Santander Consumer Bank AG (Mönchengladbach)
BfG / SEB / Santander - Unberechtigte Kontogebühren
Ich habe 1996 bei der BfG ein kostenloses Gehaltskonto ohne Mindestumsatz eröffnet. Die BfG wurde 2000 an die SEB verkauft. Auch die SEB hat sich immer an die kostenlose Kontoführung gehalten.
Anfang 2011 wurde die SEB von Santander übernommen. Am 27.06.2011 schrieb mir Santander plötzlich, mein Konto müsse auf ein kostenpflichtiges für 7,50 € mtl. umgestellt werden, weil ich den "vereinbarten Mindestumsatz" nicht mehr erhielte. Ich habe aber nie einen Mindestumsatz vereinbart und deshalb sofort Widerspruch erhoben und zwar mit Schreiben an Santander vom 30.06.2011 und vom 15.07.2011.
Darauf habe ich nie Antwort erhalten; stattdessen buchte Santander hinter meinem Rücken erstmals am 30.12.2011 Kontogebühren von 22,50 € von meinem seit 16 Jahren ordnungsgemäß geführten Konto ab. Ich habe mehrfach zur Rückerstattung aufgefordert - jedoch keine Reaktion. Stattdessen erhielt ich ein Santander-Schreiben vom 23.01.2012, das überhaupt nicht auf den Schriftverkehr eingeht, sondern mir lapidar mitteilt, die Kontogebühren müssten ab April 2012 um 2 € auf dann 9,50 € mtl. angehoben werden (= 114 € jährlich!). Würde ich dagegen Widerspruch erheben, würden sie mir sofort mein Konto kündigen.
Ich habe auch dagegen Widerspruch erhoben und seitdem 6x an Santander geschrieben. Bis heute kam wieder keine einzige Antwort und natürlich auch die 22,50 € nicht zurück.
Mein Tipp: Gehen Sie zu Ihrer örtlichen Volksbank, da bekommen Sie ein kostenloses Konto ohne irgendwelche Kosten und Bedingungen. Sie haben es selbst in der Hand, solche kundenunfreundlichen Praktiken zu unterbinden.
Informieren, statt Halbwissen zu verbreiten!
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Sind wir ehrlich:
Kein kostenfreies Angebot muss ewig kostenlos bleiben.
Eine Bank kann die Kontogebühren anpassen, wie sie möchte, solange sie den Kunden darauf hinweist, aus Verbraucherschutzgründen sogar mit Frist. Wurde hier ja gemacht.
Also zwei Möglichkeiten: a) akzeptieren, Konto behalten, schmollen
oder eben b) widersprechen, Konto auflösen und sich drüber aufregen, dass man eben nicht aufs Gewohnheitsrecht pochen kann, wenn mal was teurer wird als vereinbart, solange es in den AGB zugelassen ist (und ja, so was steht in solchen AGBs, dass sich das Kreditinstitut Preisanpassungen vorbehält).
Was eine Sachbearbeiterin irgendwann mal gesagt hat, ist vollkommen egal. Es geht darum, was die Bank festlegt, nicht, was eine Sachbearbeiterin vor Jahren mal zugesichert hat.
Dass das Konto verkauft wurde, ja ist halt so, was soll ich da sagen. Wenn Ihnen die Santander nicht passt (warum auch immer), müssen Sie halt dafür sorgen, dass das Konto eben nicht dort geführt wird, im Zweifel also die Bank wechseln. Andere Banken führen immerhin noch kostenfreie Konten (ggf. unter Bedingungen).
Als Sie irgendwann das Konto eröffnet haben, haben Sie sie AGB der damaligen Bank BfG akzeptiert. Das ist bei jeder Kontoeröffnung Pflicht, da kommen Sie nicht drumrum, wenn Sie ein Konto haben wollen.
Diese AGB wurden ebenfalls (wie das Konto) von der Santander als Rechtsnachfolger der BfG übernommen. In den AGB wird sinngemäß drinstehen "Wir behalten uns Preisanpassungen vor und verweisen auf unsere jeweils gültige Gebührentabelle" (die AGB der Banken sind relativ genormt, daher ist das mit ziemlicher Sicherheit so).
