchen du Firmen im Internet mit falschen Tatsachen mies machst.
Erst erkundigen, dann urteilen!
Wo steht, dass Teldafax von Flexstrom geschluckt wird? Vielleicht sollten Sie erst einmal richtig recherchieren.
Weiterhin kann ich XXX nur Recht geben. Wenn ich egal in welcher Form einen Anbieter wechseln will, egal ob Telefon, Strom, TV oder Gas, dann informiere ich mich ausreichend im Internet über solche Firmen. Gefallen mir die Angebote und ich bemerke aber, dass es unzufriedene Kunden gibt, dann lasse ich es eben, wegen ein paar Euro mehr oder weniger, einen Vertrag mit solchen Firmen einzugehen, und suche mir lieber einen Anbieter, der etwas teurer ist, sonst aber in den Kundenfeedback besser da steht.
Es ist schon interessant, dass man das Internet dafür benutzen kann, um Reclabox zu finden und hier eine Beschwerde zu schreiben, jedoch aber nicht in der Lage ist, dass Internet auch für Recherchen zu einem angestrebten Anbieterwechesel zu nutzen und dann einen unabhängiges Vergleichsportal für seine eigenen Fehler versucht anzuprangern und schlecht darstellen zu lassen.
Auch sei bemerkt, dass Verivox, wenn diese weiterhin unabhängig bleiben möchten, nicht vor Unternehmen warnen dürfen. Jedoch, wenn man denn mit dem Internet umgehen kann und auch des Sehens mächtig ist, findet man doch glatt bei Verivox eine Kommentarfunktion, in der ebenfalls etliche Kunden bereits Positives und Negatives über die Firmen, bei denen diese Kunden Verträge haben/hatten posten.
Hier bleibt also wieder nur zu sagen, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Wer war nochmal dafür, dass endlich ein Internetführerschein eingeführt wird.
Die Staatsanwaltschaft hat sich damals offenbar nicht dafür interessiert, dass Teldafax systematisch Kapital von Kleinverbrauchern zu deren Nachteil (Zinsen, Liquidität, Risiko) angezapft hat, um für eigene Missgeschäfte und Expansionspläne liquide zu sein. Proteste zu dem Gebaren von Teldafax hatte es damals - wie mein Vorschreiber richtig vermerkt - schon massenweise gegeben.
Sie stellt die automatische Frage nach einer Antwort von Verivox.
Mit den unzähligen Beschwerden über das Gebahren von TeldaFax und Flexstrom (FlexFax) ist der Ruf des Kundenfängers VERIVOX angekratzt. Es drängt sich einem das Bild des Rattenfängers von Hameln auf.
Der Nutzer sollte wissen, dass VERIVOX nicht nur von Werbeeinnahmen, sondern auch von Provisionen lebt, daher empfehle ich, die Informationen von VERIVOX vor Wechsel des Anbieters sorgsam zu überprüfen.
"Günstige Tarife mit versteckten Nachteilen
Den Kunden ist nicht klar, dass vorhandene kleine Häkchen im Auswahlmenü, solche Auswirkungen haben. Die angekündigten Einsparungen von mehreren hundert Euro sind verlockend und die Nachteile werden meist erst viel zu spät klar.
Der Kampf um die Stromkunden ist ein Milliardengeschäft. Erfolg hat nur, wer es in den Portalen auf die vorderen Plätze schafft - egal, mit welchen Methoden.
Vertrags- und Servicequalität
Auch Dr. Uwe Pöhls betreibt ein Tarifportal. Doch sein Energieverbraucherportal bewertet nicht nur den Preis, sondern auch Vertrags- und Servicequalität. Er meint, Verivox und Co. befördern eine intransparente Angebotsgestaltung zum Nachteil der Verbraucher. Der tatsächliche Preis werde immer mehr vernebelt, damit man als Stromanbieter einen günstigen Rang im Tarifrechner erreicht.
Profitable Provisionen
Die großen Portale dagegen behaupten, die Voreinstellungen seien Kundenwunsch. In Wahrheit spekulieren die Portale darauf, dass die wenigsten Nutzer die Haken herausnehmen. Nur so ergeben sich die verlockend hohen Einsparungen, die Kunden zum Wechsel animieren.
Und wenn Kunden wechseln, verdienen die Portale. Die angeblich neutralen Tarifrechner kassieren bei jedem abgeschlossen Vertrag kräftig mit. Sie erhalten bis zu 130,- € Provision pro vermitteltem Kunden sagen uns Insider."
