Beschwerde lesen

Am 16.04.2013 habe ich mich mit meiner Mutter und meinem kleinen Sohn entschlossen einen Geox Shop in Oberhausen im Centro aufzusuchen, um dort für meinen Sohn ein bestimmtes Paar Schuhe zu kaufen. Ich habe mich gegen eine Bestellung übers Internet entschieden, bei dem ich möglicherweise auf Rabattaktionen verzichtet habe, weil ich der Meinung war, in einem Geox Store gut beraten und bedient zu werden.

Leider hat mein Sohn bei der versuchten Schuhanprobe geweint, so dass wir zweimal die Verkäuferin fragten, ob wir, wenn wir die Schuhe zu Hause anprobieren und sie nicht passen sollten, problemlos umtauschen könnten. Daraufhin sagte uns die Verkäuferin, dass es kein Problem sei. Meine Mutter hat noch für ihre daheimgebliebene Tochter ein Paar Schuhe auf "gut Glück" mitgenommen, weil uns die Verkäuferin auf nochmaliges fragen hin wieder bestätigte, es sei überhaupt kein Problem die Schuhe umzutauschen, wenn sich zu Hause herausstellt, dass sie nicht passen.

Daraufhin ließen wir rund 130€ im Geox-Shop.
Bei der Anprobe zu Hause sahen wir, dass die Schuhe meinem Sohn viel zu klein sind. Am 17.04.2013 wollten wir die Schuhe dann im Geox Shop Cento Oberhausen umtauschen, doch leider passte auch eine Nummer größer nicht und noch eine Nummer größer gibt es dieses Modell leider nicht. Die Schuhe von Geox fallen also viel zu klein aus. Ein anderes Modell kam nicht in Frage, da wir dieses bestimmte halboffene Modell haben wollten. Das war schon ärgerlich.

Aufgrund dessen wollte ich nun mein Geld zurück und bin fast hinten rüber gefallen, als mir beide Verkäufer aus dem Shop mitteilten, dass ich nur einen Gutschein über den Kaufbetrag ausgestellt bekommen kann. Woran auch die Schilderung des Sachverhaltes vom Vortag, als auch Bitten und Diskutieren nichts änderten. Wir bekamen noch den Tipp, wir könnten mit dem Gutschein ja die Geox Shops in den Nachbarstädten abfahren, was ich eine Frechheit finde.

Hier liegt der Fehler klar bei der Verkäuferin vom Vortag, also der Firma! Hätte man mir gesagt, dass ein Umtausch nur gegen Ware oder Gutschein möglich ist, wären wir zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zur Anprobe gekommen und hätten die Schuhe nicht direkt gekauft.

Meine Mutter hat am 17.04. bei der Kundenhotline angerufen, um sich zu wegen dem Umtausch zu beschweren. Man wies darauf hin, dass auf dem Kassenbeleg ein entsprechender Hinweis zum Umtausch vermerkt sei und man nichts machen könne. Wenn die Verkäuferin uns dreimal bestätigt, ein Umtausch sei kein Problem, kann man doch nicht von seinen Kunden verlangen sich noch zusätzlich das gedruckte auf dem Kassenbeleg durchzulesen. Zudem, wenn ich den Beleg in der Hand habe, ist es doch eh zu spät. Außerdem wird einem der Kassenbeleg nach der Zahlung nicht gezeigt, der Beleg wird von der Verkäuferin in einem Pappumschlag gesteckt und dann in den Schuhkarton hineingelegt!
Daraufhin habe ich am 17.04. eine Beschwerde-E-Mail an die Kontaktadresse auf der Geox Respira Hompage geschickt, woraufhin man mir antwortete, mich bitte an Kundenservicegeox.com zu wenden und man meine E-Mail nicht weiterleiten könne. Im Zeitalter von 2013 ist es also nicht möglich eine E-Mail weiterzuleiten.

Eine E-Mail an Kundenservicegeox.com ergab erneut die Antwort, dass ein entsprechender Vermerk auf dem Kassenbeleg gedruckt sei und man nichts machen könne, dazu eine Liste mit Shops in ganz Deutschland.

Bei unserem Einkauf am 16.04. haben wir erst auf Nachfrage von einer Punktesammelaktion erfahren, womit meine Mutter jetzt Punkte sammeln kann. Allerdings war es nicht möglich, die Punkte für meine bereits gezahlten Schuhe auch zu berücksichtigen, was wir auch schon ziemlich Kundenunfreundlich fanden.

Im Ganzen habe ich soviel Unfähigkeit und Kundenunfreundlichkeit nicht von einer Marke wie Geox erwartet und zudem auch in der Form noch nicht erlebt. Ich bin erschüttert über soviel Inkompetenz.

Diese Firma hat den Spruch "Der Kunde ist König" nicht verinnerlicht oder noch nie gehört.

Das Personal von Geox habe ich als unqualifiziert und träge empfunden.

Ich behaupte, es handelt sich um arglistige Täuschung, wenn verschwiegen wird, dass ein Umtausch nur gegen Ware oder einen Gutschein möglich ist, es klar gesagt wird, dass ein Umtausch kein Problem sei und der Kassenbon dem Käufer nicht in die Hand gegeben wird sondern in einer Pappschachtel "versteckt" wird.

Ich hätte die Schuhe ja auch gekauft, aber wenn die nunmal ganze drei oder vier Größen kleiner ausfallen und die in der Größe nicht hergestellt werden, kann man doch nicht verlangen, dass ich einfach irgendwelche Schuhe mitnehme!