Beschwerde lesen

Guten Tag,

für meinen Aufenthalt in einer Mutter-Kind-Kurklinik gab ich meine beiden Gepäckstücke über Hermes auf. Das erste buchte ich direkt über die Deutsche Bahn, das zweite gab ich an der Tür dazu. Zunächst erkundigte ich mich telefonisch bei der Hotline ob dies wirklich problemlos möglich sei.

Die Realität sah so aus: Der Fahrer konnte kein Deutsch und wusste nicht, wie das mit dem 2. Gepäckstück geht. Nach einigem Hickhack und Telefonaten mit der kostenpflichtigen Hotline gab ich das Gepäckstück also auf und sollte um "mich sicherer zu fühlen" am nächsten Tag nochmal anrufen um die Auftragsnummer zu erfahren. Nach vielen Telefonaten erfuhr ich dann am Abreisetag, dass das Gepäck gar nicht auffindbar sei – beide Gepäckstücke!

Da ich mit Säugling gereist bin war dies eine echte Hiobsbotschaft, es befanden sich sehr wichtige Utensilien im Gepäck die ich auch nicht doppelt hatte. Am Ende musste ich mit jeder Menge Handgepäck beladen mit Kinderwagen und einem schon sehr unruhigem Baby den Bahnhof erreichen, die Plätze im Zug finden und umsteigen. Ein totaler Stress und nur mit Hilfe von anderen Reisenden die ich um Hilfe gebeten habe überhaupt machbar.

Den Zug habe ich gerade noch so erwischt, da ich aufgrund der erneuten Packerei extrem in Zeitnot geraten war.

Das Gepäck tauchte dann zum Glück wieder auf und kam mit einem Tag Verspätung an.

Unter Anderem aufgrund der extrem stressigen Anreise durch diese Ereignisse war meine 9 Monate alte Tochter sehr unruhig und ich sehr erschöpft (schließlich fuhr ich aufgrund von Erschöpfung zur Kur!). Wir mussten die Kur nach ein paar Tagen abbrechen.

Nun bin ich zu Hause und warte wieder auf mein Gepäck. Gestern sollte es geliefert werden und ich blieb also den ganzen Tag zu Hause. Es kam aber nichts.

Ich hatte und habe aufgrund der verspäteten Lieferungen große Scherereien, schlimmen Stress und einen von Grund auf verdorbenen Kurstart.

Deshalb erwarte ich eine Schadensersatz-Zahlung von Ihnen.