Beschwerde lesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

bereits Anfang September 2019 habe ich meinen Reha- Antrag eingereicht. Nachdem er erst zur Rentenversicherung geschickt wurde, obwohl ich gesagt habe, dass diese nicht für mich zuständig ist, kam der Antrag Mitte Oktober (!) wieder bei der Knappschaft an. Bis zum 03. Dezember 2019 tat sich aber nichts, erst da erhielt ich einen Termin beim Medizinischen Dienst. Man ließ mich also trotz meiner gut dokumentierten zahlreichen Erkrankungen wie einen Simulanten beim MDK antreten, der nur zwei Tage später entschied, dass eine psychosomatische Reha bewilligt wird.

Seitdem ist wieder Funkstille, nicht einmal eine Klinik wurde mir in den letzten Wochen vorgeschlagen. Schließlich reichte ich am 20.12.2019 in der Geschäftsstelle Moers einen Brief mit meiner Wunschklinik ein, die ich mir selbst ausgesucht hatte und die als einzige für meine Beschwerden in Frage kommt. Nach einem Telefonat mit meiner Wunschklinik erfuhr ich, dass die Wartezeit, Stand jetzt, zwei Monate beträgt. Eine Zusage der Kostenübernahme der Knappschaft wird dringend benötigt, aber es tut sich ja nichts mehr. Bis zum 06. Januar hat die Moerser Geschäftsstelle eine Serverumstellung, dort kann man mir also keinerlei Auskünfte über den Stand der Dinge geben.

Meine Forderung an die Knappschaft: eine schnellstmögliche schriftliche Zusage der Kostenübernahme meiner Wunsch- Rehaklinik, damit ich endlich in die Reha komme. Meine Schmerzen sind kaum auszuhalten und durch die Ärzte gut dokumentiert. Es ist nicht nur unverständlich, weshalb ich seit September auf meine Reha warten muss, sondern auch, weswegen man meinen ausreichend ärztlich dokumentierten Fall überhaupt für den MDK herausgepickt hat (der ja zum gleichen Ergebnis wie meine Ärzte und ich kam) und weshalb jetzt ein Stillstand herrscht, obwohl die Reha dringend benötigt wird.