875 Views | 29.06.2011 | 22:56 Uhr
geschrieben von C. Hubrich

ASUS COMPUTER GmbH (Ratingen)

Notebook fast 2 Jahre unterwegs, ständig neue Mängel verursacht

Vor einiger Zeit kaufte ich mir ein Notebook (ASUS W1000N). Gleichzeitig schloss ich einen Jamba Schutzbrief ab. Es handelt sich hierbei um eine Garantieverlängerung.

SCHLAGWORTE

Eines Tages trat dann der Schadensfall ein. Ich stolperte versehentlich über das Netzwerkkabel, welches dabei aus der Buchse gerissen wurde. Seit dem war die Netzwerkbuchse defekt.

Ich meldete den Vorfall brav der Versicherung und bekam auch gleich Informationen über den Verlauf der Reparatur. Voller Freude, mit der Versicherung eine gute Entscheidung getroffen zu haben, sendete ich das Gerät am 09.03.2009 ein, an EDV-CC in Mönchengladbach. Seit dem kam das Gerät etliche Male mit weiteren Mängeln zurück.

Letztendlich ist wieder das Mainboard defekt, dieses mal aber lässt es sich gar nicht mehr einschalten. Doch dazu weiter unten mehr.

Um das ganze etwas abzukürzen, fasse ich hier mal den Bericht von EDV-CC zusammen, der in voller Länge auch Assona (ehem. Jamba Schutzbrief) vorliegt:

  • 09.03.2009 Gerät von Kunde eingegangen, weiter an ASUS (Let-me-repair)
  • 11.05.2009 Rückversand Gerät durch ASUS (LMR), weiter an Kunden
  • 20.05.2009 Kunde hat assona u. die EDV-CC über folgende Mängel nach Reparatur informiert: Abdeckung vom Gehäuse verbogen, DVD-LW passt nicht in das Gerät- Stifte fehlen, Display hat Fehler
  • 17.07.2009 Gerät von Kunde erneut eingegangen, weiter an ASUS (LMR)
  • 23.09.2009 Rückversand Gerät durch ASUS, Überprüfung durch die EDV-CC; leider nur Teilreparatur durch LMR erfolgt – erneute Rep. Anmeldung bei ASUS (LMR)
  • 29.09.2009 Abholung durch ASUS
  • 16.10.2009 Rückversand Gerät durch ASUS (LMR), weiter an Kunde
  • 23.10.2009 telefonische Mitteilung durch Kunde, Mangel: Defekt an Scharnierabdeckung
  • 02.11.2009 Gerät von Kunde erneut eingegangen, weiter an ASUS (LMR)
  • 30.11.2009 Rückversand Gerät durch ASUS (LMR), Überprüfung durch die EDV-CC; wieder Mängel festgestellt – Mitteilung an ASUS und die Bitte um Rückantwort zur weiteren Vorgehensweise
  • 03.12.2009 Rückantwort erhalten – erneute Einsendung an ASUS (LMR) – Kunde wieder informiert
  • 28.12.2009 Rückversand Gerät durch ASUS (LMR), Überprüfung durch die EDV-CC; wieder Mängel festgestellt – Mitteilung an ASUS und die Bitte um Rückantwort zur weiteren Vorgehensweise
  • 30.12.2009 Rückantwort erhalten – erneute Einsendung – Kunde wieder informiert
  • 12.01.2010 Rückversand Gerät durch ASUS (LMR), weiter an Kunde
  • 09.03.2010 Gerät erneut eingegangen, Mängel: Schrammen am Gehäuse, Gerät schließt nicht bündig
  • 12.03.2010 ASUS lehnte (ohne Vorliegen des Gerätes) eine weitere Kulanzreparatur ab, Empfehlung von EDV-CC, dass das Gerät direkt vom Endkunden an ASUS geschickt wird

Das war der erste Teil. Asus weigerte sich also strickt, die verursachten Schäden (Schrammen und verzogenes Gehäuse) zu reparieren. Als ich aber mit diversen Computerzeitschriften drohte, wurde ich aufgefordert, das NB erneut, aber direkt an Let-me-repair zu senden. Dies tat ich auch einige Tage später.

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Nach langem Warten kam dann das Notebook zurück. Es war äußerlich in Ordnung. Alle Schrammen waren beseitigt, das Gehäuse war wieder wie neu. Ich steckte das Gerät wieder in den Karton und legte es auf die Seite, denn ich hatte ja zwischenzeitlich ein neues Gerät gekauft.

Ca. vier Wochen später nahm ich das Gerät wieder aus dem Karton, es sollte letztendlich ein Geburtstagsgeschenk für den kleinen Bruder meiner Freundin werden. Ich wollte Windows neu aufspielen, der Geburtstag rückte in greifbare Nähe. Daraus wurde aber leider nichts. Das Gerät lässt sich nun gar nicht mehr einschalten.

Nach erneuter Einsendung an LMR bekam ich von denen nur die Information, dass die Garantie abgelaufen sei und ich doch bitte 600 Euro für ein neues Mainboard löhnen soll. Alle weiteren Verhandlungen blieben erfolglos. Wenigstens eine kostenlose Rücksendung konnte ich erwirken. Das Gerät steht seitdem bei mir im Büro. So wie ich es zurück bekommen habe.

Ich wünsche mir, dass ASUS (LMR) für den verursachten Schaden die Haftung übernimmt und das Gerät endlich repariert.

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Kommentare und Trackbacks (6)


30.06.2011 | 11:03
von Vorname Nachname | Regelverstoß melden
Hallo,

haben Sie nicht normalerweise die Möglichkeit, nach X Reklamationen einen Wandel durchzuführen. Das heißt, wenn sie das Gerät drei mal wegen eines Defekts einschicken mussten, ein neues Gerät oder sogar das Geld zurück kriegen können?

01.07.2011 | 10:47
von C. Hubrich | Regelverstoß melden
Das kann ich meines Wissens nur innerhalb der Gewährleistungsfrist.
Da die Garantiezeit ja bereits abgelaufen war, habe ich da keine Möglichkeit. Die Reparaturkosten wurden von der Versicherung bezahlt. Leider ist die Reparatur nie zufriedenstellend durchgeführt worden und hier sollte ASUS bzw. Let-me-repair haften.

07.07.2011 | 20:16
von C. Hubrich noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Nach wie vor warte ich auf eine Nachricht von Asus.


23.07.2011 | 11:13
von C. Hubrich noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ist es denn so schwer, Fehler zuzugeben und für Schäden, die man verursacht, die Haftung zu übernehmen? Es ist doch offensichtlich, dass in der Werkstatt was schief läuft. Ich will keine Garantie, ich will Gerechtigkeit!


14.08.2011 | 04:12
von C. Hubrich noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Wie erwartet - keine Reaktion. Kann man hier irgendwie Bilder hoch laden? Ich würde gerne ein mal zeigen, wie die "Spezialisten" die Geräte kaputt-reparieren.


14.08.2011 | 04:13
von C. Hubrich noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst.




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