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Das Paket mit o. g. Sendungsnummer wurde am 18.12.2013 in Freising beim Hermes Paketshop abgegeben.

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Ich hatte im Internet einen Rettungsschirm fürs Gleitschirmfliegen gekauft, anhand einer Gebrauchtwarenanzeige auf www.dhv.de. Der Verkäufer aus Freising hatte mir den Schirm zu einem günstigen Preis überlassen und dann auf meinen Wunsch mit Hermes als versichertes Paket versendet.

Als das Paket in Januar auch nicht ankam, wurde mir klar, dass es verloren gegangen war. Ich kontaktierte daraufhin Hermes, wo man mir mitteilte, dass der Verlust erst 30 Tage nach Versanddatum gemeldet werden kann und die Entschädigungsabwicklung ausschließlich mit dem Versender (hier der Verkäufer) stattfinden kann.

Hier geht mein echtes Problem los. Der Verkäufer ist lt. eigener Aussage sehr beschäftigt und ein weiterer Zeitaufwand mit der Abwicklung des Versandverlusts würde ihn Zeit und Geld kosten. Er hat mir heute mitgeteilt, dass - da anhand §447 BGB der Gefahrenübergang beim Versendungskauf auf den Käufer bei Übergabe an das Versandunternehmen stattfindet - er seinen Aufwand von mir erstattet bekommen und den Zeitaufwand mit der rückerstatteten Summe verrechnen möchte.

Somit würde ich voraussichtlich keinen Euro zurückerhalten. Ich habe jedoch, um das Risiko für den Versand nicht tragen zu müssen, eine versicherte Versandart gewählt und dem Verkäufer dementsprechend den Versand auch bezahlt.

Der Verkäufer hat den Kaufpreis und die Versandkosten von mir im Voraus erhalten und nachweislich ein Paket bei Hermes abgegeben. Somit hat er als Verkäufer kein Interesse mehr an der Abwicklung der Angelegenheit.

Ich möchte anhand der im Versandpreis beinhalteten Versicherung den Kaufpreis und das Porto erstattet bekommen, ohne dass der Verkäufer irgendwelche Aufwandsentschädigung abziehen kann.

Da der Verkäufer den Kaufpreis erhalten hat, gehört der verlorene Artikel rechtlich mir und deshalb sollte ich auch berechtigt sein, die Verlustentschädigung entgegenzunehmen.