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Schadensfall Vorgangsnummer 9677319

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Ich versende seit Jahren alle meine Pakete mit dem Hermes-Versanddienst und war bislang sehr zufrieden. Die Pakete, selbst mit zerbrechlichem Inhalt (wie z. B. Porzellan und Glas), kamen zeitnah und immer unversehrt bei den Empfängern an.

Nun habe ich ein bei eBay versteigertes Gaskochfeld wie gewohnt mit Hermes versendet.

Es wurde von mir gründlich in einem Karton mit Luftpolsterfolie und Pappe für die Ecken, etc. versehen und verpackt.

Einige Tage später bekam der Käufer das Paket mit dem Ergebnis, das das Kochfeld schrottreif und somit unbrauchbar ist-die gusseisernen Topfablagen sind gebrochen und zwei Ecken des Gasfeldes stark deformiert.

Dieser Schaden ist sehr ärgerlich, ist aber nun mal entstanden.

Da dieses Paket bis 500,- € versichert war meldete ich den Schaden sofort bei Hermes mit den dafür benötigeten Unterlagen (Schadensformular, kopierten Kaufbelegen, Screenshots und Fotos).

Meine Schadensmeldung wurde sehr schnell von Hermes bearbeitet mit dem Ergebnis, das Hermes nicht bereit ist, den Schaden über die Versandversicherung abzuwickeln. Begründet wurde diese Entscheidung damit, daß das Paket mit einer unzureichenden Innenverpackung versehen war-mit Verweis auf die AGB`s.

Ich habe den Eindruck, das dies eine automatisierte Standartantwort ist (Originalwortlaut der AGB´s), die zum Ziel hat, entstandene Schäden nicht zu regulieren.

Nun stelle ich mir die Frage, wofür Hermes eine inkludierte Versandversicherung i. H. von 500,- € anbietet (die ja letztlich vom Kunden bezahlt wird) wenn diese im Schadensfall nicht greift.

Zudem möchte ich darauf hinweisen, das man als Versender noch nicht einmal die Möglichkeit hat, zwischen unversichertem und versichertem Versand zu wählen!

Ich finde diese Vorgehensweise äußerst kundenunfreundlich und befremdlich, da sich mir der Sinn der Versandversicherung nicht erschließt.

Ich möchte Hermes hiermit ausdrücklich die Gelegenheit geben, sich zu diesem (Vor-) Fall persönlich zu äußern und seine Vorgehensweise zu überdenken.

Mit freundlichen Grüßen

W. Strauß