Segmüller (Parsdorf)
Bei Segmüller werden Bänke ohne Füße verkauft!
Nie wieder Segmüller! Lebenszeitdiebstahl.
Mitte August. Für unsere Küche suchten wir Mitte August an einem Samstagnachmittag eine Eckbank mit Tisch aus. Wir werden bei Segmüller fündig. Während wir im Restaurant essen und einen Kaffee trinken, macht die Verkäuferin den Vertrag fertig. Wir gehen die einzelnen Posten durch (und haben uns z. B. ganz bewusst für ein Seitenteil im gleichen Holz wie den Tisch dazu entschieden, in Eiche, ebenso ganz bewusst für Leder anstelle von Kunstleder, da atmungsaktiv). Wir unterschreiben den Vertrag, überweisen die Anzahlung und freuen uns auf die neue Eckbank.
Später wird uns allerdings mitgeteilt, dass die Bank jetzt teurer wird, leider ist statt Leder Kunstleder berechnet worden. Wir wundern uns und sind irritiert, nehmen den Fehler hin und sind noch bereit mehr zu zahlen. Na ja, kann ja mal vorkommen.
Wir fahren für zwei Wochen in Urlaub. Nach dem Urlaub stellen wir fest, dass Segmüller versucht hat, uns mehrmals zu erreichen. Auf unsere Nachfrage hin wird uns mitgeteilt, dass bei der Eckbank vergessen wurde, die Füße miteinzuberechnen und dass man die Bank ohne Füße ja schlecht aufstellen könnte. Die Bank würde jetzt noch einmal 400 Euro teurer werden! (Schildbürgerstreich? Eine Bank ohne Füße in einem Möbelhaus zu kaufen!)
Wir sind am Telefon sehr irritiert, man meint, man könne vielleicht noch runtergehen bis auf 200 Euro. Wir meinen, wir wollen uns noch besprechen und das ganze überdenken. Kurz darauf flattert uns ein neuer Kaufvertrag per Post aus der Zentrale ins Haus (mit einem Nachtrag und einem Überweisungsformular über 200 Euro). In dem neuen Kaufvertrag geht es um ein zusätzliches Seitenteil, die Wange, die angeblich vergessen worden ist, als wir beim Kaufvertrag die Posten durchgegangen sind, ganz am Anfang hatten wir dafür aber Eiche festgelegt!) Außerdem sind wir sehr überrascht, hatten wir doch noch gar nicht zugestimmt.
Auf die Nachfrage in der Zentrale hin (am Mittwoch) teilt mir ein Mitarbeiter mit, dass Segmüller uns bis Freitag kontaktieren würde. Am Montag habe ich immer noch keine Antwort und rufe ziemlich sauer in der Zentrale an, dort wird man weiterverbunden, die zuständige Verkäuferin habe außerdem ihren freien Tag. Wenn ich den Kaufvertrag stornieren wolle, müsse ich dies schriftlich tun.
Fazit: Nie wieder Segmüller, Lebenszeitdiebstahl und garantierter Ärger!
Die Suche nach einer Eckbank können wir von vorne beginnen.
18.09.2013 | 10:34
Abteilung: Verwaltung - Einrichtungshaus Parsdorf
Nach Prüfung des Sachverhaltes haben wir feststellen müssen, dass hier in der Tat Fehler bei der Bearbeitung passiert sind, die eindeutig nicht zu Lasten des Kunden gehen dürfen. Die Forderung nach Gültigkeit des ursprünglichen, unterschriebenen Kaufvertrages und nach einer Entschuldigung ist daher gerechtfertig. Nachdem der telefonische Kontakt bisher nicht hergestellt werden konnte, werden wir schriftlich mit dem Kunden Kontakt aufnehmen, die Gültigkeit des ursprünglichen Auftrages bestätigen und uns für den Vorgang in aller Form entschuldigen.