Beschwerde lesen

Ich selbst wechselte auch zu dem Anbieter, welches das Produkt "Prioenergie" vertreibt. Günstig und ökologisch versprach man.

Im Schnitt betrug die jährliche Rechnungen um die 400 Euro. Leider erhöhte der Versorger die Preise, so dass ich einen Wechsel durchführen wollte.

Der Lastschrifteinzug wurde vereinbart und siehe da: 200 Euro abgebucht. Hatte ich nicht eine quartalsweise Abrechnung der Abschläge, dachte ich mir?

Tatsächlich. Prioenergie wollte jährlich also 800 Euro Abschlag. Für was eigentlich? Ich rief das Unternehmen also an und wollte eine Herabstufung des Abschlagszahlung, da diese unnötig hoch erschien. Anstelle einer Prüfung meines Anliegens erhielt ich eine Mahnung. Zudem wurde per E-Mail mitgeteilt, dass die "günstigen Preise" nicht weiter gehalten werden können und es zu einer Erhöhung kommt. Nach vier Monaten bei diesem "Verein" wohlgemerkt. Ich erinnerte mich an eine Preisgarantie, die es dann wohl doch nicht gibt.

Was also tun? Ja, Sonderkündigungsrecht.

Nun erhielt ich sofort eine 2. Mahnung mit dem Hinweis, die Belieferung einzustellen. Muskelspiele einer dubiosen Firma.

Mein Anliegen wurde freilich bis heute nicht geklärt. Die Bonität des Unternehmens wurde als schlecht eingestuft. Es erhärtet sich der Verdacht, dass durch überhöhte Abschlagszahlungen Liquiditätsproblem beseitigt werden sollen. Dieses System der Finanzierung eines Unternehmens kann aber nur solange gut gehen, wie das Unternehmen auch für seine Kunden da ist. In diesem Fall gebe ich der Extraenergie GmbH nicht viel Chancen, weiter bestehen zu können. Vielmehr sollte sich der Verbraucher im klaren sein, dass er ggf. sein Geld in Form der hohen Abschlagszahlungen falsch angelegt hat und nie wieder sieht!