Beschwerde lesen

Ich habe im Sommer für ein neu erworbenes Einfamilienhaus einen Stromvertrag mit dem Anbieter Stromio abgeschlossen. Aufgrund von unglücklichen Umständen ist die erste Abschlagszahlung mit einer Verzögerung von einem Monat am 5.11.2012 über das Konto meiner Tochter gezahlt worden. Gleichzeitig mit dieser Zahlung ist aber auch schon die Vorauszahlung für den laufenden Monat November erfolgt. Am 1.12.2012 habe ich dann eine Vetragskündigung wegen offener Forderungen der Verbrauchsstelle zugestellt bekommen. Auf telefonische Nachfrage erfuhr ich bei der Stromio-Hotline am 3.12.2012, dass bei der Überweisung ein technischer Fehler passiert ist, wie er wohl sehr oft aufgrund eines Zeilenumbruchs beim Verwendungszweck passiert, dass in der Zeile der Verbrauchsstelle eine Lücke vor den letzten beiden Zahlen entstanden ist: 1219079 31 anstatt 121907931. Somit sei der Betrag (Monate Oktober und November plus 5€ Mahnzuschlag) von 205€ auf einem falschen Verbrauchskonto gelandet (1219079). Der Vorgang ließ sich anhand meiner Kontoauszüge und Buchungen bei Stromio nachverfolgen. Eine Begleichung der zu dem Zeitpunkt offenen Forderung für den Monat Oktober und eine Vorauszahlung für den Monat November 2012 ist somit nachweislich am 6.11.2012 bei Stromio eingegangen, von mir
unverschuldet aber auf einem falschen Verbrauchskonto verbucht worden.

Trotz Klärung und nachweislicher Zahlung beharrt Stromio auf der Vertragskündigung. Eine Antwort auf meine Mail und einen Widerspruch bekam ich erst nach 5 Tagen, obwohl die Kündigung unmittelbar bevorsteht. Telefonische Gespräche und der Mailverkehr laufen nach einem einstudiertem unflexiblem Muster ab. Es werden weder Möglichkeiten angeboten eine Lösung zu finden noch kann man erfahren, wie vorgesetzte Stellen zu kontaktieren sind. Die Antwort auf meinen Widerspruch ging auf den tatsächlichen Sachverhalt überhaupt nicht ein. Ich werde als nichtzahlender Kunde abgestempelt und die Kündigung wird aufrechterhalten.

Ein solches Verhalten ist für mich absolut unverständlich und eines seriösen Unternehmens nicht würdig.