GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH (Bielefeld)
Beschwerde über das Personal der Schreibwarenabteilung
Vor einiger Zeit habe ich einen Füller umtauschen wollen, den ich für meine Nichte gekauft habe. Die Kassiererin Frau T. war sehr unfreundlich und meinte, dass der Füller zu Lamy geschickt werden muss zur Überprüfung. "Es wäre ja wohl zu schön, zwei Monate gebrauchte Füller einfach so umzutauschen," war ihre Aussage.
Am 17.2.14 gegen 14 Uhr war ich wieder dort bei der Schreibwarenabteilung und fragte nach dem Füller, da ich schon ein Neues gekauft habe, wollte ich es auch nicht umgetauscht, sondern einen Gutschein oder Vergleichbares haben. Ich wurde an der Kasse von Frau Son., Frau Schw. und Frau T. ausgelacht, nicht ernst genommen und sehr unfreundlich behandelt. Sie lästerten und kicherten über mich mit Kopfschütteln und "immer die selben und was ich mir wohl einbilde," hörte ich nebenher von den genannten Damen. Das fiel auch den anderen Kunden an der Kasse auf und sie sprachen mich darauf an, dass dieses Verhalten der Kassiererinnen unmöglich sei.
Mir geht es nicht um die ca 20 Euro, die der Füller gekostet hat, es ist unmöglich, so behandelt zu werden. Ich lege sehr viel Wert auf zwischenmenschliche Beziehungen und finde es unmöglich, dass Menschen mit Migrationshintergrund leider immer wieder mit solchen Problemen konfrontiert werden. Wenn an der Kasse mit der selben Reklamation eine ältere deutsche Dame gestanden hätte, würde man sie sicherlich niemals so beschimpfen oder auslachen.
Den umgetauschten Füller habe ich nicht mitgenommen, werde ich auch nicht machen. Ich bin/war eine sehr langjährige und treue Kundin. Nach diesem Vorfall werde weder ich noch meine Familie nie wieder dort einkaufen!
ich habe Ihre Beschwerde gelesen und erlaube mir einen Kommentar, da ich finde, dass Sie sich selbst auch nicht korrekt verhalten.
Zuerst einmal finde auch ich, dass man gebrauchte Ware nicht einfach so umtauschen kann - es wäre schön, aber ich kann auch den Handel verstehen. - Defekte Waren habe u. a. Garantie. Grundsätzlich haben Händler (in diesem Fall vor Ort) das Recht zur Nachbesserung etc. Einschlägige Bestimmungen finden Sie leicht im Internet oder im BGB.
Dass Sie - wie Sie schreiben - lächerlich gemacht werden, ist natürlich ein absolutes NoGo.
Dass Sie auf Ihren Migrationshintergrund verweisen, finde ich nicht gut, weil Sie sich selbst in eine Rolle drängen und diese damit wiederum auch ihrer Umwelt aufzwingen.
Wenn Sie eine Beschwerde haben, schreiben Sie an den Chef der jeweiligen Kaufhof-Filiale. Warum haben Sie das nicht getan? Das ist doch der erste Gedanke: den anzusprechen, der verantwortlich ist.
Übrigens können Sie auch nicht verlangen, dass man Ware von Ihnen zurücknimmt, wenn dazu kein unbedingter Anlass besteht. Sicherlich ist das auch eine Frage der Kulanz. Und Kulanz ist auch wieder eine Frage u. a. der Kommunikation.
MfG
Beschwerde ist gelöst