Durch Deutsche Postbank endgültig nicht gelöste Beschwerde. | 763 Views | 27.12.2012 | 13:51 Uhr
geschrieben von Stefan Landmann

Deutsche Postbank AG (Düren)

Postbank gibt ec-Karte nicht zurück

Sehr geehrte Damen und Herren,

SCHLAGWORTE

am Donnerstag, 13.12. habe ich wie üblich gegen 15 Uhr meine Mittagspause eingelegt. Da ich kein Bargeld für ein Mittagsessen bei hatte, wollte ich schnell zu einem Geldautomaten und ein wenig Geld abheben. Ich bin bei der comdirect. Da diese ein Mitglied der cashgroup ist und ich daher am Postbank-Automaten kostenlos Bargeld abheben kann, wollte ich dieses auch tun.

Ich stand also wie gewohnt vor dem Automaten (Ich habe nicht das erste Mal bei der Postbank in Düren (Kölnerstraße) Bargeld geholt). Also steckte ich die Karte in den Automaten. Der Ladebalken wurde angezeigt und danach kam wieder die Anzeige "man möge seine Karte einstecken". Auf die Tasten Abbruch, Korrektur und der gleichen brachte meine Karte nicht zurück. Deshalb bin ich in die Filiale hineingelaufen und wollte dies sofort melden, da ich annahm die Karte hätte sich vielleicht verfangen.

Man wimmelte mich sofort ab und sagte mir, ich müsste mich anstellen wie jeder andere auch. Also tue ich dies und warte ab bis ich an der Reihe gewesen bin. Der Mitarbeiter sagte mir, ich müsse Ihm meinen Personalausweis zeigen, damit er die Karte zuordnen kann. Dies tat ich also. Er nahm seinen Schlüssel und lief zum Bankautomaten. Mit etwas erhobener Stimmer befahl er mir an seinem Schalter stehen zu bleiben und nicht mit ihm zukommen. Ich wartete. Kurze Zeit später kam er auch schon mit meiner Karte in der Hand zurück. Eine Erleichterung machte sich bei mir breit.

Er trat hinter seinen Schalter und verkündete, er würde mir meine Karte nicht wiedergeben. Als ich fragte wieso, sagte er lediglich er könne dies nicht. Ich entgegnete Ihm, dass es doch ganz einfach sei mir die Karte wiederzugeben, da die Karte weder gesperrt noch abgelaufen ist und die Karte sich wahrscheinlich nur im Automat verfangen hat. Daraufhin nahm er meine Karte in die Hand und verschwand mit seinem Schlüssel im Hinterzimmer. Als er zurückkam und ich ihn fragte, was dies soll, entgegnete er: Damit ich sie mir nicht aneignen kann. Ich wollte mit den Vorgesetzen des Mitarbeiters sprechen. Er sagte: Er habe keinen Vorgesetzen, ich kann gern mit einem Kollegen sprechen.

Ich erklärt ihm also dann nochmals meine Situation: Begrenzte Mittagspause, Kein Bargeld, momentan keine andere Geldkarte im Portmonee, Tank fast leer (ohne eine weitere Tankfüllung hätte ich nicht zurückfahren können). Ich fragte natürlich auch dreist, ob man wolle das ich auf den (Lauf) Weg nach hause erfrieren sollte. Der Mitarbeiter wiederum sagte, dass sei nicht sein Problem, es wäre ihm jetzt auch egal, er kann die Karte nicht ausgeben. Ich bat daraufhin nochmal mit einem anderen Kollegen zu sprechen. Ich wurde dann an einen anderen Kollegen geschickt, der mit bevor ich überhaupt bei ihm richtig angekommen war sagte: Ich bekomme meine Karte nicht zurück. Weiterhin erwähnte er die Karte geht von hier an die Hauptgeschäftstelle, von dort aus an die Hauptgeschäftstelle meiner Bank und von da aus an mich. Dauer mehr als 2 Wochen!

Was soll man ohne Bargeld und ohne ec-Karte 2 Wochen lang machen, soll ich verhungern? Wiederum war es auch nicht das Problem dieses Mitarbeiters. Ich fragte ihn, ob dies den irgendwo gesetzlich geregelt ist oder es ein Bankabkommen gibt oder dergleichen – dies konnte oder wollte mir nicht beantwortet werden.

Ich fragte, ob man die ganze Sache nicht beschleunigen könne zum Beispiel in dem man meine Bank anruft und sich erkundigen oder so. Das wollen Sie nicht machen, es ist ja mein Problem. Nach weiteren Diskussionen mit dem Herrn habe ich dann die Möglichkeit eingeräumt bekommen: Meine Bank soll ein Fax schicken, in dem steht das ich meine Karte zurückerhalten kann. Er sollte mir dann eine Fax-Nummer aufschreiben. Ich rief meine Bank an und klärte die Sachlage sofort.

