Vodafone GmbH (Düsseldorf)
Vodafone blockiert Gratis-Software / Kundenhotline ungenügend
Vodafone blockiert Gratis-Software auf Handys, die nicht bei Vodafone gekauft wurden (bspw. Ovi-Maps Navigationssoftware des Nokia 5800).
Daher wird mein Handy unbrauchbar, da ich zwingend auf die Navigation angewiesen war. Momentan lege ich jedes mal meine alte, leere O2 Fonic Karte ein, damit ich navigieren kann.
Da ich es eine bodenlose Frechheit finde, die Funktionalität eines Endgerätes einzuschränken - v. a. ohne Ankündigung - fordere ich die sofortige, außerordentliche Kündigung, da die vertraglichen Vereinbarungen absolut nicht eingehalten werden.
Bei einem Handy ständig Sim-Karten zu wechseln, damit die Navigation funktioniert, ist in etwa so, als müsste ich bei meinem Auto ständig den Motor wechseln, damit ich fahren kann.
Die Funktion der Vodafone-Kundenhotline ist mir bis heute schleierhaft: Sollte das Ziel nicht sein, die Probleme des Kunden zu lösen? Bislang hatte ich lediglich das Gefühl, ins Kleinkindalter zu verfallen - Ich bin 26 und muss mich ständig wie ein kleines Kind behandeln zu lassen.
Ich bin als Kunde höchst unzufrieden - wofür sich offensichtlich bislang niemand interessiert hat. Aus diesem Grund wende ich mich an reclabox, um mein Ziel der außerordentlichen Kündigung zu erreichen.
Vorlauf: Meinem Sohn wurde trotz ALG II ein Flat-Vertrag aufgeschwatzt, bei dem er monatlich 50,-€ Kosten tragen muss. Von wegen Flat. Rechnungen betrugen immer über 100,-€, weil Vieles extra geht. Er sei ja mündig, sagten die MA im Shop, als es darum ging, ob nicht erst mal die Bonität geprüft werde. Gut, also versucht, den Vertrag auf einen günstigeren umzustellen. Das geht auch, aber wie: Man verlängert bei Umstellungen den Vertrag jeweils um zwei Jahre und muss noch zusätzlich eine Gebühr bezahlen. Und nur in zwei Stufen - erst mal auf 25,- €, dann auf 10,- €, also mindestens vier Jahre Bindung an Vodafone.
Gott sei Dank, mein Sohn hat daraus gelernt, sich eine Pre-Paid Karte mit Internet Flat geholt, die nicht über Vodafone läuft und muss jetzt halt da durch. Positiv: Er wird nie wieder einen Vertrag dort abschließen, einige seiner Freunde haben auch bereits dort gekündigt. Vodafone wird durch seine Mentalität sicher längerfristig Kunden verlieren, auch wenn sie sie durch solche Machenschaften eine Weile zwangsweise an sich binden. Und das ist gut so, denn gegenüber jungen Menschen, die unerfahren in solche Verträge tappen, sollten Unternehmen anständiger sein und besser beraten.
Ganz ehrlich? Schicken sie ihren Sohn doch nochmals in die Schule.
Wurde er genötigt, einen Vertrag abzuschließen? Wohl eher nicht.
Hat er sich den Vertrag durchgelesen, bevor er ihn unterschrieben hat? Wohl eher nicht.
Hat er einmal überlegt oder logisch gedacht? Wohl nicht. Klar, ich beziehe ALG II, habe eh kaum Geld und schließe noch einen Vertrag für 24 Monate ab? Ist richtig. Außerdem verlängert sich der Vertrag dadurch nicht, sondern er läuft nur ab diesem Zeitpunkt neu an, für zwei Jahre.
Topic.
Schließe mich No Name an. Was für Gratissoftware soll Vodafone blockieren?
Mit schlechter Erziehung hat das auch nichts zu tun; wahrscheinlich sind sie ein MA der Hotline oder von Vodafone? Mein Sohn wollte eine prepaid-Karte kaufen und ist vom Verkäufer geschickt überrumpelt worden mit der Aussage, dass diese ihn viel teurer kommt als der "Flatrate"-Vertrag.
Ich bin zufriedener eplus-Kunde. Dort kann man seine Konditionen ändern, ohne gleich weiter in der Kostenfalle zu sitzen. Sicher muss man seine Vertragslaufzeit auch dort einhalten, aber man hat mehr Überblick über die Kosten und freundlichere Beratung.
Vodafone verdient sich ja zusätzlich an den jamba Abos und an der speziell auf den Geräten installierten Software eine goldene Nase. Sie rechnen ja mit den unerfahrenen Kunden, die versehentlich Funktionen aufrufen, die dann später teuer bezahlt werden müssen. Warum machen sie sich die Mühe einer eigenen Software, wenn sie nicht daran verdienen wollen? Manche Funktionen werden einfach blockiert, mit denen die Nutzer sparen und Übersicht behalten könnten, auch wenn sie vom Hersteller des Originalgerätes implementiert waren.
Da man in den Shops feststellen muss, dass selbst die Mitarbeiter nicht über ausreichende Kompetenz für alle Fragen verfügen, dass sie bei den Vertragsbedingungen lediglich genau wissen, warum der Kunde etwas nicht kann, aber selten wirkliche Hilfen anbieten können, sieht man, welche Unternehmensethik dahinter steht.
Um die Bonität eines Kunden muss sich jeder Kreditvermittler kümmern, eine Ratenzahlung bei media-markt wird für ALG II-Empfänger auch schwierig, wenn sie über bestimmt Beträge hinausgeht und ein Vertrag über zwei Jahre mit monatlichen Gebühren-Raten von 50,-€ plus hohen Zusatzkosten kommt dem doch nahe.
Junge Menschen werden schnell verleitet, einem nett erscheinenden Verkäufer abzunehmen, dass er sie ehrlich und umfassend berät und aus der Erfahrung erst lernen, dass dies in Unternehmen wie Vodafone höchstens die Ausnahme ist und solche Verkäufer dann auch schlechtere Umsätze machen würden.
Außerdem verlängert sich der Vertrag dadurch nicht, sondern er läuft nur ab diesem Zeitpunkt neu an, für zwei Jahre.
Was ist das denn anderes als eine Verlängerung? Man kann ja diese Optionen immer erst nach einer bestimmten Laufzeit, in diesem Falle jeweils ein Jahr, ändern. Das heißt, der Zwei-Jahres-Vertrag wird durch die notwendige Absenkung in zwei Stufen auf vier Jahre verlängert. Man sieht, wie Vodafone-Mitarbeiter hier gezielt Infos verschleiern wollen und Kunden verunglimpfen.