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2040 Views | 12.09.2013 | 19:45 Uhr
Bestell-/Kundennummer: 55182
Auch ich habe mich vom "Lockangebot" bei ZOXS.de blenden lassen. Nachdem ich den Entschluss gefasst hatte, mein Smartphone zu verkaufen, stieß ich durch Stöbern im Internet auf Zoxs.de.
Als ich Marke, Modell und Zustand beschrieben habe, wurde mir ein Preis von 200 € angezeigt, den ich meiner Meinung nach auch halbwegs vertreten konnte. Also verpackte ich das Gerät, Bedienungsanleitung, Netzkabel und Kopfhörer in die Originalverpackung, zusätzlich habe ich noch bei der Post ein kleines Paket im Wert von 1,99 € gekauft, um alles fachgerecht zu verschicken. Zwei Tage später die Empfangsbestätigung per E-Mail von ZOXS.de.
Einen Tag später die bittere Ernüchterung nach dem Durchlaufen der so gennanten Testabteilung. Das Telefon wurde von mir mit "guter Zustand" einige Gebrauchsspuren bzw. Kratzer, aber dennoch im Rahmen für ein neun Monate altes Smartphone und Gebrauchsgegenstandes. Ich besitze seit 1996 Handys und bin immer pfleglich damit umgegangen. Der vorgeschlagene Preis von ZOXS.de war schlussendlich 166,66 €, da der Zustand des Gerätes auf akzeptabel herabgestuft wurde.
Natürlich ist das Auslegungssache, aber akzeptabel ist absolut inakzeptabel und entspricht nicht den Tatsachen. Auffallend ist nur, dass ZOXS.de eigentlich alle Gegenstände, die sie erhalten, abwerten und Fehler suchen, um den Preis zu drücken. Da fragt man sich doch, ob die eigene Objektivität gegenüber des zu verkauften Gegenstandes getrübt ist! Denn raus zu hören und zu lesen ist, dass doch der Verkäufer derjenige ist, der den Zustand "falsch" angegeben hätte und ZOXS.de somit jegliche Verantwortung von sich weist.
Nichts desto trotz forderte ich daraufhin mein Telefon zurück. Daraufhin kam die Antwort: ... schade, dass es zu keinem Verkauf gekommen ist, und ich solle die 3,95 € innerhalb der nächsten 14 Tage überweisen, da ZOXS.de ja so "großmütig" gewesen sei und die Übernahme beim Verschicken übernommen hätte. Auf meine E-Mail, dass ich gewillt sei, die 3,95 € per Nachnahme zu entrichten, gab es keine Antwort. Da stellt sich mir die Frage, dass das doch ganz gezielte Methoden sind, um den vermeidlichen Kunden mürbe zu machen. Bei keinem seriösen Unternehmen muss man dieses Entgelt errichten, um sein Eigentum wieder zu bekommen.
Nachdem ich heute anrief, um zu fragen, ob das Gerät schon zurückgeschickt wurde, sagte mir die Dame am anderen Ende der Leitung gestern. Darauf fragte ich sie, ob sie mir die Paketnummer durchgeben könnte, damit ich die Sendung verfolgen kann. Sie entgegnete mir, dass das gerade schlecht sei, da sie den Platz und Computer wechseln müsse, aber sie der Kollegin Bescheid gäbe und ich "morgen" nochmal anrufen solle.
Da legt sich mir der Verdacht nah, sie wollten mich übers Ohr hauen! Sehr geehrte Damen und Herren von ZOXS.de, mir ist absolut wurscht, was Sie hierauf antworten, sollte ich morgen am 13.09.2013 bei ihnen nicht die Paketnummer erhalten, ist diese Sache beim Anwalt. Sie kriegen eine Anzeige und einen netten Pressebericht in der B. Z oder Bild.
Mit freundlichen Grüßen aus Potsdam
Alexander Krebs
ofortantwortSehr verehrter Kunde,
unsere Preise richten sich nach dem Zustand, den Sie, wie bereits von Ihnen geschrieben, auf der Website auswählen und sich dafür ein Angebot unterbreiten lassen können. In Ihrem Fall gab es eine Abweichungen zwischen Ihrer und unsere Auffassung von einem Zustand "gut". Wir werden gleich Bilder Ihres Geräts hochladen, damit sich jeder Nutzer selber ein Bild davon machen kann. Wenn wir so ein Gerät als "gut" veräußern würden, wäre uns eine negative Bewertung und Retoure so gut wie sicher!
Die Paketnummer wurde Ihnen bereits am selben Tag zugestellt und können Sie hier noch einmal entnehmen: 00340433988595857999. Es ist korrekt, dass die Kollegin die Paketnummer noch nicht sofort geben konnte, da gegen Abend beim Tagesabschluss alle Paketnummern automatisch in unser System eingefügt werden. Das Paket wurde am 14.09. zugestellt.
Sie haben bei uns nur ein Gerät eingesendet und es ist mir schleierhaft, wie Sie dann sagen, dass wir eigentlich alle Gegenstände abwerten. Das ist eine Vermutung ohne jegliche Grundlage. Sie unstellen uns zusätzlich, dass wir nach Fehlern suchen. Machen Sie das nicht, wenn Sie ein gebrauchtes Gerät, z. B. bei eBay oder auf dem Trödelmarkt erwerben? Das sehen wir als absolut legitim an, schließlich wollen wir den Kunden beim Weiterverkauf auch zufriedenstellen.
In diesem Sinne Herr Krebs kann ich Ihnen versichern, dass wir die Ware vollkommen vernünftig überprüfen und selbst lieber einen erfolgreichen Abschluss, als Ärger mit dem Kunden, forcieren. Aber es ist wie bei z. B. eBay. Viele private Kunden haben Probleme Ihre Artikel korrekt zu beschreiben und darum wurden auch die eBay Kleinanzeigen ins Leben gerufen, um möglichst wenige private Verkäufer bei eBay zu haben und den Ruf zu verbessern. Vielleicht denken Sie einmal darüber nach. Ich wünsche Ihnen dennoch einen angenehmen Start in die Woche.
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