Dieser Film beleuchtet das "honorige" Verhalten von Verivox, auf das u. a. Stiftung Warentest und so manche Politiker hereinfallen.
energieverbraucherportal.de/faq.html
4. Wie finanziert sich das Energieverbraucherportal?
Das Energieverbraucherportal ist weder mit einem Anbieter verbunden noch wird es von einem Versorger finanziell unterstützt. Während viele Tarifrechner sich über Abschlussprovisionen, die im Falle eines erfolgreichen Vertragsabschlusses vom neuen Anbieter gezahlt werden, finanzieren, deckt das Energieverbraucherportal die Kosten für den Webauftritt durch die Darstellung von Bannern.
Banner? Wer's glaubt.
Das Energieverbraucherportal setzt standardmäßig eben nicht die beanstandeten Häkchen für Bonus usw., die dem Kunden eine langfristige Einsparung vorgaukeln.
ES WIRD ZEIT, DASS SICH AUCH DIE STIFTUNG WARENTEST, DIE VERIVOX IN DER AUSGABE 9/2008 DIE BESTNOTE 1,1 GEGEBEN HAT, HIERZU ÄUSSERT. WIR ERWARTEN EINEN KRITISCHEN KOMMENTAR VON STIFTUNG WARENTEST, DAMIT NICHT WEITERHIN UNZÄHLIGE KUNDEN (WIE TAUSENDE RECLABOXER) AUF DIESE MASCHE VON TELDAFAX (IN TATEINHEIT MIT VERIVOX) HEREINFALLEN.
die Bundesnetzagentur hat einen Verbraucherservice in Berlin eingerichtet Tel Berlin (030) 22480500, hier können Beschwerden per E-Mail an: verbraucherservice-energiebnetza.de eingereicht werden. Vertragsnummer - Rechnungsnummer - Problem darstellen und ab geht die Mail. Allen viel Erfolg und ein frohes Fest!
Unter der Überschrift "Verivox im Zwielicht" berichtet heute die WAZ in ihrem Wirtschaftsteil, dass der "Skandal um den insolventen Strom-Discounter Teldafax weitere Kreise zieht". Verivox habe Teldafax durch Vergabe von Insiderinformationen (Preisanpassungen der Konkurrenz) in der Preis-Rankingskala "nach oben" verholfen und dafür "bis zu 130 EUR Provision" pro Kunden erhalten.
Der Insolvenzverwalter prüfe nun mögliche Ansprüche gegen das Verbraucherportal. "Wenn durch einen rechtlich fragwürdigen Tatbestand Geld abgeflossen ist, ist der Insolvenzverwalter verpflichtet, Rückforderungsansprüche geltend zu machen", sagte Weber-Thedy.
Fragt sich für mich, ob und wann die Stiftung Warentest, die Verivox seinerzeit die Bestnote unter den Vergleichsportalen gegeben hat, mit in den Sumpf hineingezogen wird.
Näheres hierzu unter www.derwesten.de/nachrichten/Verivox-soll-Teldafax-heimlich-informiert-haben-id5068401.html
www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/verivox-kassierte-bei-teldafax-ab/4614042.html
www.strom-magazin.de/forum/board-flexstrom/thread-verivox-verwickelt-in-teldafaxskandal-1201-page-1.html
Handelsblatt vom 19.09.2011:
www.handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/kunden-sind-empoert-ueber-verivox/4621904.html
www.test.de/themen/umwelt-energie/meldung/Vorwuerfe-gegen-Verivox-Wie-Verbraucher-reagieren-sollten-4282900-4282902/
Zitat: ". . . Tipps
- Deaktivieren Sie im Tarifrechner die voreingestellten Häkchen für Vorauskasse, Kaution und Neukundenbonus.
- Wenn Sie die Vergleichsportale nicht mit Provisionen unterstützen möchten, dann können Sie sich auch direkt beim neuen Stromversorger anmelden." (Zitatende)
Warentest sollte Verbraucherinteressen wirkungsvoller vertreten. Statt dessen spult sie Sprechblasen ab und lehnt sich nach "getaner Arbeit" zurück.
Die Stiftung trägt mit ihrer Bestnote von 1,1 an VERIVOX Mitverantwortung dafür, dass Heerscharen von Verbrauchern die Aussagen von VERIVOX nicht kritisch genug hinterleuchtet und viel Geld verloren haben.
Die Forderung des Beschwerdeführers lautet:
- Haken "Einmaligen Bonus berücksichtigen" im Preiskalkulator standardmäßig nicht setzen, deutliche Warnhinweise zu Bonus (ab 24 Mon.) u. zu eklatanten Preiserhöhungen".
Damit würde klarer, dass in allererster Linie auf periodisch anfallende Kosten zu achten ist. Diesen Weg sollte die Stiftung Warentest gegenüber VERIVOX fordern, statt auf Ratschläge (die nur Feigenblätter sind) zu setzen.