E.ON Energie Deutschland GmbH (Fürstenwalde/Spree)
Anbieterwechsel drei Monate verschleppt, Sperrandrohung
Bestell-/Kundennummer: 242039760605
6.4.2010: Wir gaben bei Naturstrom einen Wechsel in Auftrag, bisheriger Lieferant war Greepeace energy von Juli 2009 an.
Nachricht von Naturstrom: Geplanter Lieferbeginn: 1.6.2010
19.4.2010: E.ON edis hat angeblich Systemprobleme, ein Wechsel verzögert sich
1.8.2010: wir sind endlich Kunden bei Naturstrom. Allerdings hat sich E.ON nun für Juni und Juli ungefragt bei uns eingeschlichen. Um des lieben Friedens willen, und um unsere Nerven zu schonen, willigen wir ein.
29.7.2010: Bestätigung von E.ON über die Abmeldung, ich schickte unverzüglich den aktuellen Zählerstand.
8.10.2010: Schlussrechnung E.ON, wir sollen 956,-- € nach zahlen. E.ON besitzt doch tatsächlich die Frechheit, 95% des Stromverbrauches von Juli 2009 bis Juli 2010 zu seinen Gunsten abzurechnen, und das obwohl wir nur zwei Monate Kunden waren, gezwungenermaßen dazu!
9.10.2010: Ich trat unverzüglich mit Greenpeace energy in Kontakt, welche sich sofort an E.ON edis wandten. E.ON edis sollte demnach folgende Zählerstände mit uns abrechnen: 6113 kWh zum 01.06.10 und 6699 kWh zum 31.07.10
3.12. 2010: Mahnung von E.ON über den immer noch fehlerhaften Erstbetrag, mit Sperrandrohung. Ich trat sofort telefonisch mit Greenpeace energy in Kontakt, Frau Hxxx sandte mir noch folgende E-Mail zu:
"Guten Tag Frau Kohn,
danke für Ihre Nachricht.
E.ON edis Netz hat uns soeben telefonisch bestätigt, dass folgende Zählerstände abgerechnet werden müssten:
6113 kWh zum 01.06.10 und 6699 kWh zum 31.07.10
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Mit diesen Zählerständen sollte E.ON edis Vertrieb Ihnen eine Abrechnung für diesen Zeitraum erstellen. Sie können sich dabei gerne auf unser heutiges Telefongespräch mit Frau Mxxx (E.ON Netz) berufen.
Mit freundlichen Grüßen
Greenpeace Energy eG
- Servicecenter - i. V. MxxxHxxx"
Am gleichen Tag schickte ich diese E-Mail als Weiterleitung an E.ON edis weiter, mit der Aufforderung, uns unverzüglich eine korrekte Abrechnung zuzuschicken.
7.1.2011: Schreiben von E.ON: Einstellung der Versorgung, wegen Nichtbezahlung des immer noch fehlerhaften Betrages. Anruf meinerseits bei der Hotline von E.ON: Wiederholte Aussage, ich bekäme schnellstmöglich eine korrekte Rechnung zugeschickt.
Ich bin entsetzt, wie E.ON mit seinen Kunden umgeht - ich kann mir nicht vorstellen, dass das rechtens ist. Hinhaltetaktik, gepaart mit scheinbar unfähigen Mitarbeitern, ja prima. Sollte dies nun also zufällig ein Mitarbeiter von E.ON lesen, der wirklich dazu entschlossen ist, diesem Theater ein Ende zu setzten, käme das ja geradezu einem Wunder gleich. Ich habe heute außerdem die Bundesnetzagentur über den Vorfall informiert, vielleicht hilft das ja was.
Nur zur Information für E.ON: sollten Sie uns tatsächlich, aufgrund Ihrer eigenen Unfähigkeit diese Angelegenheit mit der gebürtigen Sorgfalt zu regeln, den Strom abdrehen, so werden wir erstens den Verteiler aufbrechen und selbst wieder anschließen, und zweitens unseren Anwalt einschalten, es reicht, meine Damen und Herren!
13.01.2011 | 11:16
Abteilung: Servicemanagement
Sehr geehrte Frau Kohn,
es kann sicher kein Zweifel bestehen, dass Sie zu Recht einen optimalen Kundenservice von uns erwarten. Leider ist Ihr Anliegen nicht so behandelt worden, wir es zu wünschen gewesen wäre, was uns sehr leid tut.
Die korrigierte Rechnung müssten Sie inzwischen erhalten haben.
Wir hoffen, dass Sie uns diesen Fehler nicht nachtragen und wir Sie in Zukunft wieder mit gutem Service überzeugen können.
Beste Grüße
Ihr E. ON Vertrieb
10.1.2011: Da ich mittlerweile gar nix mehr glaube, erneuter Anruf bei der Hotline. "Die Rechnung sei in Bearbeitung. Ich werde am 11.1. vormittags zurückgerufen und über den Stand informiert."
SUPER, da bin ich ja schon gespannt!
Ich habe eben in meinen Unterlagen geblättert: am 15.9.2010 habe ich erstmals den korrigierten Zählerstand an eon geschickt, um eine korrigierte Rechnung zu erhalten. Das nenne ich mal Bearbeitungszeit, vier Monate für eine Rechnung.
Mittlerweile sind mir über 30 Minuten Hotlinekosten entstanden, toll vor allem, da ich nur ein Handy habe und kein Festnetz, somit 43 Cent pro Minute zahle. 30x43 Cent macht nach Adam Riese 12,90 Euro, ich verlange die Rückerstattung des Betrages.
Fazit: Ich weiß nicht, welche meiner Maßnahmen (ReclaBox, Beschwerde bei Onlineverbraucherschutzverein, Beschwerde bei der Bundesnetzzentrale) nun Wirkung gezeigt hat, damit nach vier Monaten Bewegung in die Sache kam.
Ich nehme an, die Schleife mit Mahnungen und Sperrandrohung wiederholt sich nun in Bezug auf die zweite fehlerhafte Rechnung.
bitte sagen Sie uns, welche Punkte noch nicht geklärt sind. Unsere Mitarbeiterin hat mit Ihnen gesprochen, sich Ihre E-Mail-Adresse nochmals bestätigen lassen und Ihnen eine E-Mail mit der Rechnung geschickt. Sie hat außerdem nachgefragt, ob Sie noch Fragen haben. Wir möchten den Sachverhalt gern abschließend mit Ihnen klären. Dazu brauchen wir aber bitte von Ihnen die Information, was für Sie noch offen ist. Besten Dank.
Freundliche Grüße
Ihr E. ON Vertrieb
nun das Problem ist, dass bei mir die Mail schlicht und ergreifend nicht angekommen ist. Frau L. rief mich eben noch einmal an, um mir mitzuteilen, dass sie die Rechnung am 18.1. per Mail verschickt hat. Die emailadresse haben wir abgeglichen, sie stimmt. Aber auch nach sorgfältiger Prüfung meines SpamOrdners kann ich leider keinen Eingang feststellen. Liegt es vielleicht an Ihrem Emailausgangsserver?
Ich denke, das Beste wäre, wenn Sie die Rechnung einfach konventionell per Post an mich schicken könnten.
Danke!
besten Dank für Ihren Hinweis. Unsere Mitarbeiterin macht den Brief gerade fertig und er wird heute noch unser Haus verlassen.
Freundliche Grüße
Ihr E. ON Vertrieb