Beschwerde lesen

Vor etwa 2 Wochen stellte ich fest, dass meine Downloadgeschwindigkeit massiv eingebrochen ist, ohne das meinem Vertrag ein Downgrade zugrunde liegt.

Eine kurze Recherche im Internet ergab, dass Kabel Deutschland tatsächlich die Downloadgeschwindigkeit drosselt unter bestimmten Voraussetzungen (60GB Download, betroffen u. a. One Click Hoster).

In den mir vorliegenden AGB konnte ich diese Klausel nicht finden.

Auf eine Änderung der AGB wurde ich zu keinem Zeitpunkt aufmerksam gemacht.

Bei mir scheint es keine Rolle zu spielen, wo ich Downloade, ob das z. B. bei Chip, oder Computerbild ein Programm ist, oder bei Amazon Music Mp3’s, der Download läuft langsam.

Dropbox nutze ich hin und wieder auch mal beruflich.

Dem Kundenservice von Kabel Deutschland diese Probleme zu schildern ist ein Albtraum.

Ich kann dieselbe Frage mehrmals stellen und erhalte unterschiedliche Antworten.

Das bezieht sich auf eine Vertragsänderung. Die Antworten schwankten zwischen kostenpflichtig und kostenlos.

Just for fun habe ich VPN ausprobiert und kann feststellen, dass dies positiven Einfluss auf die Downloadgeschwindigkeit hat.

Mir muss der Kundenservice nichts vom Pferd erzählen.

Netterweise merkte der Kundenservice an, wenn ich denn nachweisen könne, dass meine Downloadgeschwindigkeit allgemein negativ beeinflusst sei, wäre eine außerordentliche Kündigung möglich.

Ich fragte also nach, welche Nachweise von Kabel Deutschland verbindlich akzeptiert werden.

In der Antwort verwies man mich darauf, ich könne auf der Homepage von KDG unverbindlich einen Speed Test machen.

Ich hake noch einmal nach. Unverbindlich interessiert mich nicht, ich möchte wissen, welche Nachweise verbindlich akzeptiert werden.

Die Antwort vom Kundenservice erfolgte mit dem gleichen Textbaustein.

Für mich steht fest, mit diesem Kundenservice kommuniziere ich nicht mehr.

Schritt 1 ist die Reclabox.

Sollte keine Einigung über den Vertragsaustritt erfolgen, gehe ich eben den Rechtsweg.