Was ist nun passiert? Die Bank hat von Ihrem Recht gebrauch gemacht. Unglaublich! Denn nicht nur die Kunden haben Rechte, auch wenn diese es manchmal gerne so hätten. Die Bank hat genutzt, dass sie die Preise ändern darf. Kontomodelle geändert, jedenfalls irgendwas getan, dass Konten jetzt unter bestimmten Bedingungen (hier: zu geringer Mindestumsatz) Geld kosten.
Das hat die Bank nicht verdeckt gemacht sondern Ihnen sogar mitgeteilt, was auch fristgemäß geschah (die Gebühr wurde erstmals fürs 4. Quartal 2011 erhoben, heisst also mehr als 6 Wochen Vorlaufzeit! ), also ist rechtlich alles in Ordnung.
Sie haben die AGB der BfG anerkannt bei Kontoeröffnung, die Bank ging in der Santander auf, also gelten bei der Santander auch die AGB, da steht drin, dass die Gebühren erhöht werden dürfen, Sie bekamen es rechtzeitig mitgeteilt. Bis dahin keinen Grund zur Beanstandung.
Wenn Sie Widerspruch einlegen und diesem stattgegeben wird, ist das reine Kulanz. Wenn die Santander diese Kulanz nicht nötig hat, ist das eben so.
Ein Konto kostet die Bank mittlerweile einiges an Gebühren alleine für den Bestand im Rechenzentrum; wenn Sie der Santander diese Gebühren nicht auf anderem Wege wieder einbringen (z. B. durch Prämien bei Abschlüssen von anderen Verträgen), ist Ihre kostenfreie Kontoführung also ein Verlustgeschäft für die Bank. Warum sollte Sie sich darauf einlassen?
Noch zwei kleine Anmerkungen:
1) Wenn Sie gegen AGB etc. Widerspruch einlegen, ist die Geschäftsverbindung nicht mehr tragfähig (weil keine Rechtsgrundlage besteht), daher auch eine dann folgende Kündigung.
2) Ein Wirtschaftsunternehmen, gerade eine Bank, ist nicht die Wohlfahrt. Diese Mentalität (für nichts zahlen wollen, aber überall viele Zinsen bekommen wollen) hat u. a. zur Wirtschaftskrise geführt. Wie soll sich eine Bank denn finanzieren, wenn nicht durch hochspekulative Geschäfte, wenn jeder nur willwillwill aber nichts gibt?
Unabhängig davon:
Der 1.4. ist rum, besteht Ihr Konto noch?
lieber Gastleser,
leider hat Gastleser mit den AGB´S recht.
Man merkt aber auch, dass er bei einer Bank arbeitet, die Ihre Kunden vor der Finanzkriese nie ehrlich beraten baben und das Geld der Kunden verzockten. Klar muß eine Bank Geld verdienen, aber nicht in dem Sie das Geld der Kunden im Außland verspielen, oder Ihre Prachtpaläste finanzieren. Wenn ich meiner Bank Geld gebe, bekomme ich dafür Zinsen die unter 2% liegen. Borge ich mir den gleichen Betrag, zahle ich über 10% Zinsen. Lieber Gastleser, ist da nicht´s verdient? Wenn Sie ehrlich sind, gibt es keine Bank die nicht misswirtschaftet mit dem Geld Ihrer Kunden. Das traurige ist, dass wir trotz allem auf die Banken angewiesen sind und sie brauchen.
Wenn die Banken auch noch solche Mitarbeiter haben wie den Gastleser, braucht man sich nicht wundern, dass man über den Tisch gezogen wird.
Ihnen ist aber nicht entgangen, dass Ursache der Finanzkrise die verbilligten Immobilien in USA waren. Das und nur das war die URSACHE. Alles andere waren die FOLGEN. Der vorliegende Fall hier müsste eigentlich von der rechtlichen Seite her einfach zu beurteilen sein (ich bin kein Jurist).
Ich arbeite bei einer Genossenschaft, die weitestgehend zu Gunsten des Kunden handelt. Sicher ist das nicht überall möglich aus betriebswirtschaftlichen Gründen, aber wir sind eine der beiden Bankenformen, die in der Krise keine staatliche Hilfe in Anspruch genommen haben (die andere waren die Sparkassen, wenn man die Landesbanken aussen vor lässt). Das geht mit wirtschaftlich verantwortungsvollem Handeln gepaart mit Vertrauensarbeit beim Kunden (eben keine Abzock-Produkte verkaufen wie andere Banken).
