Beschwerde lesen

Anfang Januar habe ich ordnungsgemäß zum nächstmöglichen Termin meinen Prepaid-Tarif bei Klarmobil gekündigt mit Bitte um Rufnummernportierung zum nächstmöglichen Termin. Die Kündigung wurde zum 25.1. bestätigt und die SIM Karte deaktiviert. Zugleich wurde als Portierungstermin 31.1. genannt.

Gemäß Kündigungsschreiben sollte eine "finale Abschlußrechnung" zugestellt werden. Dies ist bei heute nicht geschehen. Trotz Widerruf der Einzugsermächtigung wurde nach Vertragsende vom Konto eingezogen. Statt der Abschlußrechnung kam im Abstand weniger Tage die erste und zweite Mahnung incl. Mahngebühr und Rücklastschriftgebühr.

Gemäß EU TKG Novelle von 2012 ist ein Mobilfunkbetreiber dazu verpflichtet die Rufnummernportierung innerhalb eines Werktags zu gewährleisten und ggf. die Erreichbarkeit solange zu gewährleisten bis der neue aufnehmende Anbieter die Rufnummer aktiv geschaltet hat.

Klarmobil hat diese gesetzliche Bestimmung ignoriert und verlangt trotzdem die volle Portierungsgebühr in Höhe von 29.95 zzgl. unberechtigter Mahn- und Rücklastschriftgebühren.

Es wurden mehrere Emails mit Bitte um Klärung geschickt - ohne Antwort.

Nach anwaltlicher Beratung, Deckungszusage der Rechtschutzversicherung sowie Information der Beschwerdestelle der Bundesnetzagentur scheint Klarmobil eine Eskalation gerne in Kauf zu nehmen.

Wir würden uns freuen wenn ein Mitarbeiter von Klarmobil diese Beschwerde liest und die Sache pragmatisch geklärt werden könnte.