Beschwerde lesen

Eines tut mir in dieser Lage gut: So wie mir, geht es wohl noch vielen anderen "gutgläubigen" Nutzern von Hermes, insbesondere beim Thema Auslieferungslager Hagen.

So viel Frust, den ich in der Zwischenzeit aufgebaut habe, kann man überhaupt nicht beschreiben. Man ist dieser Machenschaft so hilflos ausgesetzt.

Im guten Glauben, der eventuellen Nichtbewältigung durch DHL aus dem Weg zugehen, habe ich mich zum ersten Mal entschlossen, den Lieferservice durch Hermes in Anspruch zu nehmen. Wie sich jetzt herausgestellt hat, mein fatalster Fehler in diesem Jahr!

Am 20.12.10 hat mein Mann vier Pakete im Hermes-Shop auf die Reise geschickt, drei Pakete in Richtung Wuppertal zu meinen Enkelkindern, ein Paket in Richtung Stralsund zu einem Bekannten. Obwohl für die Gegend um Stralsund Unwetterwarnungen herausgegeben wurden und dann auch 50 cm Neuschnee gefallen sind, wurde das Paket am 23.12.10 gegen 21:00 Uhr beim Empfänger abgeliefert (alle Achtung). Gut, ich habe mich davon noch nicht aus der Ruhe bringen lassen, es gibt ja noch einen Vormittag zur Auslieferung in Wuppertal. Aber falsch gedacht!

Bis heute erfolgte keine Auslieferung an die Adresse in Wuppertal. Laut Sendestatus liegen zwei Pakete im Auslieferungslager in Hagen irgendwo herum, und ein Paket ist seit dem 20.12.10 nicht auffindbar. Na, vielen Dank auch!

Telefonische Nachfrage und eine Mail haben keine Veränderung ergeben. Stimmt nicht ganz, es wurde festgestellt, dass das eine Paket noch immer nicht in Hagen angekommen ist. Toll!

Erkläre mal den Enkelkindern, warum die Geschenke nicht ankommen. Da reicht allmählich keine lapidare Entschuldigung von Hermes, es läge an den widrigen Witterungsverhältnissen. Es funktioniert auch anders, siehe Stralsund, und Hermes hat am 24.12. 10 zwei mal bei unseren Nachbarn geliefert, obwohl bei uns auch keine Plusgrade herrschten und unsere Straße nicht toll geräumt war. Ich werde das Gefühl einfach nicht los, die im "Osten" machen sich da mehr einen Kopf.

In der Zwischenzeit sind meine Enkelkinder unter der Wuppertal-Adresse nicht zu erreichen, sie waren über Weihnachten nur dort zu Besuch. Sollten also die Pakete dann doch noch einmal zugestellt werden, tut sich das nächste Problem auf: Wie kommen diese dann von Wuppertal zum Wohnort meiner Enkelkinder? Eines weiß ich aber ganz genau: Nicht mit Hermes!

Na dann, liebe Mitwarter, ein gutes Hineinkommen in das Jahr 2011