Wir haben in Zeiten der Finanzkrise unser bestes Betriebsergebnis in 150 Jahren Firmengeschichte erzielt, weil wir einfach keine Belastungen aus der Krise hatten und sich die Kunden nicht mehr an maximalem Gewinn sondern an sicherer Anlage orientiert haben. Die Behauptung ist also absolut haltlos. Und glauben Sie mir, es reicht nicht die Zinsspanne, um das laufende Geschäft zu finanzieren (Filialen unterhalten, Mitarbeiter bezahlen), Gewinn zu erzielen (die Mitglieder wollen Dividende, die Bank braucht Rücklagen) und nebenbei noch gesetzliche Vorgaben zu erfüllen (die immer weiter anziehen). Und wenn ich so schreibe wie ich es tue, dann hat das weder was mit über den Tisch ziehen noch mit Abzocker-Mentalität zu tun, sondern einfach damit, dass ich ein (mit-) denkender Mensch bin, der auch über seinen Tellerrand hinaus schauen kann.
Soll ich Frau Tottnow sagen, dass das total der Mist ist, wie die Bank handelt und dass es aus Kundensicht vollkommen legitim ist, darauf zu bestehen, dass sich Konditionen 30 Jahre lang nur zu ihren Gunsten ändern? Das ist doch Quatsch. Einerseits aus Banksicht, denn eine Bank muss wirtschaftlich arbeiten wie jeder andere Betrieb auch. Andererseits aus Kundensicht, ich meine hallo, wo leben wir denn? Diese Mentalität des "immer nur haben wollens" geht mir dermaßen auf den Sack. Ich habe täglich mit so vielen Kunden zu tun, es ist unglaublich, wie frech es da teilweise wird.
Einer hat sich sogar letztens beschwert, wie wir auf die Idee kämen, mit seinen Gebühren unsere Filialen finanzieren zu wollen? Zu einer Direktbank wollte er dann aber auch nicht, da hat man ja keinen persönlichen Kontakt. Wo leben wir denn?
Ich finde, man muss kein Abzocker sein, wie es mir unterstellt wird, um die Welt objektiv zu betrachten. Beide Seiten wollen leben, schwarze Schafe gibts überall, auf beiden Seiten des Bankschalters. Und für mich ist oben genannter Fall einer der Sorte "schwarzes Schaf" auf Kundenseite. Die Bank hat nix von ihr als Kundin ausser Kosten und sie versteht es nicht, dass eine Dienstleistung nunmal was kosten kann. Keiner von uns arbeitet kostenlos. Und über nachvollziehbare Vorgänge zu meckern und unverschämte Forderungen zu stellen, da fliegt mir die Hutschnur hoch.
Sehr gut, Ihr Beitrag. Ich gehen mit fast allem mit Ihnen konform.
Und sich sowas einzugestehen fällt vielen Menschen schwer. ;-)
(Meine Meinung.)
Das mag so sein. Es ist aber schlechter Stil, sich hier zunächst vor aller online-Welt aufzuplustern um dann, wenn die Antwort nicht im erwarteten Sinne ausfällt, das offline-Weite zu suchen. Man kann doch wenigstens mal "tschüs" sagen, oder? :-))
Macht Sinn, eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft zu stellen.
Hat Frau Tottnow doch gemacht. Steht irgendwo in einem kom von ihr. Aber wie ist es denn jetzt ausgegangen? Wie das Hornberger Schießen?
Und das Konto wurde jetzt erst gekündigt?
Haben Sie bis hierhin Gebühren gezahlt / belastet bekommen?
Ist das nicht Zivilrecht oder wie das heißt?
Ich glaube, alle Gastleser sind verschiedene user hier. Daher auch der Name. Ich, z. B., habe rein gar nichts mit den anderen Gastlesern zu tun. Ja und?
PS: Woher wissen wir denn dass Sie a) Tottnow heißen und b) nicht auch unter anderen Namen posten?
Warum schalten Sie nicht einfach die Kommentar-Funktion ab?
wenn hier wer stänkert, dann sind SIE das doch. Da ist ja der Gipfel. Mäßigen Sie sich bitte. Nochmal der Hinweis: Bevor Sie beleidigend gegenüber anderen Kommentatoren werden, schalten Sie doch einfach die Kommentarfunktion aus. Andere BFs machen das doch auch. Aus verschiedensten Gründen.
Das ist ganz einfach zu lösen.
Der neue Eigentümer kann andere Vereinbarungen treffen.
