mobilcom-debitel GmbH (Büdelsdorf)
Knebelverträge an 87jähriger Rentnerin
Bestell-/Kundennummer: 500849232
An die Geschäftsführung der mobilcom-debitel GmbH
Sehr geehrte Herren,
heute wende ich mich an Sie mit der Bitte um Hilfe für eine arme Rentnerin, die sich mit fast 88 Jahren, stark gehbehindert, gegen die Widrigkeiten des Lebens nicht wehren kann. Durch Zeitschriftenwerbung schloss die Rentnerin Frau G. im November 2009 einen Mobilfunkvertrag ab, den sie kaum nutzte, da sie überwiegend aus dem Festnetz telefonierte.
Für diesen Vertrag wurden die Beträge bis Dezember 2010 regelmäßig von Ihrem Konto abgebucht, obwohl nie eine Rechnung vorlag. Im September 2010 erhielt Frau G. mit persönlichem Anschreiben ein "Super Angebot" als treue Handy Service-Kundin, ein besonderes Vorteils-Angebot. Für nur 1,00€ 3 LG Touch- Phone mit nur einem Vertrag und effektiver Grundgebühr nur 2,79 € pro Monat. Nicht nur dieses Angebot gefiel Frau G. sehr gut, sondern auch das sie persönlich dafür ausgesucht wurde, dieses Angebot in Anspruch zu nehmen. Also unterschrieb sie alle schon ausgefüllten Formulare und das Unglück nahm seinen Lauf. Da sie zwischenzeitlich in eine kleinere Wohnung umgezogen war, für die sie Kaution bezahlen musste, reichte die Rente nicht mehr aus, um die Talkline-Rechnung zu bezahlen, die inzwischen schon um die 50,-- € lag, daher buchte ihre Bank den Rechnungsbetrag zurück. Im folgendem Monat wurden dann schon um die 150,-- € abgebucht und von der Bank zurück geholt. Nach Sichtung der Papiere und einem Telefonat mit dem Kundenservice konnte ich lediglich erreichen, das Frau G. die letzten drei Rechnungen zugeschickt wurden. An Hand der Rechnungen war zu ersehen, dass Frau G: Tag und Nacht SMS und Telefonate getätigt hätte. Frau G. kann lediglich mit einem Handy telefonieren, weder SMS schreiben noch lesen. Nachts schläft sie und telefoniert nicht. Die Rechnungen sind falsch, überwiegend wurden bekannte Nummern für Gespräche und SMS aufgeführt, was auch durch die Bezeugung ihres Bekanntenkreis widerlegt werden kann. Der Bitte von Frau G. im Februar 2011 um Auflösung der Verträge per sofort wurde nicht statt gegeben, lediglich neue unrechtmäßige Mahngebühren, Rückbuchkosten, Säumnissgebühren, Sperrgebühren und Aufwandspauschale, Schadensersatz für 2 Verträge wurden ihr zugeschickt. Auch wurden Ihr für 2x MultiMedia-Pack Gebühren angelastet. Frau G. hat nicht einmal dieses MM-Pack in Anspruch genommen. Frau G. ist nicht in der Lage, diese zum überwiegenden Teil unberechtigten Forderungen zu begleichen, sie ist zahlungsunfähig. Deswegen appelliere ich an Ihre Menschlichkeit, dieser armen Rentnerin Ihren Lebensabend mit Inkasso oder Eidesstattlicher zu ersparen. Auf mein Schreiben vom 04.07.2011 an den Aufsichtsrat Vorsitzenden Prof. Dr. H. T wurde mir nicht geantwortet, lediglich Frau G. erhielt 4 Wochen später ein Schreiben mit folgenden Inhalt: Wir haben den Sachverhalt geprüft und teilen Ihnen mit, dass wir aufgrund des Zahlungsverzuges zwischenzeitlich von unserem Recht zur außerordentlichen Kündigung der Vertragsverhältnisse Gebrauch gemacht haben. Diese Kündigung war aber schon Monate vorher, also wurde überhaupt nicht auf mein Schreiben eingegangen. Vom Rechtsanwaltsbüro Stopp Pick&Kallenborn kam nun die Aufforderung an Frau G. zuzüglich der 572,17 € noch 76,20 € für Mahnkosten, Anwaltskosten und Auslagenpauschale zu zahlen.
