Beschwerde lesen

1. Fall

Weil ich einige Wochen verreiste, habe ich im vergangenen Jahr zu meiner vollen Zufriedenheit den E-postscan der Deutschen Post genutzt, weil Postsendungen bei Nachsendung zu meinem Aufenthaltsort etwa 8 Tage braucht. So hatte ich meine mir zugehende Briefpost noch am gleichen Tag.

2. Fall
Im Februar-März bin ich wieder für etliche Wochen verreist und wollte diesen Postdienst erneut bestellen. Doch stets erhielt ich au8f der betreffenden Internetseite nach Eingabe aller meiner Daten die folgende Fehlermeldung: „Es ist ein Fehler während der Bearbeitung aufgetreten. “
Oder auch:
„Leider ist E-Postscan an Ihrer Adresse noch nicht verfügbar. Bitte versuchen Sie es später noch einmal. “
Die Hotline verband mich mit dem technischen Dienst. Diesem waren diese Fehlermeldungen unverständlich. Der Dienst sei in ganz Deutschland möglich. Um sicherzugehen, dass es nicht an der Software meines PCs lag, gab ich dem Postmitarbeiter die Zugangsdaten und er versuchte es auf seinem eigenen PC. Er erhielt die gleiche Fehlermeldung und meinte, es sei ein Softwarefehler der Post; er würde es weitermelden. Ich musste also ohne E-Postscan verreisen.

3. Fall
Im April 2015 wollte ich erneut diesen Dienst nutzen. Wiederum die gleichen Fehlermeldungen. Ich reklamierte bei der Post und beschrieb den Fehler. Ich erhielt per Post ein neues Passwort zugesandt. Doch dies brauchte ich nicht. Einloggen mit meinen Daten und meinem mir bekannten Passwort konnte ich mich weiterhin und auch noch die im vergangenen Jahr gescannten Posteingänge lesen. Es ging mir aber darum, einen neuen Auftrag für E-Postscan zu erteilen. Ich beschrieb den Fehler nochmals und erhielt wiederum ein Entsperrungspasswort, für mich unnütz. Anscheinend hat man meine Mail nicht oder nur unvollständig gelesen.
An verschiedenen Tagen versuchte ich rund 15 Mal zu verschiedenen Zeiten die Hotline anzurufen. Sobald ich meine Fehlerkategorie sagte, wurde meine Verbindung gekappt. Ich gehe davon aus, dass die Hotline nicht besetzt war.
Ich schrieb nochmals eine Mail. Die Post antwortete, man arbeite daran, den Zugang auch an meiner Adresse zu ermöglichen.
Komisch nur, dass dies im vergangenen Jahr schon problemlos möglich war. Ich musste also wiederum ohne E-Postscan verreisen.