Wird, wie im gegenständlichen Fall, widersprochen, hat er genau gar nichts abzubuchen.
Tut er es trotzdem und gibt das Geld nicht zurück, ist das strafbar.
So sehe ich das auch. Das ist doch kein Problem.
: ')
P. S.: Bei Interesse googeln: "reclaboxBeschwerde Unerträgliche Kommentatoren".
Und das alles sollte, soweit ich das verstanden habe, juristisch überprüft werden.
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Irgendwie eigenartig die letzten beiden koms. Sie können die Beschwerde SELBER löschen.
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Schreibt die Bf. Ich hab mir jetzt alles durchgelesen. Wo hier das Tollhaus ist, erschließt sich mir nicht.
Dieses kann vorkommen und auf der Internetseite stand, Wartungsarbeiten.
In der Zeit vom 1.9-2.9.2012 war das Onlinebanking auch nur eingeschraenkt verfügbar bzw ich konnte keine Überweisungen tätigen!
Diese sind am Monatsanfang anscheinend nicht so wichtig und der gebuchte Flug nach Brasilien bzw der kurzfristige Urlaub nach Mallorca konnte auch nicht bezahlt werden.
Bei der Durchsicht der einzelnen Posten fiel mir auf, dass die Salden völlig falsch sind und falsche Beträge angezeigt wurden. Mein Konto, welches im Plus sein müsste zeigte auf einmal über 1500€ Minus an!
Der Entschluss am Montag sofort zur Bank zu gehen war sofort da und so machte ich eher Feierabend,
In der Bank empfingen mich freundliche aber völlig entnervte Mitarbeiter, die Probleme mit dem Kassenabschluss hatten, da die Zahlen nicht stimmten.
Nach ca. 5 Minuten schickte man mich zwecks Lösung meines Problems zu einer Kundenberaterin und die Horrorgeschichte begann.
In den ersten 10 Sekunden wurde ich von Frau Carla Steltzer regelrecht niedergemacht, es folgen Zitate.
Darauf hin sagte ich, dass diese ständigen Änderungen leid sei und das Konto kündigen möchte. Die agressiven Versuche mir etwas aufzuschwatzen und die ständigen Anrufe an meinem Arbeitsplatz wurden mich auch dazu treiben.
Als ich mein Anliegen vorgebracht hatte, sagte die Kundenvergraulerin in herablassendem hämischen Ton zu mit:
"ohne ihnen zu Nähe zu treten, können Sie lesen oder brauchen sie eine Brille. "
Meine Antwort, dass dasOnlinebanking nicht ging und die Zahlen auf meinem Konto nicht stimmen würden, wurden wie folgt beantwortet. " ja, was wollen sie hier denn hier, wir hatten eine EDV-Umstellung und mit Onlinebanking kenne ich mich nicht aus! Der Ton völlig abwertend und die Körpersprache eine Drohgebärde,
Mein Kommentar dazu, dass ich seit 25 Jahren Kundin bin und das wohl keine Kundenbindung sei wurde beantwortet. " na, dann gehen Sie doch zu einer anderen Bank, wie die Deutsche Bank oder Dresdener Bank, meinen sie die sind besser? " Da müssen sie erst mal ein Konto haben und wenn nicht werden sie schon sehen, da können sie ja mal schön ihre ganzen Daueraufträge und Überweisungen ändern und was wollen sie denn noch von mir, wenn sie sowieso das Konto kündigen. "
Die von mir erwünschte Kündigung wurde ignoriert, das ist das unverschämteste was ich je erlebt habe!
Könnte hier noch einiges von dieser "charmanten Dame" schreiben, aber ich werde andere Wege gehen über den Vorstand oder ein großes Geldmagazin, das wird so manche Presse interessieren und sei es die Bild.
Bin dabei mein Konto aufzulösen und alle Geldgeschäfte über eine seriöse Bank abzuwickeln.
Kann nur eins sagen, Finger weg von der Santanderbank", denn einige Beträge wurden doppelt abgebucht usw.
Liebe Grüße an alle Geschädigten
Ursula Kloeters aus Dortmund
Das verstehe ich jetzt nicht richtig. Die Erfahrungen von Frau Kloeters sind doch viel drastischer als Ihre (ich unterstelle mal, Sie sind die Bf). Das was Sie erlebt haben, ist doch Pipifax gegenüber dem von Frau Kloeters, oder habe ich Sie falsch verstanden?