Die Kinder? Oder die Enkel? Dann sollten diese auch zur Kasse gebeten werden.
Wenden sie sich an die "Akte2011". Die helfen ihnen sicher weiter.
Unter www.akte.net und dann auf den "Notrufbutton".
Wenn die Telefone genutzt wurden von anderen Personen (Kinder, Enkel) muss es auch bezahlt werden.
Und die Aussage, Nachts schläft sie und hat keinen Besuch geht ja nun auch nicht - Handys können ja mitgenommen werden zum telefonieren / SMS schreiben, dazu braucht man keinen Besuch zu haben.
Ich würde ja noch mitgehen, wenn der Vertrag aufgeschwatzt wurde und die alte Dame kann nichts damit anfangen.
Aber es kann nicht sein das andere damit telefonieren und dann gesagt wird, es ist ja eine arme Rentnerin.
Dann muss derjenige der das Handy nutzt auch zahlen.
Und ich versuche nun gegen solche Verträge und Abschlüsse anzugehen.
Sollten hier noch irgendwelche Zweifel an dem Wahrheitsgehalt bestehen, können Sie mich gerne persönlich anschreiben.
Wenn sich eine Rentnerin allerdings mit den Gegebenheiten der Mobilfunkanbieter und deren AGB`s nicht auskennt, sollte sie auch keinen Vertrag per Zeitschriftenwerbung abschließen, zumal einige Funktionen je nach Vertrag oft nur per Internet deaktiviert werden können.
Das Mindeste wäre gewesen, die Kinder oder Enkel um Rat zu fragen, ehe eine Unterschrift geleistet wird.
Leider fehlt mir in dem Fall das Verständnis für eine Beschwerde.
Es wurde ein Vertrag abgeschlossen, die Laufzeiten und der Grundbetrag sind bekannt.
Da Sie ja selber schreiben, dass die Handys auch von anderen benutzt werden, sehe ich hier keine Schuld bei Debitel.
Zumal ja schon mal ein Handyvertrag vorher bestand, bevor dieser mit den drei Handys abgeschlossen wurde. Da wusste man doch, was auf einen zukommt.
Und mal ehrlich, Touchhandys und dann 87 Jahre?
Ich denke doch, dass es für die Kinder / Enkel war.
Es wird ja auch nicht bestritten, dass SMS abgeschickt wurden (nur nicht zur Schlafenszeit). Da ist die Sache doch klar, wenn die Oma keine SMS schreiben kann.
Das ist der zweite Vertrag, der geschlossen wurde, also bitte.
Als Enkel oder Kinder die Hand aufhalten, wenns drei neue Handys gibt, aber keiner kümmert sich, ob was abgeschlossen wurde.
Warum wurde nicht gleich widersprochen, sondern erst nach MONATEN?
Was mich stört, ist ganz einfach, dass die Verträge einfach storniert werden soll und die drei Handys werden behalten?
Ich habe selber solchen Vertrag schon abgeschlossen (allerdings habe ich die SIM Karte rausgenommen und nur das Handy mit Prepaidkarte genutzt) - bei dem gleichen Anbieter.
Daher weiß ich, dass man, wenn man das Handy angefordert hat, noch genügend Zeit hat, zu widersprechen, da der Versand ein bisschen dauert.
So, wenn das erste Handy da ist, kann man es immer noch zurückschicken und nichts unterschreiben - denn der Vertrag liegt dem Handy bei und wird erst danach freigeschaltet.
Dann vergehen wieder sechs Wochen, eh die anderen beiden Handys kommen.
