Beschwerde lesen

Auch ich bin Opfer des Hermes Versand geworden.

Am 12.1.2011 bestellte ich bei einer Online-Apotheke für 299,50 € verschiedene Artikel. Diese wurden leider erst am 14.01.2011 versandt. Am 15.01.2011 wurden sie angeblich um 13:12 Uhr zugestellt. Nur, zu diesem Zeitpunkt war ich ca. 800 km südlich in Österreich zum Skifahren. Der Rest meiner Familie war an dem Tag nicht im Haus und auch kein Nachbar weit und breit, der das Paket hätte annehmen können. Nach meiner Rückkehr aus Österreich fragte ich bei der Apotheke an, wo das Paket bleibt, denn ich hatte es nicht erhalten.

Die Apotheke wiederum erkundigte sich bei Hermes und Hermes legte der Apotheke einen Ablieferungsnachweis vom 15.01.2011, 13:12 Uhr vor, den ich angeblich unterschrieben haben soll. Nur "leider" bin ich weit und breit, die einzige Person, die mit meinem Namen unterschreibt und ich war wie schon gesagt, weit weit weg.

Auf meine Beschwerden reagierte Hermes nicht, auch dass ich die Polizei wegen der Fälschung meiner Unterschrift bemühen würde, interessiert Hermes nicht.

Am 26.01.2011 hat sich der Vorfall dann wiederholt. Mein Mann erwartete ein Paket, wieder war niemand zu Hause, ich nachweislich mit Kollegen unterwegs, und schon wieder habe ich wie durch Zauberhand meine Unterschrift unter einen Ablieferungsbeleg gesetzt.

Beide Ablieferungsbelege zeigen deutlich, dass hier jemand eine Vorlage für meine Unterschrift hatte, aber auch deutlich, dass nicht ich diese Unterschrift geleistet habe.

Jetzt frage ich mich ja wirklich, ob Hermes die Fahrer zu sowas nötigt. Oder wozu der Mensch, der meine Unterschrift gefälscht hat noch fähig ist. Oder wie sicher so eine elektronisch geleistete Unterschrift bei Hermes wirklich ist, wenn jeder sie abrufen kann, um sie nachzumachen.

Wirklich bitter finde ich aber, dass Hermes sich überhaupt nicht für diese Vorfälle interessiert und für mich damit zum Mittäter wird.