Beschwerde lesen

Ich habe für meine beiden Vertragskonten die Jahresabrechnung im Oktober bekommen. Beide Abrechnungen waren auf den 08.10. datiert. Bei dem Vertragskonto x367 sollte ich 268,07 Euro und bei dem Konto x251 124,81 Euro nachzahlen.

Nach Überprüfung meiner Kontoauszüge habe ich festgestellt, dass es zwischen den von EON verbuchten und den von mir überwiesenen Abschlägen doch erhebliche Differenzen gab. Und damit fing der Leidensweg mit EON an.

Am 11.10.2010 rief ich bei der (kostenpflichtigen) Telefonhotline und schilderte mein Problem. Ich habe um einen Kontoauszug gebeten, um die Zahlungen und Buchungen kontrollieren zu können. Ich habe extra darauf hingewiesen, dass ich natürlich weiterhin die neuen (und nun erhöhten) Abschläge zahlen werde und auch betreffend der Nachzahlungen zahlungswillig bin. Allerdings erst nach einer Überprüfung.

Am 14.10.2010 erhielt ich nun die Kontoauszüge. Zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass es nicht, wie anfordert, ein Kontoauszug des abgerechneten Jahres war, sondern eine Übersicht mit den Zahlungsterminen für das nächste Jahr.

Also rief ich am 18.10.2010 erneut bei der Telefonhotline an und schilderte erneut mein Problem. Mit der Mitarbeiterin wurde vereinbart, dass ich EON meine Kontoauszüge per Email zukommen lasse und EON den Fall überprüfen wird. Die Email wurde am selben Tag verschickt.

Am 15.11.2010 erhielt ich dann per Post ein Schreiben von EON, dass mein Fall überprüft wird und ich noch etwas Geduld haben soll.

Am 08.12.2010 erhielt ich dann eine Mahnung für das Vertragskonto x367 zuzüglich 5,00 Euro Mahngebühren. Für das andere Vertragskonto kam kein Mahnung.

Am 14.12.2010 musste ich also erneut die Telefonhotline bemühen. Nacht etlichen Minuten in der Warteschleife habe ich auch dieses Mal meinen Fall geschildert. Ich habe mich erneut zahlungswillig erklärt und um eine Überprüfung gebeten. Des weiteren habe ich natürlich eine Zahlung der Mahngebühren abgelehnt. Die Mitarbeiterin sagte mir, dass mein Fall lt. ihrem Computer sich immer noch in Klärung befände und sie die Mahngebühren natürlich aus dem Computer nehmen würde. Ich würde dann bald einen schriftlichen Bescheid bekommen.

Damit war zufrieden und dachte, dass bis zum Jahreswechsel die ganze Sache erledigt sei. Bis ich dann am 04.01.2011 erneut eine Mahnung für das x367-Konto eine Mahnung bekam. Und auch dieses Mal wieder mit 5,00 Euro Mahngebühren. Mit den natürlich nicht gelöschten Mahngebühren vom letzten Mal waren es jetzt schon 10 Euro Mahngebühren.

Es blieb mir auch dieses Mal nichts anderes übrig als erneut am 06.01.2011 die Telefonhotline anzurufen und mich zu beschweren. Die Mitarbeiterin war alles andere als freundlich und konnte mir auch keine andere Information geben, als das der Fall immer noch in Klärung sei. Ich erklärte nochmals meine Zahlungswilligkeit und habe um eine "beschleunigte" Bearbeitung gebeten.

Und zu guter letzt habe ich heute am 19.01.2011 die "letzte Mahnung" bekommen, mit der Androhung der Einstellung der Versorgung.

So langsam frage ich mich, was daran so schwer ist, zwölf Zahlungen pro Konto zu vergleichen, und warum das ganze schon seit Oktober 2010 andauert. Des weiteren ist der Kundenservice alles andere als ein Service. Bisher sind mir durch diese Hotline schon 15,00 Euro Telefongebühren aufgelaufen, so dass ich von weiteren ohnehin zwecklosen Anrufen verzichten werde. Ich werde wohl ein Einschreiben mit Rückschein schicken müssen, womit sich meine Ausgaben auf nahezu 20 Euro erhöhen werden. Aber scheinbar bleibt einem bei EON Avacon nichts anderes übrig!