Und soooo lange hat sich keiner blicken lassen?
Erst ist von Enkeln die Rede, dann von Freunden, die die Handys bekommen haben soll.
Prima, jetzt können alle Omas und Opas Verträge abschließen, die Handys weiter verschenken oder verkaufen oder die Kinder nutzen es und da alle alt sind, braucht man nichts zahlen.
Wenn Sie angeblich nicht die Tochter / Schwiegertochter / Enkelin sind, können sie auch nicht was fordern, oder sind Sie der Vormund von Frau G?
Es tut mir leid, dass die alte Dame kein Geld hat, aber dann sollte der zahlen, der Nutznießer davon war.
Und solche Masche mit zu jung und für Debitel arbeiten, was soll so was?
Und anonym sind hier über 90 % der Schreiber.
Ihr Ärger scheint zu sein, dass andere versuchen, aus dem Knebelvertrag heraus zu kommen, was Ihnen gar nicht in den Sinn gekommen wäre. Wenn Sie zahlen müssen, sollen es andere auch tun! Warum sollte Frau G nach Erhalt des Handys den Vertrag widerrufen, sie konnte doch zu dieser Zeit noch gar nicht wissen, dass die Rechnungen nur übers Internet eingesehen werden können, noch dass sie statt 2,79 knappe 10 € pro Monat zahlen muss und dass dann noch falsche Rechnungen ausgestellt werden. Was hat das alles damit zu tun, ob sich bei Frau G jemand sehen lassen hat.
Und natürlich würde ich es prima finden, wenn alle Rentner Verträge abschließen können und diese auch jederzeit wider auflösbar wären. Gerade diese älteren Menschen müssen vor den dubiosen Machenschaften einiger Firmen geschützt werden. Wenn ich der Vormund von Frau G wäre, dann könnte ich jederzeit die Verträge für nichtig erklären und bräuchte mir hier nicht die Mühe machen, Menschen wie Ihnen auf diverse Unterstellungen zu antworten.
Ich glaube auch nicht, dass es Ihnen leid tut, dass Frau G kein Geld hat, und der Nutzen liegt nicht bei irgend jemanden, sondern bei den Profitgeiern, die solche Knebelverträge vereinbaren dürfen. Natürlich gehe ich davon aus, dass Sie zu jung sind, um sich in das Leben einer fast 88-jährigen Rentnerin hinein zu versetzen. Haben Sie in Ihrem Familien oder Bekanntenkreis Rentner in diesem Alter? Diese Menschen sind so aufgewachsen, einer ist für den anderen da, man hilft sich gegenseitig. Das Umdenken ist schwer und nicht jeder versteht es, dass man keinem mehr trauen darf und alle nur die spärliche Rente schmälern wollen.
Jeder kann und soll hier anonym bleiben, bei Unterstellungen Ihrerseits wollte ich auch nur darauf hingewiesen haben, dass ich im Gegenzug zu Ihnen nicht nur eine Zahl hier bin.
Sie haben drei Handys bekommen und genutzt - zahlen Sie einfach.
Andere Meinungen lassen Sie nicht zu - da ist man entweder zu jung oder arbeitet für die Firma oder ist anonym (was alle sind).
Einfach nur traurig
Genau und dann noch Touch Handys?
Spätestens wenn das erste kommt, merkt man das es nicht geht - nein, da nimmt man noch die Prämien in Form von noch zwei Handys mit - Klasse.
Ich nehme an, der Hinweis auf die tatsächlichen Kosten wurde nur deshalb so klein gehalten, weil auf dem umfangreichen Prospekt kein Platz mehr war.
Allen negativen Kommentaren zum trotz hat mein Kampf etwas bewirkt, die Zufriedenheit der Frau G.
Bei den vielen unsinnigen und unverständlichen Kommentaren habe ich mich nun entschlossen bei zukünftigen Beschwerden keine Kommentare mehr zuzulassen.