Vodafone GmbH (Düsseldorf)
Vodafone lehnt Portierung ab, berechnet trotzdem Gebühren
Bestell-/Kundennummer: 001905137933
Bevor ich umgezogen bin, hatte ich eine feste DSL 6000 Leitung bei Vodafone gehabt. Nachdem ich den Mietvertrag für die neue Wohnung unterschrieben hatte, habe ich über das Internet in meinem Kundenbereich von Vodafone (ehem. Arcor) den Umzug angestoßen, so das ich einen Umschalttermin zum 10. Mai bekam.
Innerhalb dieses Kundenbereiches wurde nirgends erwähnt, das ich auf der neuen Adresse mit Geschwindigkeitseinbussen zu rechnen hätte und ich sogar von DSL 6000 auf DSL 2000 herabgestuft werden würde. Ich wählte trotzdem die Option, das mein Vertrag nicht automatisch um weiter 24 Monate verlängert würde, sondern so weiter laufen würde wie bisher, was mir dann mit einmalig 59.95 € berechnet wurde, denn ich wollte erst einmal sehen, ob es zu Problemen bei der Umschaltung kommt und es sehr wichtig für mich ist, das alles reibungslos verläuft, denn ich bin selbstständig im Internet tätig und sehr auf eine funktionierende Internetleitung angewiesen.
Einige Zeit später bekam ich dann die Umzugsbestätigung per Post, wo ich dann recht geschockt reagiert habe, als ich lesen musste, das ich eine DSL 2000 Leitung haben würde. Das war dann 2 Tage vor dem Umschalttermin, also am 8. Mai. Ich rief sofort bei Vodafone an, um meine Situation zu erklären, das ich mit dieser langsameren Leitung niemals arbeiten könne, da ich beruflich im Internet Marketing tätig bin und ein Minimum von DSL 6000 benötige und ich mir auch nicht erlauben kann, das meine Leitung auch nur für einen Tag ausfallen würde.
Also machte der Mitarbeiter am Telefon mir den Vorschlag, das ich den Umschalttermin durchlaufen lassen solle, um zu sehen, ob die Leitung wirklich so langsam sei wie auf der Umzugsbestätigung angegeben und danach sollte ich in schriftlicher Form das Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehmen, falls die Leitung nicht mindestens DSL 6000 hergeben würde.
Daraufhin schickte ich am 13. Mai per Fax ein Schreiben an Vodafone, wo ich von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen wollte. Der Mitarbeiter an der Hotline meinte am 8. Mai noch, das es ausreichend sei, eine Kopie des Mietvertrages dazu zu legen, weil es eine offizielle Ummeldung zu der neuen Adresse beim Einwohnermeldeamt noch nicht gab. Dies tat ich, aber es erwies sich als Fehler, denn von Seiten Vodafone regte man sich nicht, so das ich wieder täglich bei der Hotline anrief, bis mir Jemand am 22. Mai sagen konnte, das die Ummeldebstätigung nötig sei, sonst könne man das Sonderkündigungsrecht nicht bearbeiten.
Ich meldete mich am 23. Mai um und schickte nochmals dieses Sonderkündigungsschreiben per Fax und als Anlage fügte ich dann die Ummeldebestätigung bei, die rückwirkend auf den 17. Mai gelegt wurde. Ich rief am 23. Mai nochmals bei der Vodafone Hotline an, um sicher zu gehen, das mein Fax angekommen und es auch leserlich sei. Dann rief ich wieder täglich an bis man mir am 28. Mai sagte, das sobald der Portierungsauftrag des neuen Anbieters bei Vodafone eingehen würde, ich SOFORT fristlos aus meinem Vodafone Vertrag heraus kommen würde.
Daraufhin bestellte ich am 28. Mai DSL und Telefon im Paket bei der Telekom, füllte den Portierungsauftrag aus und faxte ihn an demselben Tag zu Telekom. Es dauerte wieder einige Tage, bis der Portierungsauftrag bei Vodafone angekommen ist und zu meinem großen Erstaunen, bekam ich dann ein Schreiben von der Telekom, das Vodafone diesen Portierunsgauftrag abgelehnt habe ohne weitere Gründe zu nennen.
Am 7. Juni bekam ich dann noch ein Schreiben von Vodafone, das meine Kündigung bestätigt wurde und mein Anschluss zum 21. Juni abgeschaltet würde. Bei der Hotline wurde all mein Flehen abgeblockt, die Leitung so lange aufrecht zu erhalten, bis die Telekom die Freigabe bekommen würde und meinen Anschluss portieren könne.
Daraufhin blieb mir nichts anderes übrig, als einen Neuvertrag bei der Telekom abzuschließen, wobei ich meine alten Telefonnummern nicht mitnehmen konnte. Durch dieses ganze Hin und Her und der Tatsache, das ich 5 Tage ohne Internetverbindung auskommen musste, hatte ich große Umsatzeinbußen zu verzeichnen, da der Neuauftrag bei der Telekom erst am 25. Juni geschaltet werden konnte. Ich war schon ziemlich verärgert über die Vorgehensweise bei Vodafone, aber was mich noch mehr verärgert hat ist die Tatsache, das mir auf der Mairechnung von Vodafone weiterhin die 59.95 € Umzugsgebühren berechnet wurden, denn bei der Kündigungsbestätigung steht noch dabei, das sich von Seiten Vodafone entschuldigt wurde, das man trotz meines Widerrufs den Anschluss eingerichtet hat. Deshalb finde ich sollten mir die Umzugsgebühren in Höhe von 59.95 € wieder auf das folgende Konto zurück überwiesen werden.
Zusätzlich bekam ich heute noch eine neue Rechnung für den Monat Juni (1.6 - 21.6), wo dann ERSTAUNLICHERWEISE sogar noch 29.95 € berechnet wurden, für die Mitnahme meiner Telefonnummern, was ja nie geschehen ist, da Vodafone die Portierung ja abgelehnt hatte wie bereits beschrieben.
Tja meine Frage lautet nun, wie komme ich an mein Geld zurück? Für die 59.95 € habe ich bereits den Sachverhalt an den Unterbereich bei Vodafone genannt "Family & Friends" weitergeleitet, aber natürlich noch nichts von denen gehört. Jetzt weiss ich nicht, ob ich einfach einen Widerspruch zu der neuen Rechnung an Vodafone zuschicken und darauf bestehen soll, das man mir den Betrag in Höhe von 29.95 € schnellstens zurück überweist oder wie soll ich vorgehen?
Mir graust es jedenfalls davor, wieder bei der Vodafone Hotline anzurufen, wie ich das in den vergangenden Wochen mindestens 25x gemacht habe, wo mir NIEMALS richtig geholfen werden konnte und eher noch größere Probleme entstanden sind wie man hier nachlesen kann.
Deshalb gehe ich mal davon aus, das ich in ca 1 Woche den Vollstreckungsbescheid durch das Gericht veranlassen muss, damit ich an mein Geld komme.
Ich werde in Zukunft jedenfalls einen Riesenbogen um Vodafone machen und egal ob sie mir irgendwann einmal ein geniales Angebot machen für Telefon, Handy oder INternet, sei es z. B. als Komplett Flat für 1€/Monat, würde ich niemals mehr dorthin wechseln.