Beschwerde lesen

Meine Frau hat vor einigen Tagen bei Roller in Wertheim eine Kommode gesehen, reduziert 69,-€. Am 22.08.2014 hat sie unseren Sohn zu Roller geschickt, um diese Kommode zu kaufen, was er auch gemacht hat. Zu Hause angekommen beschwerte er sich bei seiner Mutter, warum sie ihm zu wenig Geld mitgegeben hat, die Kommode hätte 119,-€ gekostet. Die 69,-€ wären für das Ausstellungsstück und er hat den Rest von seiner eigenen Tasche bezahlt. Meine Frau sagte zu mir, dass da nichts dabei stand von Ausstellungsstück, daraufhin sagte ich zu meiner Frau, dass wir jetzt die Kommode mitnehmen und uns dort die Preisschilder noch einmal anschauen.

Also fuhren wir kurz vor 19.00 Uhr noch einmal in den Markt. Im Markt angekommen schaute ich mir den Preisschild mal an, da stand 119,-€ durchgestrichen. Alter Preis, daneben neuer Preis 69,-€. Daraufhin rief ich die Verkäuferin dazu und wollte sie fragen, warum sie die Kommode an meinen Sohn für 119,-€ verkauft hat. Sie ließ mich gar nicht erst ausreden und sagte zu mir, dass sie meinem Sohn gesagt hätte, dass das Ausstellungsstück 69,-€ kostet und wenn er eins aus dem Lager wolle, dann würde es 119,-€ kosten. Zu meinem Sohn hatte sie aber gesagt, dass sie die Kommode auf Lager haben und diese 119,-€ kostet, erst wenn nichts mehr im Lager ist, kann man das Ausstellungsstück für 69,-€ kaufen. Ich fragte die Verkäuferin, wo das steht, wenn ich als Kunde im Laden mich umschaue, sehe ich auf dem Preisschild nur: alter Preis 119,-€, neuer Preis 69,-€. Das heißt für mich, der Preis wurde reduziert und es stand nichts von Ausstellungsstück dabei. Daraufhin wurde die Verkäuferin recht unfreundlich und meinte, dass, wenn man etwas kaufen möchte, man sowieso erst zu ihr kommen müsste und sie uns als Kunden dann den richtigen Preis sagen würde. Ich wollte wissen, warum die Ware als reduziert beschriftet ist, wenn sie gar nicht reduziert ist, dann sollten sie doch den richtigen Preis drauf schreiben. Dann kann der Kunde beim Anschauen schon entscheiden, ob er die Ware zu dem Preis kaufen möchte.

Wenn die Verkäuferin sich wenigstens für den Fehler, den sie da gemacht hatten, wenigstens entschuldigt hätte, würde ich ja nichts sagen. Für sie waren wir die Schuldigen und sie würde uns die Kommode ausnahmsweise zurücknehmen und uns das Ausstellungsstück für 69,-€ geben. Unser Restgeld würde man uns an der Kasse zurückgeben, womit ich dann auch einverstanden war, da ich mich nicht mehr rumstreiten wollte, aber es kam dann noch besser.

Sie musste noch ihren Chef dazu holen, der dem zustimmen sollte, der kam dann und akzeptierte dies. Jetzt musste ich das schwere Paket erst wieder zu ihnen in den ersten Stock hochtragen, bekam dann das Ausstellungsstück, was ich runtertragen musste. Angekommen an der Kasse gab ich der Kassiererin die Warenrücknahmescheine und alle Unterlagen, die ich oben bekommen hatte, und wollte mein Restgeld zurück haben, bekam aber von der Kassiererin nur einen Gutschein über diesen Betrag. Ich sagte der Kassiererin, dass ich keinen Gutschein, sondern das Geld haben möchte, worauf hin sie wieder den Chef zur Kasse rief. Ich sagte ihm, dass ich keinen Gutschein haben möchte, sondern mein Geld, da das ein Fehler von ihnen war, weil sie die Ware falsch etikettiert hatten. Er beleidigte mich auch noch als niveaulos und ich sollte froh sein, dass er die Ware überhaupt umgetauscht hat, und es würde nur diesen Gutschein geben, ich wollte trotzdem mein Geld zurück haben und sagte ihm, was ich mit dem Gutschein machen soll, da ich nie mehr in diesem Laden einkaufen werde, woraufhin er noch frech antwortete, dass er solche Kunden wie mich auch nicht haben wolle.

Das war mein letzter Kauf bei Roller und ich rate jedem, der trotzdem in diesem Laden einkaufen möchte, nicht auf die Preisschilder zu schauen, sondern die Verkäufer nach dem tatsächlichen Preis zu fragen.