Vodafone GmbH (Ratingen)
Unkorrekte Angaben der Service-Hotline zur Vertragsverlängerung
Bestell-/Kundennummer: 92639410
- Kündigung des "Kombiprodukts" Vodafone Zuhause FestnetzFlat und Zuhause WebData per 18.05.2011 mit Wirkung zum 05.10.2011 (nach 24 Monaten Laufzeit)
- E-Mail von mir am 31.08.2011 an die VF-Kundenbetreuung - Vertragsverlängerung des Vodafone Zuhause WebData mit WebFlat für 12 Monate und gleichzeitigem Ersuchen der Bestätigung des genannten Monatspreises von 19,99 EUR [VF-Dialog Nr. 2905331002]
Sachverhalt:
Wir haben seit dem 05.10.2009 das unter 1. aufgeführte "Kombiprodukt" von Vodafone, mangels DSL-Verfügbarkeit in unserem Wohnort, genutzt. Im Vertragsverlauf stellten wir fest, dass der sog. Festnetzanschluss nicht unseren Erwartungen entspricht, und kündigten zum Ablauf der 24 Monate das vollständige Produkt.
Mit der InternetFlat waren wir aber im Rahmen des UMTS-Tarifs zufrieden und verfolgten seit Mitte August 2011 den Gedanken, diese WebFlat für 12 Monate zu verlängern. Allerdings hatten wir für das Kombiprodukt einen rabattierten Monatspreis von 29,95 EUR und waren damit in Unkenntnis, wie sich ein Monatspreis für die WebFlat nach dem Auslaufen der 24 Monate darstellen würde. Deshalb fragte ich telefonisch und auch per Email-Anfrage beim VF-Kundenservice nach, welches im Ergebnis zur Nennung des Monatspreises von 19,99 EUR führte.
Allerdings antwortete die Service-Mitarbeiterin natürlich nicht via E-Mail, sondern letztlich auch nur per tel. Rückruf, dass der Monatspreis 19,99 EUR beträgt. Ich forderte auch eine schriftliche Bestätigung über die Vertragsverlängerung, welches aber verneint wurde und technisch "nur" über eine Rücknahme der Kündigung im VF-System darzustellen geht. Wörtlich führte die Service-Mitarbeiterin noch an: "Machen Sie sich keine Gedanken, Herr XXX, die Verlängerung wird wie gerade besprochen, vorgenommen. Eine Bestätigung der Verlängerung ist nicht üblich. Wir vermerken die Rücknahme der Kündigung im System."
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Somit musste ich mich leider mit dieser mündlichen Zusage begnügen, eine schriftliche Bestätigung wurde demnach "verweigert".
Am 10.11.2011 nahm ich von einer Abbuchung von Vodafone in Höhe von 31,63 EUR von meinem Girokonto Kenntnis, die ich natürlich überprüfte. Mit Verwunderung und sofortiger Verärgerung stellte ich fest, dass entgegen den gemachten Zusagen ein Monatspreis von 29,95 EUR für den Zuhause WebData mit Zuhause WebFlat abgerechnet wurde. Jetzt liegt die Vermutung nahe, dass die Praktik der Service-Hotline quasi "System" hat. Bis zum heutigen Tage ist mir kein Schriftstück bezüglich der Vertragsverlängerung zugegangen.
Noch am 10.11.2011 bis einschließlich heute habe ich den Kundenservice um Erklärung und Korrektur gebeten, aber ohne Erfolg. Der zugesicherte Monatspreis von 19,99 € für die WebData Flat hat mich letztendlich zur Vertragsverlängerung bewogen.
Was kann ich in meinem geschilderten Fall tun? Ich bin selbstverständlich damit nicht einverstanden und erhoffe mir Antworten. Vielen Dank!
Mein Fazit zum jetzigen Zeitpunkt: nie wieder eine Vertragsverlängerung ohne schriftliche Bestätigung. Vertrauen ist gut, aber Kontrolle nach wie vor besser!
Bis zu dem geschilderten Vorkommnis hatte ich mit Vodafone, auch telefonisch, gute Erfahrungen gemacht. Für das Unternehmen mit dem besten Netz (Werbung) ist das ganze schon ein starkes Stück.
Zur allgemeinen Info ein Auszug der "Vision" von Vodafone: "Wir wollen mit unserem umfassenden Know-how ein Unternehmen schaffen, das seinen Markt anführt, aktiv gestaltet und mit Innovationen überrascht. Unsere Kunden sollen von uns begeistert sein, uns für unsere Schnelligkeit und Einfachheit bewundern und uns das größtmögliche Vertrauen entgegenbringen. Dies erreichen wir durch absolute Kundenfokussierung, unstillbaren Innovationshunger sowie eine ambitionierte und wettbewerbsorientierte Handlungsweise."
Vielleicht gibt es in dem Unternehmen doch noch einen Kodex, der meine Beschwerde ernst nimmt. Gerade mit Blick auf eine sachliche Außenwirkung würde ich es mir wünschen, dass ich in diesem Portal meine Beschwerde als gelöst deklarieren kann. Die Hoffnung und auch die Ehrlichkeit stirbt vielleicht doch zuletzt!
Schade, dass die Service-Hotline, auch nach dem letzten Rückruf bei dem "Knebelvorschlag" blieb: in einen günstigeren Vertrag umstellen (aber dann 24 Monate und weniger Datenvolumen) oder halt den 10 EUR höheren Preis lt. Oktober-Rechnung hinnehmen.
Unser Haushalt ist klar "Vodafone-geprägt": UMTS-Tarif (Alternative mangels DSL-Verfügbarkeit), Handyverträge und CallYa für den Sohn. Deshalb sitzt meine Verärgerung auch sehr tief.
PS: ein kundenorientierter Shop würde dies für Sie klären, wäre der Fehler dort passiert.
Viel Erfolg