Beschwerde lesen

Ich habe am 27.06.13 ein Paket von Berlin nach München geschickt und heute am 15.07.2013 wieder zurückbekommen mit dem Vermerk, dass die Adresse nicht stimmt und deshalb nicht zugestellt werden kann. Mein Bruder, der Empfänger, wohnt schon über 20 Jahre dort und hat bisher von der Post! immer seine Sendungen erhalten. Die Adresse steht korrekt auf dem Paket.

Clevererweise war der Rücksende- Aufkleber auf meinen Adressaufkleber gepappt worden, damit ich erstmal gar nicht die Möglichkeit hatte, die Adresse zu vergleichen. Mit Hilfe von Bügeleisen und Föhn gelang es mir, den Aufkleber soweit zu entfernen, dass ich lesen konnte, dass meine Adressangabe völlig korrekt ist. Ist das Kalkül? Hermes kann nicht zustellen trotz korrekter Adressangabe und macht dann die korrekte Adresse unkenntlich, um dem Absender die Schuld in die Schuhe zu schieben? Kein Schelm, wer da Böses denkt.

Interessanterweise hat Hermes sich innerhalb der 2 Wochen, die sie das Paket nicht zugestellt haben, auch nicht telefonisch bei mir gemeldet, obwohl ich meine Tel. -Nr. angegeben hatte.

Meine telefonische Nachfrage, am 08.07.2013 bei der Sendungsverfolgung von Hermes, wo mein Paket ist, das bei garantierter Zustellung innerhalb von 3 Tagen seit 2 Wochen im Orbit kreist, und warum es nicht schon längst beim Empfänger zugestellt wurde, konnte mir nicht beantwortet werden, es wurde nur auf NICHTZUSTELLBSKKEIT verwiesen. Ich habe die korrekte Adresse noch einmal telefonisch durchgegeben, leider bestand nicht die Möglichkeit die Adressen zu vergleichen. Sollte das nicht im digitalen Zeitalter möglich sein? Nun sollte sich dafür mein Bruder bei Hermes melden, damit ihm das Paket zugestellt werden kann.

Bei soviel Aufwand, der noch nicht mal zum Ziel führt, macht es keinen Spass jemandem ein Paket zum Geburtstag zu schicken, geschweige denn zu erhalten. So wird der Konkurrent von der DHL sich freuen, denn ich schicke jetzt per DHL!

P. Weiss