Beschwerde lesen

Bis einschließlich Jan. d. J. habe ich von Nov. letzten Jahres an Abschläge von 60 € für ein leer stehendes Haus entrichtet. Ab März war das Objekt vermietet und ich meldete dies. Ein Servicemitarbeiter klärte mich auf, dass ich den Leerstand hätte anzeigen können und der Abschlag wäre minimal gewesen. Nun gut. Ich hoffte, dass das zu viel bezahlte Geld ja schnell wieder ausgezahlt würde. Nicht so, aber es flatterte im Mai eine Schlussrechnung mit geschätztem Zählerstand und einer Nachforderung von 414,38 €! ein.

Leider habe ich wegen der Auflösung unseres Hausstandes und eigenem riesigen Umzug nicht gleich erkannt, dass es sich um eine Schätzung handelte und habe schließlich zähneknirschend überwiesen, nachdem EON schon das Inkasso bemüht hatte.

Anfang August fiel mir die Schätzung aber auf und ich meldete die korrekten Zählerstände. Die Servicemitarbeiterin versicherte mir sofortige Korrektur der Rechnung, die in den nächsten Tagen bei mir eintreffen sollte. Dies geschah jedoch nicht. Also fragte ich nach, ob denn irgendetwas schief gelaufen sei.

Nächster Mitarbeiter: 'Nein, die Rechnung ist unterwegs. Müsste die nächsten Tage kommen.' Wieder nichts. Erneuter Anruf. Servicemitarbeiter: 'Der Fall ist in eine andere Abteilung geleitet worden und wird dort behandelt.' Um welche Abteilung es sich handelt, konnte mir nicht gesagt werden. Auch tat sich weiterhin nichts.

Heute rief ich wiederum an. Das gleiche wieder: 'Ich versuche die Rechnung gleich abzuschließen. Aber in einer anderen Abteilung müssen noch die Zählerstände überprüft werden. Das kann noch dauern.'

Die Telefonate im Einzelnen hatten natürlich größeren Umfang und ich sagte der heutigen Dame, dass ich das Gefühl habe, ich werde verschaukelt, vertröstet und belogen. Woraufhin diese versprach, zu versuchen, den Abschluss durch eine von ihr persönlich geschriebenen e-mail an jene ominöse Abteilung (die unerkannt bleiben will und von der es auch keine Telefonnummer gibt) zu beschleunigen.

Erstellen Sie nunmehr umgehend die Abrechnung und erstatten Sie den zu viel gezahlten Betrag. Schließlich sind annähernd 500 € kein Pappenstiel.