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Meinen Vertrag mit dem GF habe ich umzugsbedingt kündigen müssen, weil man mir mitteilte, dass man mich an meinem neuen Wohnort nicht mehr beliefern könne und mir daher ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt sei. So weit so gut, gekündigt, Umzug nachgewiesen, Zählerstand mitgeteilt. Dann 6 Wochen Ruhe, nunmehr nach zweimaliger Aufforderung die Schlussabrechnung erhalten. Statt rechnerisch (Abschläge - Verbrauch) 54 EUR Guthaben wurde mir ohne weitere Erläuterung oder dass dieser Begriff einmal in den AGB oder der Korrespondenz zum Umzug einmal gefallen wäre ein Nichterfüllungsschaden von EUR 252 + USt. berechnet und die Abbuchung von meinem Konto angekündigt.

Mein zweimaliger Versuch, dies mit der Kundenbeztreuung des GF zu lösen, wurde jeweils durch Auflegen des Kundendienstmitarbeiters beendet, nachdem mir der Mitarbeiter erklärte, die Zahlungspflicht ergebe sich aus dem Grundgesetz. Eine Antwort, der ich als Volljurist nur entgegnen konnte, dass man mich nicht verarschen solle. Hierauf wurde das Gespräch beendet; auch der nochmalige Anruf bei der Hotline endete gleichartig, beim zweiten Mal zudem mit unangemessenem Duzen.

Mein Fazit: Leider ein insgesamt stimmiges Bild einer gering ausgeprägten Kundenorientierung, was bei einem Dienstleister wie einem Stromlieferunternehmen in einem zudem engen Markt hoffentlich nicht der eigenen Unternehmenspolitik entspricht. Die Hoffnung stirbt zuletzt.