Beschwerde lesen

Mein Mann und ich waren Kunden bei Extraenergie / Hitgas. Als mein Mann zu seiner Geliebten gezogen ist, habe ich den Vertrag mit Extraenergie "übernommen" und weiterhin gezahlt. Jetzt ist es mir endlich gelungen, den Vertrag zu kündigen und einen neuen (bei derselben Firma) abzuschließen.

Von den Stadtwerken kam ein Mann, um den Zählerstand abzulesen. Ich staunte nicht schlecht, als man für den Zeitraum 1. Januar bis 16. März 2013 eine Nachzahlung in Höhe von 503,92 Euro haben wollte. Der Zählerstand wurde geschätzt, obwohl extra jemand zum Ablesen geschickt wurde. Leider lag die Schätzung sehr weit daneben.

Ich rief an und teilte mit, dass die Rechnung nicht stimme. Ich teilte auch mit, dass ich mir keine Abbuchung in Höhe von über 500 Euro erlauben könne. So bat ich also um Storno der falschen Rechnung und die Korrektur derselbigen.

Natürlich tat sich nichts und man buchte die Summe am 4. Juni 2013 ab (wir hatten rückwirkend gekündigt). Ich ließ sie zurückgehen. Und siehe da: Am 13. Juni 2013 erhielt ich die neue Rechnung, dieses Mal mit den richtigen Zahlen und mit einer geringfügigen Rückzahlen. Damit war für mich das Thema erledigt.

Bis ich am 24.6.2013 plötzlich eine Mahnung erhielt. Man wolle die 10,- Euro Rücklastschriftgebühr plus drei Euro Mahngebühren (lustig, denn es gab zu diesem Thema nicht eine Rechnung oder Mitteilung). Also rief ich wieder an und erklärte den Sachverhalt, dass man bei mir eine völlig utopische und falsche Summe abgebucht hätte und ich sogar vorher noch darauf hingewiesen habe. Schriftlich legte ich meinen Fall auch noch einmal dar und bat um Klärung. Die folgte heute, indem mein Mann ein Schreiben eines Inkasso-Büros erhalten hat. Nun möchte man statt 13,- Euro über 50,- Euro haben.

Ich bin ehrlich entsetzt, wie hier mit Kunden umgegangen wird. Der Fehler lag ganz klar bei Hitgas / Extraenergie. Über 500,- Euro Nachzahlung für 2,5 Monate - da hätte man ja schon vorher "stolpern" können. Aber ich habe auf den Fehler hingewiesen. Und nicht nur das: Anstatt es dann nach der ersten Mahnung (witzig, weil es nie eine Rechnung wegen der Rücklastschriftgebühr gegeben hat) mit dem Kunden zu klären, wird einfach ein Inkassounternehmen beauftragt.