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Am 10.01.13 erhielt ich die Jahresabschlussrechnung für meinen Gasanschluss bei E.on.

In diesem teilte man mir mit, ich solle ca. 1500 Euro für den Verbrauch nachzahlen. Da mir dieser Betrag eindeutig viel zu überhöht vorkam, kontrollierte ich direkt den im Schreiben angegebenen Zählerstand und siehe da, der im Brief angegebene Zählerstand von 3365m³ stimmte ganz und gar nicht mit dem tatsächlichen Zählerstand überein, der nur bei 770m³ lag. (Die Anlage ist nur ein Jahr in Betrieb.)

Daraufhin wendete ich mich sofort telefonisch an den Kundenservice. Die Dame im Servicecenter nahm meine Hinweise dankend auf und bat mich den aktuellen Zählerstand durchzugeben, damit eine neue, korrigierte Jahresabrechnung erstellt werden könne. Gesagt getan, der Zählerstand wurde durchgegeben. Wie es zu dem falschen hohen Zählerstand kommt ist mir bis heute schleierhaft, angeblich soll ein Mitarbeiter im Sommer den Zählerstand abgelesen haben, ich frage mich nur wo der war, denn bei mir war niemand und wenn ihn doch jemand anderes reingelassen haben sollte (was eigentlich ausgeschlossen ist), sollte man zwecks einer neuen Brille oder überhaupt einer Sehverbesserung nachdenken.

Nun gut, am 31.01.13 erhielt ich ein erneutes Schreiben "Ihre korrigierte Jahresabrechnung". Nachzahlbetrag: erneut um die 1500 Euro. Ich also wieder im Service-Center von E.on angerufen und mein Anliegen geschildert. Sagte mir die Dame, im Computer sei nichts von einem korrigierten Zählerstand und meinem Anruf vermerkt. Komisch nur, dass ich eine zweite Rechnung erhalte, auf der auch noch "Ihre korrigierte Jahresabrechnung" steht. Zudem teilte Sie mir mit, dass Sie am Telefon nichts machen könne. (Leider kenne ich mich etwas im Bereich Service-Center aus und die Dame hätte mir helfen müssen.) Nachdem ich ihr mitteilte, dass ich am besagten ersten Termin ein Foto vom Zählerstand gemacht habe, bat mich die Dame das Foto per Mail ans Service-Center zu schicken. Gesagt getan, auch das habe ich gemacht mit der Bitte, mir eine Bestätigung meiner Mail sowie eine richtige Jahresabrechnung zuzusenden. Darauf warte ich bis heute.

Der spannende Teil bei diesem ganzen Hin und Her bleibt außerdem, dass mir (laut meiner Rechnung) Geld von E.on zurückgezahlt werden müsste, denn meine Vorauszahlungen übersteigen den tatsächlichen Verbrauch. Schön, dass man bei E.on Westfalen-Weser anscheinend mit meinem Geld arbeitet. Vielleicht sollte ich mal eine Mahnung an E.on senden. Unter Kundenservice verstehe ich etwas anderes. Auch gehe ich davon aus, dass ich nicht die einzige bin, die eine falsche Rechnung bekommen hat und hoffe, dass alle weiteren Endverbraucher so schlau sind ihre Rechnungen zu kontrollieren, bevor irgendwelches Geld an E.on überwiesen wird. Für mich grenzt das ganze schon an Betrug.