Ich war am vergangenen Wochenende (Fr. 12. 07. 13 um cca 09:30-10:00) in der Filiale DM in Singen am Berlinerplatz und muss gestehen, dass die Warenverraeumung von den grossen Paletten fuer den Kunden zumindest ungemuetlich ist.
Ich wohne eigentlich in Konstanz und bin von meiner DM Filiale in der Reichenaustr. anders gewohnt: sehr freundliches und kompetentes Personal, immer hoefflich und zuvorkommend und habe niemals Palettenverraeumung waehrend der Oeffnungszeiten erlebt.
In dieser Filiale dagegen, neben der Tatsache, dass es mir den Weg zu der Ware durch die riesigen Paletten versperrt wurde, bin ich von der Verkaeuferin auch noch ignoriert, obwohl ich meine Praesenz mit einem hoefflichen "Guten Morgen" angekuendigt habe. Kein Zugang zu der Ware, keine Antwort zu meiner Begruessung - da musste ich mich fragen: Was eigentlich suche ich denn hier?
Und als ich die Reaktionen zu den Beschwerden hier gelesen habe, ist es mir eine Tatsache klar geworden: Die DM-ler sind so eitel, dass sie es in anonymer Weise auf den Punkt bringen: Wenn interessiert es, wenn wir die dummen und boesen Kunden, die sich immer und ueber alles beschwerden, unser hartverdientes Geld (ob viel oder wenig, lieber viel) dort in dm bringen und lassen? Und sie behalten Recht: Wir sind selber schuld! Ich kann eigentlich mein Klopapier auch woanders besorgen. Und das habe ich am vergangen Freitag auch gemacht, besser gesagt - machen muessen.
Uebrigens: ich finde es nur schade, dass manche DM-ler von der harten Arbeit und guten Ruf anderen profitieren, und sich einfach nur von der Stroemung mittragen lassen wollen.
Meine Forderung an dm-drogerie markt GmbH + Co. KG:
Ich habe keine Forderungen. Hoechstens Erwartungen.
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1374 Views | 16.07.2013 | 12:35 Uhr
ofortantwort
dm.de
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da Sie normalerweise in einer anderen Filiale einkaufen und dort anscheinend zufriedene Kundin sind, bitte ich Sie Ihre verallgemeinernde Meinung zu den "eitelen DM-lern" zu überdenken.
In einem großen Unternehmen wie DM arbeiten nunmal viele Menschen und da ist es doch nur wahrscheinlich, dass auch einige unter Ihnen sind, die nicht immer, in jedem Augenblick, im Sinne des Unternehmens handeln.
Bei dem von Ihnen beschrieben Vorfall sind vielleicht 2-3 unglückliche Umstände zusammen gekommen, die Sie ärgern. Ein unaufmerksames Verhalten Ihnen gegenüber ist bedauerlich und auch nicht zu akzeptieren.
Sie kritisieren in Ihrer Beschwerde 2 Dinge konkret:
1. Die fehlende Begrüßung/ Beachtung
Sollte die betreffende Verkäuferin Sie bewusst ignoriert haben, ist das Verhalten natürlich nicht zu entschuldigen. Es könnte doch aber auch sein, dass ihr noch viele zu erledigende Aufgaben und Informationen durch den Kopf gingen, und sie in Gedanken versunken war. Das ist nicht schön, aber menschlich. Ich habe die Situation nicht erlebt, bitte Sie aber dies bei Ihrer Kritik mit einzubeziehen.
2. die Warenverräummung der großen Paletten
Da Sie die betreffende Filiale am Vormittag betraten kann stark davon ausgegangen werden, dass das Personal am frühen Morgen (in vielen Filialen wird ein Großteil der Warenlieferung morgens ab 6 Uhr, vor Ladenöffnung verräumt) mit dem Einräumen der Ware nicht fertig geworden ist.
Vielleicht haben sich 1-2 Kollegen krank gemeldet, vielleicht ist am Morgen ungewöhnlich viel Ware geliefert worden, veilleicht ist die Ware (durch Stau, Baustellen etc.) 2 Stunden zu spät geliefert worden. Es gibt sehr viele Gründe warum am Morgen noch Artikel in die Regale geräumt werden müssen.
In einigen hochfrequentierten Filialen ist es eher Regel als Ausnahme, da lässt es sich gar nicht vermeiden auch tagsüber neue Ware zu verräumen. In jedem Fall muss ein Händler immer abwägen: Ein paar sperrige Paletten im Laden und dafür volle Regale (Kunden beschweren sich über zugestellte Gänge) oder ein gut zugänglicher Laden und Lücken in den Regalen (Kunden beschweren sich über fehlende Produkte).
Sie können sich sicher sein, dass alles dafür getan wird, beide Kriterien zu erfüllen (volle Regale, leere Gänge). Dieser Idealzusatand kann aber in vielen Filialen wegen o. g. Gründen (tägliche Probleme oder organisatorische, wie ein schneller Abverkauf) nicht erreicht werden.
Das war jetzt eventuell etwas viel, aber ich hoffe durch diese Einblicke in den Alltag eines Händlers haben Sie etwas mehr Verständnis, sollte es in den Filialen mal etwas chaotischer aussehen.
Für bewusst unfreundliches Verhalten des Verkaufspersonals sollte man nätürlich kein Verständnis haben, aber oft ist es schwer das zu beurteilen.
Grüße von einem Einzelhandelskaufmann