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Mitte Januar bestellt ich einen Internetanschluss bei der Firma Primacall. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Berlin wohnte, gab ich die Adresse meine Schwester als Lieferanschrift (Router und Post) an. Sicherheitshalber habe ich die Bestellung telefonisch gemacht.

Schon als ich wenig später einen Brief zur Telefonnummernmitnahme bekam, wurde klar, dass jemand Mist gebaut haben muss: mein Name war falsch geschrieben und als Anschlussadresse NATÜRLICH die meiner Schwester angegeben.

Groß und dick habe ich auf dem Zettel alle Fehler verbessert und zurückgeschickt. Ich wartete ca. einen Monat und kontaktiert dann den "Kundenservice", um zu erfragen, wann man denn mit Internet rechnen könne. Die Adresse war immer noch falsch eingetragen und ich wurde vertröstet. Etwa 3 Wochen später wurde mir ein Freischalttermin mitgeteilt, also nahm ich mir frei und wartete.

Dann rief mich der Techniker an und fragte, wo ich war. Er stand vor der Wohnung meiner Schwester mit der Bemerkung, es sei auf seinem Zetter bereits ein Vermerk auf Adressänderung. Er wurde trotzdem nicht zu mir geschickt. Ich habe wieder den atemberaubenden "Service"angerufen. Und wieder und so weiter. Es hat mehrere Wochen gedauert, bis ich Primacall den Unterschied zwischen Liefer-und Anschlussadresse begreiflich machen konnte.

In der letzten Woche hatte ich dann die Nase voll und ich kündigte den Vertrag per Fax. Einen Tag später hatte ich einen neuen Anschlusstermin. Diesen habe ich abgesagt, da ich auf keinen Fall irgendwas mit Primacall zutun haben möchte. Laut Primacall ist das natürlich nicht möglich. Zu allem Überfluss wurden mir bereits 40 Euro abgebucht, die ich gern wieder hätte.

Das Ganze ist eine bodenlose Frechheit und strotzt nur so vor Arroganz.