Amazon.de (Luxemburg)
Amazon-Konto gesperrt und Guthaben einbehalten
Bestell-/Kundennummer: keine Bestellnummer, sondern nur E-Mail-Adresse
Am 17.04.2023 habe ich einen Geschenkgutschein im Wert von 500 EUR gekauft und versucht Wunschgutscheine damit zu kaufen - ich wusste nicht, dass man das nicht darf, war aber natürlich damit einverstanden, die Bestellung stornieren zu lassen.
Daraufhin wurde mein Konto gesperrt, wegen "betrügerischen Absichten" und weil es hieß, dass man nicht sagen könnte, ob es sich um illegale Aktivitäten handeln würde. Ich sollte mich also verifizieren - kein Problem, habe ich gemacht, aber dabei ist es nicht geblieben.
In Kurzform ist vom 17.04.2023 bis heute das passiert:
Unzählige Telefonate, die ich geführt habe, unter anderem mit Vorgesetzten (keine Ahnung, ob es sich dabei wirklich um Vorgesetzte gehandelt hat) und unzählige Nachweise, die ich erbracht habe, hier eine Auflistung:
- ein Foto des Geschenkgutscheins (Vorder- und Rückseite)
- ein Foto meines Ausweises (Vorder- und Rückseite)
- ein Foto des Kassenzettels
- den Kassenzettel im Original, so wie ich ihn von REWE per Mail geschickt bekommen habe
- ein PDF zum Nachweis der Bezahlung über mein Bank-Konto (weil der Gutschein über EC-Karte gekauft worden ist)
- meine Jahresstromabrechnung von 21/22, aber weil diese älter als sechs Monate war, und ich eigentlich keine Stromrechnung monatlich bekomme, extra eine für Amazon angeforderte Proformarechnung von meinem Stromanbieter
- tatsächlich - und ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll, bei dieser Angabe: meinen Steuerbescheid 2022
In jedem Telefonat (seit dem 18.04.2023) wurde mir gesagt, dass mein Kundenkonto spätestens in 48 Stunden freigeschaltet werden wäre. Und dann, als ich heute (30.04.23 - 13:00 Uhr) wieder Nachweise geschickt habe, habe ich eine halbe Stunde später die E-Mail bekommen:
"Guten Tag,
wir haben Ihre Daten überprüft und festgestellt, dass Ihr Amazon.de-Konto geschlossen werden muss. Offene Bestellungen (sofern vorhanden) wurden storniert.
Weitere E-Mails zu dieser Angelegenheit werden möglicherweise nicht beantwortet".
Als ich dann direkt nach der Mail angerufen habe, wurde mir gesagt: "Alles gut, warten Sie eine Woche, dann ist es wieder freigeschaltet" - und nachdem ich schon mehrmals vertröstet worden bin (sonst wenigstens nur auf 24 oder 48 Stunden), habe ich natürlich wieder darum gebeten habe, mit einem Vorgesetzten zu sprechen. Ich hing 20 Minuten in der Warteschleife, damit mir gesagt wurde: Tut mir leid, mein System ist kaputt, ich kann Sie nicht durchstellen, rufen Sie später nochmal an.
Und ich denke, das Maß ist jetzt wirklich komplett voll.
Auf diesem Weg versuche ich nochmal irgendwie an mein Geld zu kommen, aber wenn sich bis Dienstag, den 02.05.2023 nichts tut, werde ich einen Anwalt konsultieren müssen, obwohl ich das wirklich vermeiden wollte - aber welche andere Möglichkeit habe ich auch sonst?
Beschwerde ist noch nicht gelöst
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