DEVK (Köln)
Falsche Informationen bei Vertragsabschluss
Als Neukunde bei der DEVK habe ich aufgrund einer zunächst sehr netten Beratung des Versicherungsvertreters meine KFZ Versicherung dort abgeschlossen. Leider wurde ich bei Vertragsabschluss nicht über die genauen Konditionen des Vertrages aufgeklärt (das Kleingedruckte las ich erst später). Da mein Vater ebenfalls dort versichert ist, bekam ich die Zusage mit 100 % zu beginnen.
So wurde der Antrag auch unterschrieben. Was ich nicht wusste: Die Voraussetzung dafür ist, dass das Elternteil mind. vier weitere Versicherungen bei der DEVK hat. Dies wurde VORHER mit KEINEM Wort erwähnt. Natürlich wusste der zuständige Vertreter zu diesem Zeitpunkt schon, dass mein Vater keine vier Versicherungen dort hat und somit der Vertrag mit 100 % niemals zustande kommen wird.
Ein paar Tage später erhielt ich die Police mit einem erhöhten Satz von 140 %, der auch sofort abgebucht wurde. Ohne Erklärungen. Nach Rücksprache mit dem Versicherungsvertreter rückte er daraufhin mit der Sprache raus, versprach aber Klärung.
Nachdem ich weitere vier Wochen nichts mehr gehört hatte, wurde der erhöhte Beitrag zum zweiten Mal bei mir abgebucht. Ich rief erneut an und auf einmal war das Gespräch gar nicht mehr so nett wie am Anfang. Ergebnis ist, dass ich eine Versicherung an der Backe habe, die ich so in der Form niemals abgeschlossen hätte, aber aufgrund von falscher Beratung nun zahlen muss.
Länger als ein Jahr werde ich dort auf keinen Fall versichert bleiben! Mein Vertrauen ist weg und von meinen anfänglichen Überlegungen dort weitere Versicherungen abzuschließen, kann gar keine Rede mehr sein.
Ich arbeite selbst bei einer Versicherung - nicht DEVK - und das, was der Kollege da gemacht hat, ist wirklich nicht richtig gewesen.
Keine Ahnung, warum er Ihnen die 100 % zugesagt hat. Was wurde denn im Antrag festgehalten?
Wenn es bei uns zu einer abweichenden Einstufung kommt - etwa, weil der Kunde z. B. die falsche Schadenfreiheitsklasse angegeben hat oder die geforderten Nachweise für die bessere Einstufung nicht erbringt - wird der Kunde sofort schriftlich darüber informiert. War hier anscheinend nicht der Fall.
Die allgemeine Kdgfrist für KFZ läuft am 30.11. ab-es sei denn, DEVK macht da irgendetwas anders.
Bei uns laufen alle Verträge bis zum 01.01. und wenn der Kunde kdg will, dann kann er das in der KFZ Sparte bis zum 30.11. tun.
Oder aber Sie melden das Auto um oder ab -dann wären Sie die Versicherung los, aber ebenso Geld bei der Zulassungsstelle.
Suchen Sie sich zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine andere Versicherung.
Es gibt Versicherungen, die stufen Anfänger mit 85 % ein, unter bestimmten Voraussetzungen. Bei uns bekommt derjenige 140 %, der drei Jahre den Führerschein hat oder eben ein Fahrsicherheitstraining absolviert.
Leute, die gar nichts haben, fangen mit 230 % an. Somit sind sie mit den 140 % noch recht glimpflich davon gekommen, auch wenn es ärgerlich ist.
Übrigens, die Verzichtserklärung bzw. das Beratungsprotokoll wird oder sollte IMMER geschrieben und unterschrieben werden - und nicht nur, wenn gerade mal ein Versicherungsvertreter meint, dann fein aus der Sache raus zu sein. So wie bei Ihnen.
Ich möchte natürlich nicht alle Versicherungen verteufeln, aber in diesem Fall war es eindeutig Vortäuschung falscher Tatsachen durch den DEVK Vertreter. Auch in Anbetracht dessen, dass er hinterher frech geworden ist, als ich sein Verhalten kritisierte. So etwas nenne ich mal absolut kundenunfreundlich.
Ich habe schon gehört, dass einige Versicherer den Ablauf vor dem "normalen" Ablaufgeschäft legen, gesehen habe ich es jedoch noch nie.
Überlegen Sie sich die Ab- oder Ummeldung. Allerdings hat Ihr Auto dann einen weiteren Vorbesitzer - ich weiß nicht, wie wichtig das für Sie ist, und es kostet Geld.
Wir haben auch schon einiges mit der DEVK erlebt - trotzdem möchte ich nicht alle Kollegen dieser Versicherung schlecht machen.
Beschwerde ist noch nicht gelöst.
Beschwerde ist noch nicht gelöst.
Beschwerde ist noch nicht gelöst.
Und meine Eltern haben vier Verträge und bei mir hat es super geklappt. Also, lieber nochmal nachhören!
Und wenn deine Eltern keine vier Verträge haben, machst du einfach selbst die Verträge. Unfall, Haftpflicht, Rechtschutz, Riester und Zahnzusatz habe ich sowieso bei der DEVK. Also, nicht immer vorschnell entscheiden, etwas ins Internet zu posten, wenn es vielleicht nur ein Formfehler war.
Gruß
Tobias