Sehe ich auch so. Bei Frau Tottnow sollte ihr Konto von kostenfrei auf kostenpflichtig umgestellt werden. Sonst nix. Da war das Erleben von FRau Klöters schon irre.
ReclaBoxler-3552791: Vom Regen in die Traufe will ich natürlich nicht. Deshalb ist ein Wechsel auch nicht "mal eben" gemacht. Ich werden mich gründlich umhören.
ReclaBoxler-3552791 und "Gastleser": Die Geschichte aus dem Eröffnungsposting halte ich - anders als Sie - nicht für nebensächlich. Wenn einfach Geld vom Kunden einbehalten und anschließend eine Rückbuchung verweigert wird - und der Kunde wönlich gezwungen wird, juristsich vorzugehen, ist das eine ernste Sache. Darum ging der eigentlcihe Streit (also der, der Ziwschen Bank und Kunden eskalierte). Das andere Thema (Umstellung auf kostenpflichtig) sehe ich nüchtern: Bei uns ist es ein zwar hartbeiniges (und für mein Empfinden unfreundliches), aber übliches Vorgehen, die Zustimmung zu geänderten AGB zuungunsten von Kunden einzuholen und bei Nicht-Zustimmung zu kündigen.
Sie waren auf der Suche nach (schlechten) Erfahrungen? Sie haben mit Santander auch schlechte Erfahrungen gemacht? Die RB ist ja voll davon. Was haben die denn bei Ihnen verbrochen? ;-)
Bzgl. meiner Erfahrungen wäre die Geschichte über schleichende Verschlechterungen zu lang, um sie hier auszubreiten. Mit allem, was die Filiale selbst entschieden und beeinflussen kann, lief und läuft alles gut bis sehr gut (Ausnahme: Fehlberatung vor der Finanzkrise 2008, wodurch ich einiges an Geld verloren habe) - alles, was zentral entschieden wird, hingegen immer schlechter. Das Fass zum Überlaufen haben die Veränderungen seit dem 1.9.12 gebracht.
Erstens verzögert Santander jetzt Gutschriften. Vorher: Online-Überweisungen vom Vortag sah ich am nächsten Tag spätestens um 10.30 Uhr auf meinem Konto. Nachher: Solche Kontobewegungen finden nun am nächsten Tag erst ab 18.30 Uhr statt. Darüber ärgere ich mich mittlerweile täglich. Eine andere Möglichkeit zur (übrigens noch schnelleren) Abwicklung von Zahlungsvorgängen scheidet aus: Giropay - als Alternative zu paypal (pp habe ich nicht und werde es nicht haben). Santander gehört zu den wenigen Banken, die die Giropay nicht beigetreten sind. Fazit: Santander hat jetzt eine Bremse bei der Zahlungsabwicklung eingebaut, die sich nicht umgehen lässt. Ist für andere vielleicht nicht so wichtig, aber für mich schon.
Zweitens werden Beschwerden arrogant und/oder gar nicht bearbeitet. Zweimal hat der Filialleiter die Zentrale gebeten, mich wegen der obigen Angelegenheit telefonisch zu kontaktieren: Es passierte nichts. Zusätzlich habe ich das Beschwerdemangement via Portal schriftlich kontaktiert und gefragt, ob es bei den verzögerten Buchungen: Keine Antwort. Passt ins Bild, das ich vorher mit der Zeit gewonnen hatte. Mir reicht's.
Übrigens: Ich bin heute bei meiner Suche nur auf dies Thema gestoßen und habe das Forum noch nicht nach Berichten über Santander durchstöbert. Insofern war mir nicht klar, dass hier soviele schlechte Erfahrungen zu finden sind. Wenn ich Zeit habe, schaue ich es mir mal an und bin gespannt, in wieviele Ohnmachten ich falle ;-)
Die Santander hat die Beschwerde gegen die Klage in Sachen Bearbeitungsgebühren vor dem AG Mönchengladbach nur zurückgenommen, weil deren Vorstandsvorsitzender nicht als Zeuge zur Mitwisserschaft der Strafvereitelung der Steuerhinterziehung vor Gericht befragt werden wollte.
1. eine Information an die örtliche Verbraucherzentrale geschickt, die dann ja auch geklagt hat und
2. das Konto geschlossen und bei einer anderen Bank eröffnet.
Interessanterweise bietet die Santanderbank seit neuestem wieder kostenfreie Girokonten an. Man fasst es nicht!