Vodafone GmbH (Düsseldorf)
Inkompetente Mitarbeiter?
Sehr geehrte Damen und Herren,
allein fünf Prepaid Karten für die gesamte Familie haben es selbstverständlich gemacht, dass ich am 16.08.2010 einen Vodafone Vertrag in der Niederlassung Sindelfingen abgeschlossen habe. Aus heutiger Sicht war es eine falsche Entscheidung.
Die Angestellte in der oben genannten Vodafone Filiale hat mir, wie im Beratungsprotokoll ersichtlich, eine Superflat Internet und zusätzlich eine Vodafone Vorteilkarte angeboten. Gebucht wurde aber etwas völlig anderes. Nämlich statt der Vorteilkarte eine zweite Vodafone SuperFlat Internet. Ersichtlich auch in der Rechnungsstellung. Die Vorteilkarte wurde nicht aktiviert. Das ist auch klar, weil sie im Vertrag gar nicht erscheint.
Der Fehler ist mir erst aufgefallen, als ich auf meinem Konto Abbuchungen in unbekannter Höhe bemerkte und die Vorteilkarte nicht aktiviert wurde.
Normalerweise sollten es nach Tarif SuperFlat Internet 54,95 € pro Monat zuzüglich der jeweiligen Gesprächsgebühren und des korrekt abgeschlossenen Vodafone SMS 40 Paketes sein. Stattdessen wird der Tarif SuperFlat Internet doppelt abgebucht, was dann eine Summe von monatlich zusätzlich 54,95 € verursacht. So sind inzwischen 219,80 € zu viel abgebucht worden.
Im Zeitraum von Mitte September bis 22.11.2010 habe ich in der Niederlassung Sindelfingen auf diesen Fehler bei vier persönlichen Gesprächen auf den Sachverhalt aufmerksam gemacht. Das verursachte bei mir Fahrtkosten von 26,40 € und ein Zeitaufwandsentschädigung von 20 Stunden à 15 €. Leider haben diese Kontakte überhaupt keinen Effekt gezeigt. Kundenorientierung sieht anders aus!
Erst am 22.11.2010 hat ein Mitarbeiter betreffender Niederlassung ein Provisionsverzichtsschreiben aufgesetzt und mir versichert, dass sich damit die Sache in den nächsten 10-14 Tagen erledigt hat. Aber es hat sich nichts geändert und mir wurden auch keine Informationen, wie es weitergeht, übermittelt.
Am 11. 12.2010 besuchte ich abermals und damit zum sechsten Mal die Niederlassung in Sindelfingen und eine Mitarbeiterin erklärte mir, dass die Bearbeitung des Provisionsverzichtes 10-14 Wochen dauert. (Ein viertel Jahr für ein privatwirtschaftliches Unternehmen - ein Armutszeugnis und ein Schlag in das Gesicht eines jeden Kunden).
Erst durch hartnäckiges Nachfragen konnte ich mit der Filialleiterin sprechen. Unter Zeugen hat mir versichert, dass sie sich kümmert und ich in den nächsten Tagen eine SMS bekommen werde, die mir den Stand der Dinge erklärt, und daraufhin sollte ich mit Ihr Kontakt aufnehmen und das weitere Vorgehen besprechen. Bis heute keine SMS!
Heute habe ich nochmals bei der Hotline angerufen und mir wurde dort lapidar gesagt – Vertrag ist Vertrag, wenden sie sich an die zuständige Niederlassung. Inzwischen ist das Maß voll.
In der Zwischenzeit wurde mein Handy gesperrt, weil mein Konto eine Unterdeckung hatte und die überhöhten Gebühren nicht abgebucht werden konnten. Da ich Lehrling bin und immer wieder zu hohe Handy-Gebühren abgebucht werden - kein Wunder.
Sollte Vodafone bis Freitag den 31.12.2010 nicht nachhaltig diese Angelegenheit zu meiner Zufriedenheit regeln, werde ich juristische Schritte einleiten.
Ich werde diese Reklamation in dem Internetportal www.reclabox.com veröffentlichen.
Mit freundlichem Gruß
Das Dumme: Sie sind auf die Karten angewiesen.
Andernfalls: Rücklastschrift der fehlerhaft in Rechnung gestellten Beträge.
Sofern Ihre Unterlagen vollständig und eine schlüssige Beweiskette vorliegt: Strafanzeige wegen Betrugs. Ein Herausreden über die o. g. Inkompetenz ist in diesem Falle nicht mehr gegeben.
Folge: Sie sollten sich auf gelegentliche Fehlfunktionen bei Ihren Mobilfunkkarten einstellen: Gelegentliches Nichteinbuchen bis hin zur Nichtfunktion.
Sinnvoller deshalb: Umgucken nach einem richtigen Anbieter (ganz schwer zu finden). Vielleicht hilft die ge-Brüderlte bevorstehende TK-Novelle, um diesem seltsamen, zunehmenden Treiben Einhalt zu gebieten.
Gruß
j.