Der Mitarbeiter der comdirect bat mich die Anschrift und den Namen von dem Herrn, mit dem ich gesprochen habe, in Erfahrung zu bringen, er bleibt solang in der Leitung. Ich wollte die Sache natürlich beschleunigen. Der der mich „bediente“ beendete gerade sein Gespräch – ich wollte also kurz nochmal zu ihm und wieder wurde ich abgewimmelt und durfte ich mich hinten anstellen. Dann landete ich bei einer Mitarbeiterin, die mich erst gar nicht bedienen wollte, dass Sie die ganze Sache bereits mitbekommen hat.

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Ich habe sie dann nach der Adresse und dem Namen von dem Mitarbeiter gefragt, Sie brachte beides nur sehr zögerlich über ihre Lippen. Die comdirect sicherten zu ein Bestätigung per Fax an die vorgegebene Nummer zuschicken. Ich wartete also ab, nachdem auf dem Fax nach einiger Zeit nichts eingegangen war, rief nochmal bei meiner Bank an. Sie teilten mit, dass es bereits gefaxt worden wäre, aber Sie faxen es gleich nochmal durch. Und wieder kam nichts. Also ich rief ich drittes Mal bei der comdirect an. Wir verglichen die Faxnummern. Wieder und wieder. Sie wollte es nochmal durchfaxen. Nachdem wieder 10 Minuten vergangen waren, ging ich also wieder zu einer Mitarbeiterin und fragte ob die Fax-Nummer korrekt ist. Sie wusste es nicht und verwies an einen dritten Mitarbeiter. Der stellte dann fest, dass eine Ziffer fehlte. Schon leicht wütend nahm ich den Zettel an mich und wurde dafür noch mit den lautstark geäußerten Worten: „Bleiben Sie doch mal ruhig“ wieder zum Telefonieren geschickt.

Ich fand es schon schlimm 1 Stunde in die Filiale gewesen zu sein, aber dass nun auch noch andere an meinem Problem teilhaben können, fand ich äußerst diskriminierend. In den Zeiten wo ich telefonierte und die Kundenfrequenz nicht so hoch gewesen ist, versammelten sich die Mitarbeiter in einem Hinterzimmer und da kam ich mir schon alleingelassen vor. Also erfolgte der 4. te oder 5. te Anruf bei der comdirect.

Der Mitarbeiter kümmerte sich sofort darum als ich ihm die neue Faxnummer durchgegeben habe. Was man im Gegensatz zur Postbank bei der comdirect festgestellt hatte, war der Grad meiner Verärgerung. Man konnte dort auch nicht nachvollziehen, warum man mit die Karte weggenommen hat. Nach ca. 5 Minuten war das Fax auf dem Faxgerät. Ich dachte schon ich müsse mich jetzt wieder anstellen. Aber diesmal hatte ich wohl Glück, ich konnte direkt zu dem Mitarbeiter gehen. Er füllte eine Empfangsbestätigung aus. Holte meine Karte und übergab mit die Karte nach dem ich den Wisch unterschrieben hatte.

Da mir der gesamte Service und das Entgegenkommen sehr missfallen hat, fragte ich nach der Beschwerdestelle, da ein Vorgesetzter je anscheinend nicht in Reichweite ist/war. Man fragte mich warum. Ich teilte den Mitarbeitern mit, dass mit der ganze Service missfallen hat und ich mich deshalb beschweren möchte. Dann fing ein Mitarbeiter an mich anzumeckern: Das könne ich nicht machen, hätte er das gewusst, dass ich mich jetzt noch beschwere hätte er mir auf Teufel komm raus – Nie in seinem Leben die Karte ausgehändigt, er bekomme jetzt noch zusätzlich ärger weil er das getan hat.

Ich entgegnete: „und das ist jetzt nicht mein Problem“. Trotzdem wollte ich einen Ansprechpartner oder eine Stelle in Erfahrung bringen, an die ich mich mit meiner Beschwerde wenden könnte. Dann hieß es: Schreiben Sie einfach an die Hauptgeschäftstelle Bonn, dort wird sich schon einer finden, der sich der Sache annimmt. Dann fragte ich nach dem Namen vom Vorstand. Denn wolle mir man jetzt nicht mehr geben, man gibt mir überhaupt nix mehr. Ich war sehr verärgert und benannte die Bank noch als Saftladen. Das war dann wohl dem Mitarbeiter zu viel und er verwies mich der Geschäftstelle (wieder sehr lautstark) Ich kam mir echt vor wie in einer 2 Klassen Gesellschaft.

Kurz nach 17 Uhr war ich in der nicht weit entfernten Geschäftstelle meines Arbeitgebers. keine Mittagspause, keine Essen, kein Geld geholt. 2 Stunden umsonst. Ich musste aufgrund dessen eine Stunde länger arbeiten als gewöhnlich um die Zeit wieder auszugleichen.

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Kommentare und Trackbacks (2)


11.01.2013 | 10:16
von Stefan Landmann noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Bisher hat die Institution keine Mühen gezeigt auf die kritisierten Punkte einzugehen.


25.01.2013 | 10:50
von Stefan Landmann endgültig nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist endgültig nicht gelöst




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